Medienhaus Wien News
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17.5.2024
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327 Seiten zum Abschluss unserer dreijährigen Forschung in 5 Ländern. Buch ist auch open access gratis zu lesen.
Welcher Journalismus hat Zukunft und Relevanz? Wie beeinflussen Innovationen im Journalismus die Qualität von Berichterstattung und damit die Öffentlichkeit in der demokratischen Gesellschaft? Diesen zentralen Fragen ging von 2020-2023 unser Forschungsprojekt JoIn-DemoS (Journalism Innovation in Democratic Societies) unter Leitung von Klaus Meier (KU Eichstätt) nach. Medienhaus Wien und das CMC-Institut der Österreichischen Wissenschaften/Universität Klagenfurt waren österreichische Projektentwickler und Partner. 100 Case Studies in 5 Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien und Großbritannien) sind nun in die Abschluss-Publikation „Innovations in Journalism“ eingeflossen. Die Beispiele reichen von Datenjournalismus bis Paid Content, von KI bis Diversity. Die Beiträge, viele in internationalen Teams als Ergebnis der komparatistischen Forschung, wurden verfasst von: Andy Kaltenbrunner, Matthias Karmasin, Renée Lugschitz und Sonja Luef (CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt und Medienhaus Wien), Klaus Meier, Michael Graßl, Korbinian Klinghardt und Maike Körner (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt/D), Jonas Schützeneder (Hochschule Magdeburg-Stendal/D), Vinzenz Wyss, Mirco Saner, Guido Keel (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften/CH), Colin Porlezza, Petra Mazzoni (Università della Svizzera italiana Lugano/CH), Jose A. García Avilés, Miguel Carvajal Prieto, Dámaso Mondéjar Aráez, José Valero-Pastor, Félix Arias Robles, Alicia de Lara González (Universidad Miguel Hernández Elche/E). |
14.5.2024
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MHW-Geschäftsührer Andy Kaltenbrunner moderierte Podiumsdiskussion mit Wolfgang Blau, ehemals Medienmanager von Guardian und Condé Nast und heute Experte für Klimajournalismus.
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Presseclub Concordia starten mit den Hugo Portisch-Lectures eine neue, gemeinsame Gesprächsreihe. Im Auftaktvortrag am 14. Mai widmete sich Wolfgang Blau, Mitbegründer des Oxford Climate Journalism Network, im Festasaal der ÖAW der Verantwortung von Journalismus und Medienunternehmen angesichts des Klimawandels. Wichtig war ihm in seinem Beitrag vor allem auch die Gratwanderung zwischen Faktenvermittlung und Information, ohne dabei aber das Publikum vollends zu entmutigen und zu "News Avoidern" zu machen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von ÖAW-Präsident Heinz Fassmann. Andy Kaltenbrunner, geschäftsführender Gesellschafter von Medienhaus Wien, moderierte Wolfgang Blau ein und führte durch die Podiumsdiskussion im Anschluss der Lecture. Hier berichteten Anita Malli, Leiterin Umwelt und Nachhaltigkeit im ORF, und Chefredakteur Gerold Riedmann vom Standard von den Erfahrungen aus ihren Häusern. |
4.3.2024
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Für eine Studie von ÖAW und Medienhaus Wien werden derzeit 200 Telefon-Interviews durchgeführt, bei denen wir Journalist:innen um Unterstützung durch ihre Teilnahme bitten.
Journalismus und Medienlandschaft durchlaufen eine Zeit größter Umbrüche. Wie die Covid-Pandemie zu einer nachhaltigen Veränderung beigetragen hat, ist Thema einer groß angelegten Studie des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt und Medienhaus Wien. Die nationale Forschungsförderung FWF unterstützt die Arbeiten von 2023-2025. Projektleiter ist Matthias Karmasin, Andy Kaltenbrunner und Sonja Luef von Medienhaus Wien sind als Forscher:innen beteiligt. Unter die Lupe genommen werden neben den wirtschaftlichen Veränderungen der Branche auch die Techniken, Abläufe und Rollenbilder im heimischen Journalismus. Dazu werden derzeit 200 Telefoninterviews mit Journalist:innen aus allen Regionen und Medienbereichen gemacht, die das Österreichische Gallup Institut durchführt. Wenn Sie in den nächsten Tagen oder Wochen von Gallup zu diesem Thema angerufen werden, würden wir Sie bitten, sich für das Telefoninterview zur Verfügung zu stellen und damit unsere wissenschaftliche Arbeit zu unterstützen. Sie helfen dadurch mit, das Wissen über Österreichs Journalismus zu vertiefen und die großen Herausforderungen der Branche sichtbar zu machen. Dauer der Interviews: ca. 20 Minuten. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! |
19.2.2024
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Kurzversion Charts PK Journalismus, Politik & Vertrauen | |
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17.1.2024
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Der MHW-Geschäftsführer gab beim Strategie-Tag eine wissenschaftliche Perspektive auf Österreichs Medienlandschaft und die Rolle des ORF darin.
Auf Einladung von Generaldirektor Roland Weißmann illustrierte Andy Kaltenbrunner beim Strategy Day des ORF vor 500 Mitarbeiter:innen im Studio 1 und mehr als 2.000 online mit einem Überblick über die aktuelle Situation der österreichischen Medienlandschaft die dringlichsten Probleme wie insbesondere die schwindende Zahl von Journalist:innen und den großen Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Medien. Als Experte von außen betonte er die demokratiepolitisch bedeutsame Rolle von unabhängigem öffentlichen Rundfunk. Unterstützung zur Erfüllung dieser Aufgabe dürfe sich der ORF nicht bei politischen Parteien suchen, sondern bei der Bevölkerung, der er allein verpflichtet ist. Auch wenn langjährige Formate und Programme überholt seien und lineares TV “sehr moribund” wäre, habe der ORF nun aufgrund des neuen ORF-Gesetzes die digitalen Möglichkeiten und zugleich die Verpflichtung, ein “innovatives Feuerwerk” mit neuen Ansätzen zu zünden. |
5.12.2023
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Der Journalistik-Forscher sprach auf Einladung von fjum und Medienhaus Wien über das Print-Zeitalter und warum wir keine Angst vor der Ära des Internet haben sollten.
Mit einem Abriss zur jahrhundertelangen Erfolgsgeschichte des gedruckten Buchs eröffnete Jeff Jarvis seinen Ausblick in die Zukunft in Zeiten des Internet. In dem für ihn typischen konstruktiven Ansatz erinnerte der US-amerikanische Journalist, Professor und Forscher die Runde von Journalist:innen und Wissenschafter:innen im Café Prückl an all die – unbegründeten – Ängste, die Innovationen wie gerade auch das Buch immer schon hervorgerufen hätten. Das Internet, so Jarvis, sei im Guten wie im Bösen auch nichts anderes als ein menschliches Netzwerk, welches das nächste Zeitalter, an dessen Anfang wir erst stehen, prägen wird. Dabei wird nicht mehr die Masse Macht sein, sondern das Gefüge vieler – sich überschneidender, konkurrierender, auch kontroverser – Communities. Eine – friedliche – Revolution sei allerdings wünschenswert: Journalismus, Sozialwissenschaft und insbesondere die Öffentlichkeit sind aufgerufen, das Internet aus der Dominanz der Technologie und der Tech-Giganten zu befreien. Für Jarvis, der 2009 mit dem Buch “What would Google do?” international bekannt geworden war, kann Journalismus in dieser neuen Welt des Internet durchaus eine Rolle spielen – soferne er sich ändert, zuhört und “audience” dann nicht mehr Publikum sondern Partner ist. Sorgen um mögliche Nachhaltigkeit sind für Jarvis selbst in so kleinen Medienmärkten wie Österreich keine Entschuldigung für strauchelnden Journalismus. Im Gegenteil, so die konstruktive Perspektive: Im Zeitalter der Communities werden Business-Modelle im kleinen Maßstab entscheidend sein. Jeff Jarvis, 2023. “The Gutenberg Parenthesis. The Age of Print and Its Lessons for the Age of the Internet”, Bloomsbury. |
9.-10.11.2023
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Die Zukunft des Journalismus stand im Mittelpunkt der SciCon in Berlin. 70 Expert:innen aus den USA und Europa, auch von Medienhaus Wien, debattierten über Fördermodelle und Business-Strategien.
Zwei Jahre lang wurde in spannenden Online-Lectures zu Science Journalism in the Digital Age 2.0 präsentiert und diskutiert. Im November 2023 fand die Abschlusskonferenz in Präsenz in Berlin statt. International ausgewiesene Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis suchten nach Wegen, (Wissenschafts-)Journalismus in seiner demokratiepolitisch relevanten Rolle auch in Zukunft (finanziell) absichern zu können. Dank der großartigen Organisation durch die WPK, des deutschen Verbands der Wissenschaftsjournalisten, und des Science Media Center Germany, tauschten sich rund 70 Kolleg:innen aus Ländern wie den USA, UK, Frankreich, Schweiz, Spanien, Frankreich, Österreich und natürlich Deutschland zwei Tage lang in sehr konstruktiver Atmosphäre aus. Unter anderem diskutierten Nancy Gibbs, ehemalige Chefredakteurin des Time-Magazines und heute Professorin an der Harvard University, Richard Fletcher vom Oxford University Reuters Institute, Manuel Puppis, Universität Freiburg, oder Anya Shiffrin von der Columbia University über staatliche Subventionen, alternative Business-Modelle, die Konkurrenz globaler Plattformen und private Stiftungen. Eine länderübergreifende Grundstimmung: Der Förderfokus müsse stärker auf Journalismus als Strukturen, Innovation statt Systemerhalt liegen. Und, selbst Staaten, die solchen Eingriffen skeptischer gegenüber standen, suchen nun demokratiepolitisch taugliche Modelle, die fördern und zugleich Unabhängigkeit des Journalismus garantieren. Die Kolleg:innen aus den USA zeigten sich besonders interessiert an europäischen Modellen staatlicher Förderung, die in einigen Ländern seit Jahrzehnten funktioniert. Dazu informierten Ida Willig, Roskilde University, und Peter Smet, vom Dutch Journalism Fund über die Ansätze bestehender Modelle in Dänemark und den Niederlanden. Leyla Dogruel, Universität Erfurt, gab einen Überblick über regionale Modelle und neue Vorschläge für Deutschland. Österreich wurde durch Medienhaus Wien, das ebenfalls seit Jahren zu (Innovations-)Förderung im Journalismus forscht, vertreten: Andy Kaltenbrunner präsentierte das österreichische System der Presse- und Rundfunkförderung, das nach wie vor mehr auf Tradition denn auf Innovation setzt, und die Wiener Medieninitiative, die neue Projektideen im Journalismus fördert. Vor allem diese Förderschiene „Medienstart“, die Prototyping und Startups für Journalismus bereits das vierte Jahr erfolgreich unterstützt, fand großes Interesse für Nachahmung. Zentral, so beschrieben vor allem die lange aktiven europäischen Förderer, sei außerdem die Unterstützung entsprechender Innovations- und Gründungsnetzwerke, von Beratung, Coachings und Training für Innovator:innen und Gründer:innen, um die finanziellen Förderungen erfolgreich in dauerhafte journalistische Projekte übersetzen zu können. |
29.9.2023
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An der Akademie der Wissenschaften kamen 40 Innovations-Expert:innen aus journalistischer Praxis und Wissenschaft zum Abschluss des internationalen Forschungsprojekts "JoIn-DemoS" zusammen.
Am 29. September diskutierten an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 40 internationale Innovations-Expert:innen aus Medienunternehmen und Kommunikationswissenschaft zu Innovationen im Journalismus und ihrer Bedeutung für demokratische Gesellschaften. Diese Tagung bildete den Abschluss des Forschungsprojekts "Journalism Innovation in Democratic Societies" (JoIn-DemoS), an dem mehr als 20 Wissenschafter:innen aus Deutschland, der Schweiz, Spanien, UK und Österreich drei Jahre lang gearbeitet hatten. Auf Einladung von Medienhaus Wien und dem CMC-Institut, den österreichischen JoIn-DemoS-Partnern, debattierten Forschungsteams und Gäste – von Financial Times aus England, Prisa-Gruppe, Maldita und El Confidencial aus Spanien; ARD, Main-Post, Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt und Media Lab Bayern aus Deutschland; Bajour und CH Media aus der Schweiz; und Der Standard, APA und Falter aus Österreich – in Workshops und Plenum Erfahrungen bei der Entwicklung von Innovationen, best practices im Newsroom und Konzepte für die Zukunft. Eine wesentliche gemeinsame Erkenntnis aller Teilnehmer:innen, egal ob aus Legacy Media oder Start-ups, Wissenschaft oder Praxis: Journalismus braucht medien- und länderübergreifende Zusammenarbeit, um seine demokratiepolitische Aufgabe auch künftig wahrnehmen zu können. Träger des Forschungsprojektes waren: - Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Projektleitung Klaus Meier; - Universidad Miguel Hernández Elche, Projektleitung Jose Alberto García-Avilés; - Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Projektleitung Vinzenz Wyss; - Università della Svizzera Italiana/City University of London, Projektleitung Colin Porlezza; - Österreichische Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt und Medienhaus Wien, Projektleitung Andy Kaltenbrunner und Matthias Karmasin. Nähere Informationen zum Projekt: https://innovations-in-journalism.com/ |
26.9.2023
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An der FH des BFI wurde der geschäftsführende Gesellschafter von Medienhaus Wien für seine Verdienste geehrt.
Bei der Entwicklung des Studiengangs "Film- TV- und Medienproduktion" (heute: Produktionsmanagement Film, TV und Streaming) 2010/2011 an der Fachhochschule des BFI Wien war Andy Kaltenbrunner federführend beteiligt. Seitdem sorgt er dort Jahr für Jahr für die Einführung der erstsemestrigen Studierenden in die österreichische Medienlandschaft und Medienpolitik und betreute bereits so manche Bachelor-Arbeit. Für seine Verdienste wurde Andy Kaltenbrunner nun der Titel "Ehrensenator" verliehen. Unter den ersten Gratulant:innen waren neben Studierenden Rektor Andreas Breinbauer und Studiengangsleiter Andreas Hruza. Link zur APA-OTS |
5.7.2023
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MHW-Studie Scheinbar transparent IV | |
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English summary: Apparently transparent IV | |
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5.4.2023
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MHW Study Scheinbar transparent English summary.pdf | |
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28.2.2023JoIn-DemoS-Meeting in der Schweiz
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Seit Oktober 2020 und noch bis zum Herbst 2023 läuft das Forschungsprojekt „Innovationen im Journalismus in demokratischen Gesellschaften: Index, Einfluss und Voraussetzungen im internationalen Vergleich“ (JoIn-DemoS). Neben Cases aus Österreich, Deutschland und der Schweiz werden darin Medieninnovationen aus Spanien und Großbritannien untersucht. In Österreich ist das Forschungsprojekt am CMC-Instiut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt und bei Medienhaus Wien angesiedelt.
Um die letzten Monate der Arbeiten zu planen, trafen sich vom 23. bis 25. März knapp 20 Forscher:innen zum gemeinsamen Workshop beim Schweizer Partner an der ZHAW in Winterthur. Neben Präsentationen für die Abschluss-Publikation und Ergebnis-Diskussionen standen Vorarbeiten für das finale Event am Programm. Ende September sollen nämlich die über drei Jahre erforschten Ergebnisse in Wien vor geladenen Gästen vorgestellt werden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier. |
24.2.2023
Stellungnahmen zum ORF: Zukunft, Finanzierung, Sparpläne
Presseartikel (Auswahl):
22.02.2023: Der Standard Medienwissenschafter Karmasin: "Idee der Haushaltsabgabe ist, dass alle Haushalte gleich viel zahlen" 21.02.2023: Kontrast.at Kaltenbrunner: „Jetzt entscheidet sich, ob wir in 15 Jahren noch einen ORF haben“ |
Die künftige ORF-Finanzierung und Ideen zu Kosteneinsparungen von Medienministerin und ORF-General werden in der Branche und darüber hinaus derzeit heftig diskutiert.
Mehrere Medien baten auch Vertreter:innen von Medienhaus Wien zu Stellungnahmen und Interviews. Eines wurde sowohl von Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner, als auch vom MHW-Partner Matthias Karmasin (Direktor CMC-Institut an der ÖAW) stets betont: Vor der Debatte, wie viel Geld künftig (nicht mehr) zur Verfügung steht, müsse erst einmal geklärt werden, was der ORF 2023ff leisten solle. Erst nach Vorliegen entsprechender inhaltlicher Konzepte und Zielvorgaben für öffentlich-rechtlichen Rundfunk sollte über Art und Höhe der Finanzierung entschieden werden. Unklar bleiben zentrale Zukunftsfragen, wie der Bewegungsraum des ORF im Digitalsektor, in WWW und Social Media. Die notwendige Diskussion über bessere Governance und parteiunabhängige Führungsgremien, neue Konzeption von Publikums- und Stiftungsrat bleibt überhaupt ausgespart. Die überfällige Verjüngung und Diversifizierung des Personals in den Newsrooms werde derzeit in Frage gestellt. Grundsätzlich sei die Einführung einer Haushaltsabgabe der derzeit vermutlich beste Finanzierungsweg für den ORF, so Kaltenbrunner und Karmasin. Über richtige Höhe der Abgabe könne aber erst auf Basis des inhaltlichen Konzeptes, der inhaltlichen Aufgaben und programmatischen Einschränkungen für den ORF sinnvoll entschieden werden. |
2.1.2023
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Staatliche Journalismus- und Medienförderung: in zentralen Punkten missglückt.
Im Interview mit Stefan Binder von Horizont.at analysiert MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner zum Jahresauftakt die aktuellen Entwürfe für neue Medien- und Journalismusförderungen und die Förderzusagen der "digitalen Transitionsförderung" aus kritischer Forschungssicht. Diese seien vielfach innovationsfeindlich, problematisch asynchron und an Partialinteressen etablierter Lobbys orientiert, aber nicht an jenem der Bürger:innen. Im zersplitterten Bereich der journalistischen Aus- und Weiterbildung könnte es nun zu einer unmittelbaren Steuerungsmöglichkeit für Kanzleramt und Regierung kommen, so einer der Kritikpunkte. |
6.12.2022
Die Medientrends 2023 mit Nic Newman und Lucy KüngBerichte über die Veranstaltung:
07.12.2022: DerStandard.at Medientrends 2023: Gute Nachrichten gegen schlechte Prognosen 16.12.2022: Horizont Vier Medientrends für 2023 |
Medienhaus Wien und Presseclub Concordia luden die renommierten Forscher:innen ein, um über das kommende, schwierige Jahr und seine Chancen zu sprechen.
2023 wird für die Medienbranche einige Herausforderungen bringen - von internationalen Problemen wie steigende Energiepreise und schwindendes Vertrauen in Journalismus bis zu heimischen Fragen wie Chat-Affären oder ORF-Finanzierung. Welche Trends auf uns zukommen und wo es sich lohnt, genauer hinzusehen - das analysierten Nic Newman (u.a. Reuters Institute und Autor des "Digital News Report") und Lucy Küng (u.a. Reuters Institute und Board Member der NZZ) mit Andy Kaltenbrunner von Medienhaus Wien. Moderiert wurde die Runde von der Generalsekretärin des Presseclub Concordia, Daniela Kraus. Im Bereich Social Media erwartet Nic Newman einen steilen Zuwachs bei TikTok - auch wenn viele Medienunternehmen der chinesischen App gegenüber Vorbehalte hätten. Ebenso lägen im Bereich der künstlichen Intelligenz Potentiale, die im Journalismus zur Zeit noch wenig genutzt würden - was 2023 beginnen könnte, sich zu ändern. Ein zunehmendes Phänomen, mit dem sich die Medienbranche befassen wird müssen, ist die Nachrichtenverweigerung aufgrund multipler Krisen und überwiegend "Bad News". Gegensteuern ließe sich etwa mit einer lösungsorientierterem Herangehensweise an Geschichten, Stichwort "Constructive Journalism". |
22.11.2022
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Die Themen in "Ars Boni" reichten von der geplanten Reform der Medienförderung bis zur alarmierenden Vertrauenskrise im Journalismus.
Neue Umfragedaten, die Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner in der 344. Ausgabe von Ars Boni präsentierte, geben Anlass zur Sorge. Demnach glauben 50% der repräsentativ Befragten, dass die meisten Medien korrupt seien. Drei von vier sind der Ansicht, dass das Vertrauen in Medien und Journalismus aufgrund von Chat-Affären usw. noch weiter sinken wird. Aufbauend auf diese Tendenzen analysieren die beiden Medienexperten fast eineinhalb Stunden lang alle wichtigen, aktuellen Themen aus Medienpolitik und Medienförderung: vom Plan, eine hochdotierte Journalist:innen-Ausbildung staatsnah an die Wiener Zeitung anzubinden über den Entwurf des neuen Medienförderungs-Gesetzes bis hin zur künftigen Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Kurzsichtigkeit österreichischer Medienpolitik. "Ars Boni 344 Medienpolitik und Journalismus. Ein wissenschaftlicher Problembefund" kann auf Youtube in ganzer Länge nachgesehen werden. Der "Horizont" hat einige wichtige Daten aufgegriffen, der Artikel ist hier nachzulesen: Welche Auswirkungen die Chat-Affären auf das Medien-Vertrauen haben Univ.-Prof. Nikolaus Forgó ist Rechtswissenschaftler und Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien. Mit "Ars Boni" betreibt er seit 2020 eine erfolgreiche Gesprächsreihe, in denen rechtliche Aspekte verschiedenster Disziplinen mit jeweiligen Expert:innen beleuchtet werden. Die einzelnen Folgen sind als Videos auf Youtube sowie als Podcast erhältlich. |
19.10.2022
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Unsere vergleichende Analyse im Rahmen des Projekts "JoIn-DemoS" steht allen Interessierten open access zur Verfügung.
"Examining the Most Relevant Journalism Innovations: A Comparative Analysis of Five European Countries from 2010 to 2020" ist der erste große Forschungsartikel, der im Rahmen des FWF-geförderten Projekts "Journalism Innovation in Democratic Societies" Innovationen in den beteiligten 5 Ländern vergleicht. Bisher wurden in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien dazu Dutzende Interviews geführt und schließlich rund 100 Innovationen in Case Studies genauer untersucht. Der Artikel ist in "Journalism und Media" erschienen. Abstract und full paper können hier eingesehen werden: https://www.mdpi.com/2673-5172/3/4/46 |
25.8.2022
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Unternehmen bewertet Glaubwürdigkeit von Nachrichten-Sites und holt Andy Kaltenbrunner als Senior Advisor an Bord.
Das US-amerikanische Unternehmen "NewsGuard", das Nachrichten-Websites anhand von journalistischen Kriterien wie Transparenz bei Eigentümerschaft und Quellen, Glaubwürdigkeit von Titel und Texten, System der Fehlerkorrekturen bewertet, nimmt nun auch in Österreich seinen Betrieb auf. In einem Ratingsystem werden bis zu maximal 100 Punkte vergeben, Nachrichten von journalistisch seriös arbeitenden Sites mit grünen Labels gekennzeichnet. Vor News-Sites mit weniger als 60 Punkten wird mit einem roten Label gewarnt. Das Programm selbst ist als Browser-Erweiterung erhältlich und soll User:innen schnell und übersichtlich Orientierung geben und die Qualität ihrer Quellen anzeigen. Senior Advisor für Österreich ist Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner. Er wurde zugleich als neues Mitglied in das internationale Board von NewsGuard aufgenommen. Er sieht die Einführung des Services in Österreich als wichtige "Hilfe bei der Orientierung in einer komplexen Kommunikationswelt und gegen weitere Erosion des Vertrauens in unabhängigen Journalismus". Gegründet wurde "Newsguard" 2018 von Medienunternehmer Steven Brill und dem ehemaligen "Wall Street Journal"-Verleger Gordon Crovitz. Bewertungen und Mediensteckbriefe sind bereits für Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und die USA erhältlich. Nun auch für Österreich. |
5.7.2022
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MHW -Studie Scheinbar transparent III | |
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23.5.2022
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Etwa zur Halbzeit des großen 5-Länder-Forschungsprojekts zu Journalismusinnovationen gab es ein Treffen der Teams zur Planung der nächsten Arbeitsschritte.
Insgesamt 16 Wissenschaftler:innen trafen sich am 19. und 20. Mai zum wissenschaftlichen Austausch an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zu Gast waren bei den deutschen Forscher:innen um Projektleiter Prof. Dr. Klaus Meier neben dem österreichischen Team von Medienhaus Wien/Österreichische Akademie der Wissenschaften die Projektmitarbeiter:innen aus Spanien (Universidad Miguel Hernández), der Schweiz (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Università della Svizzera italiana) sowie Großbritannien (City University London). In der ersten von drei Projektphasen wurden die wichtigsten Innovationen im Journalismus der vergangenen 10 Jahren in den einzelnen Ländern identifiziert. Schritt zwei, der gerade durchgeführt wird, versucht nun anhand von 100 Best-Practice-Beispielen (20 pro Land) Faktoren, die Innovationen im Journalismus fördern oder hemmen, nachweisen zu können. Für dieses Arbeitspaket war der zweitägige Workshop von großer Bedeutung. In zukünftigen Arbeitsschritten wird nun der Zusammenhang der Innovationen und deren Einfluss auf demokratische Gesellschaften genauer erforscht. Das Projekt soll bis September 2023 abgeschlossen werden. Bis dahin sind weitere persönliche Treffen in der Schweiz und in Österreich geplant. Mehr Informationen zu unserem Team und den Forschungsergebnissen finden Sie unter https://innovations-in-journalism.com/ |
17.5.2022
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Der neue Band unserer "Journalismus-Report"-Reihe wurde vor vollem Haus präsentiert und anschließend von Expert:innen und Publikum diskutiert.
Wer sind Österreichs Lokaljournalist:innen? Was treibt sie an? Und wie versuchen regionale Medienhäuser durch Innovationen, z.B. im Bereich Produkte oder journalistische Darstellungsformen, auch künftig für ihr Publikum relevant und attraktiv zu bleiben? Diese und ähnliche Fragen behandelt der neue, siebente Band der Buchreihe "Journalismus-Report" mit seinem Schwerpunkt zu "Lokaljournalismus und Innovation". Erschienen ist der Band als Buch und E-Book beim Facultas Verlag. Nach Begrüßung von Hausherr APA-CEO Clemens Pig stellten Andy Kaltenbrunner und Sonja Luef im Namen der Herausgeber:innen und Autor:innen ausgewählte Ergebnisse vor. Im Anschluss wurde unter der Moderation von Edith Michaeler (fjum und Österreichische Akademie der Wissenschaften) angeregt diskutiert. Am Podium: Gerold Riedmann (VN), Sebastian Krause (Kleine Zeitung), Barbara Toth (Falter) und Christopher Buschow (Bauhaus-Universität Weimar). |
8.3.2022
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Wie beurteilen die Österreicher:innen rückblickend die Leistung von Medien und Journalismus in den zwei Jahren der Pandemie? Andy Kaltenbrunner (MHW) und Andrea Fronaschütz (Gallup) präsentierten im Presseclub Concordia die neueste Welle unserer Corona-Befragungen.
Welche Medien wurden genutzt - und welche Glaubwürdigkeit und andere publizistische Leistungen werden den einzelnen Medientiteln zur Corona-Berichterstattung attestiert? Grundsätzlich zeigt sich nach zwei Jahren und zehn Wellen der gemeinsamen Corona-Befragungen von Medienhaus Wien und dem Österreichischen Gallup-Institut, dass manche Titel in der Krise in ganz bestimmten Gruppen stark punkten konnten. Im Rundfunk-Bereich sammeln sich die FPÖ- und MFG-Wähler:innen bevorzugt bei Servus TV, dem von diesen Gruppen auch eine hohe Glaubwürdigkeit, Verständlichkeit und Ausgewogenheit zugesprochen wird. Das wichtigste Medium zur Informationsgewinnung über Corona ist aber mit großem Abstand der ORF - vor allem bei den Impfbereiten in der Bevölkerung. Ein Drittel der Befragten glaubt, dass durch die Erfahrungen mit der Pandemie Fragen der Qualität von Medien und Journalismus künftig wichtiger werden. Insbesondere das Image von Sozialen Medien wie Facebook oder YouTube hat im Zusammenhang mit Informationensbeschaffung zu Corona gelitten. Die Aufzeichnung der Online-Pressekonferenz können Sie hier nachsehen. Hier finden Sie die Präsentation mit einigen wichtigen Studienergebnissen. |
1.3.2022
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Für unser internationales Forschungsprojekt "JoIn-DemoS" haben wir die bedeutendsten Innovationen in Österreichs Journalismus identifiziert. Nun werden diese in Fallstudien genauer untersucht.
Die Identifizierung der 20 wichtigsten Innovationen im österreichischen Journalismus für den Zeitraum 2010 bis 2020 wurde im Februar 2022 abgeschlossen. Das Forschungsteam von Medienhaus Wien und dem CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt haben, auf Basis von Expert:innen-Interviews, 36 Innovationsbereiche sowohl auf den Ebenen Inhalt/Produkt als auch bei Organisation, Ökonomie und Vertrieb festgestellt. Aus diesen wurden 20 Innovationsbereiche als besonders relevant ausgewählt, siehe Liste im Anschluss an die Methodologie. Methodologie Um die Frage nach den wichtigsten Innovationen im Journalismus in der vergangenen Dekade in den fünf am Projekt beteiligten Ländern zu beantworten, wurden in jedem Land im Zeitraum von Dezember 2020 bis April 2021 Leitfaden-Interviews mit jeweils 20 Expert:innen (in Österreich 21) durchgeführt. Zu diesen Fachleuten gehörten Kommunikationswissenschafter:innen, Praktiker:innen und Vertreter:innen aus dem Journalismus verbundenen Bereichen wie journalistische Vereinigungen oder Weiterbildungseinrichtungen. In den Interviews nannten die Expert:innen die aus ihrer Sicht wichtigsten und einflussreichsten Innovationen im österreichischen Journalismus und begründeten ihre Auswahl. Außerdem wurden sie auch gebeten, Beispiele gescheiterter Innovationen und besonders innovativer Medienunternehmen anzuführen. Die Nennungen erfolgreicher Innovationen wurden anschließend auf Basis der Begründung der Expert:innen in Innovationsbereiche zusammengefasst. Beispiel: Wurden von mehreren Expert:innen verschiedene junge Medien genannt, was mit dem jeweils experimentellen/neuartigen Charakter dieser Organisationen begründet wurde, wurden sie zur Kategorie „New media formats/Journalistic Start-ups“ zusammengefasst. Wurden möglicherweise dieselben Medien speziell unter dem Aspekt ihrer Finanzierungsmodelle erwähnt, wurden sie entsprechend der Kategorie „Paywall & Paid Content“ oder „Crowdfunding & Donations“ zugeordnet. Auf diese Weise wurden länderübergreifend aus über 1000 Einzelnennungen 50 Innovationsbereiche entwickelt. Aus den Interviews mit den 21 österreichischen Expert:innen konnten 202 Nennungen von Innovationen identifiziert werden, die 36 Innovationsbereichen (der insgesamt 50) zugeordnet werden konnten. Aus diesen wurden in Fokusgruppen nach einem Punktesystem, das die Auswirkung der jeweiligen Innovation auf die Branche und den gesellschaftlichen Anspruch im Sinne des demokratiepolitischen Auftrags des Journalismus bewertete, die 20 wesentlichsten Bereiche ausgewählt. Übersicht der erfolgreichsten Innovationen im Journalismus in ÖsterreichEs handelt sich bei der nachstehenden Liste um die wesentlichsten Innovationsbereiche, aber nicht um ein Ranking von 1 bis 20, da die einzelnen Kategorien sehr unterschiedlich und damit schwer miteinander vergleichbar sind, aber eng miteinander verbunden sind, wie wir unten beispielhaft illustrieren werden. - Collaborative journalism/Investigative journalism - Mobile media services and mobile/Live journalism - Data journalism - Paywall and paid content - Diversity and inclusion - Audio/Podcast - New media formats/Journalistic start-ups - Tools to improve discourse quality - Personal/Digital meetings - New organizational forms and teams - Automation - News on Social Media - Citizen participation - Newsletter - News only TV channel - Engagement on the base of data - Media Labs/In-house incubators - Video/Moving image by print media - Entrepreneurial journalism/Personal brand - Donations & Crowdfunding Die Relevanz der verschiedenen Innovationsbereiche schien in vielen Fällen von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre klar herleitbar – wie etwa die oft gemeinsam genannten Beispiele Recherche-Kooperationen und Investigativ-Journalismus. Die entsprechende Kategorie Kollaborativer/investigativer Journalismus gehört in allen teilnehmenden Ländern zu den wesentlichen Innovationsbereichen. International wurde dafür vor allem auf die Recherchen zu den Panama Papers hingewiesen, in Österreich nannten die Expert:innen außerdem vor allem Medien übergreifende Recherchen in Zusammenhang mit dem Ibiza-Video. Auch in diesem Zusammenhang wurde häufig auf Datenjournalismus verwiesen, der es erst möglich mache, so große Mengen an Material auszuwerten. Mobile/Live journalism, insbesondere Live-Ticker, die Nachrichten in Echtzeit liefern, wurden als weitere besonders relevante Veränderung im Journalismus seit den Flüchtlingsbewegungen 2015 von den Expert:innen erkannt. Die einzelnen Innovationsbereiche können nicht streng getrennt voneinander betrachtet werden, sondern stehen in vielerlei Beziehung. So erlauben etwa technische Tools, die Aktivitäten auf Foren und Social Media zu beobachten. Auf Basis dieser Daten können journalistische Angebote zielgruppenspezifisch angepasst und optimiert werden. Damit wirkt sich der, in allen teilnehmenden Ländern relevante, Innovationsbereich Engagement on the basis of data ganz konkret auf das Produkt aus. Solch spezifische Angebote wiederum sind ein wichtiges Argument, um Paywalls and paid content für das Publikum attraktiv zu machen und die Zahlungsbereitschaft zu erhöhen. Die Interaktion mit dem Publikum ist ein wesentlicher Faktor in verschiedenen Innovationsbereichen, das reicht vom oben erwähnten technisch basiertem Foren-Management auf Databasis und spezifischen Tools, die den Diskurs verbessern sollen, etwa indem sie Hate speech in Foren als solche erkennen und verbannen oder konstruktive Beiträge prominenter platzieren, bis zur Citizen partizipation, der Einbindung des Publikums etwa als Leserreporter:innen, oder die Vernetzung von Menschen bei personal and digital meetings zum gemeinsamen Diskurs. AusblickDiese Übersicht von Innovationen ist Ausgangspunkt für den zweiten Abschnitt unseres Forschungsprojekts, der derzeit durchgeführt wird. Ziel ist es nun, die 20 bedeutendsten Innovationsbereiche in Fallstudien tiefergehend zu untersuchen. Für jeden dieser 20 Innovationsbereiche wurde von den Forscher:innen-Teams des jeweiligen Landes ein Medienunternehmen ausgewählt, das den Innovationsbereich in diesem Land in besonderem Maße geprägt oder besonders erfolgreich umgesetzt hat. Dabei legen wir auch Wert auf Diversität der Fallstudien, das heißt, es werden Innovationen in großen und kleinen, traditionellen und neuen Medien untersucht. Wie schon in der ersten Teilstudie, basiert die Folgestudie methodisch auf Leitfaden-Interviews. Über die Ergebnisse, die zeigen sollen, welche inhaltlichen, ökonomischen und organisatorischen Aspekte bei der Entwicklung erfolgreicher Innovationen besonders wichtig sind, und unsere Publikationen zum Thema werden wir Sie auf dieser Website auf dem Laufenden halten. Für weitere Informationen zum Projekt siehe https://innovations-in-journalism.com/. |
22.10.2021
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Andy Kaltenbrunners Expertise zu Regierungsinseraten und Österreichs Medienpolitik war nach der Affäre um Sebastian Kurz und die ÖVP von Frankreich bis Finnland gefragt.
Ein besseres Timing hätte es nicht geben können. Wenige Tage, nachdem unser Buch "Scheinbar transparent. Inserate und Presseförderung der österreichischen Bundesregierung" erschienen und zur dazugehörigen Podiumsdiskussion bereits eingeladen war, kamen Chats aus dem Umfeld des nunmehrigen Ex-Kanzlers an die Öffentlichkeit. Diese lösten die "Inseratenkorruptions-Affäre" aus, die nicht nur in Österreich, sondern auch im Ausland zu Staunen und Berichterstattung führten. Andy Kaltenbrunner war nicht nur in nationalen Medien von Horizont bis ORF, sondern auch international als Interviewpartner gefragt. |
12-13.11.2021
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Das internationale Forschungsprojekt Join-DemoS hat die erste Phase zur Identifizierung der innovativsten Projekte im Journalismus in Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien und UK abgeschlossen. Das dreijährige internationale Forschungsprojekt Join-DemoS, das in Österreich von Medienhaus Wien und dem CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt getragen wird, untersucht Innovationen im Journalismus sowie ihre Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Auswirkungen. In der ersten Projektphase von Herbst 2021 bis Herbst 2022 wurden die wesentlichsten Innovationen im Journalismus in Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien und UK erfasst. Die ersten Ergebnisse wurden Mitte November bei einem persönlichen Treffen von 17 Forscher:innen aus den fünf Länder-Teams an der Universität Miguel Hernández in Elche, Spanien, diskutiert. Die Erkenntnisse der ersten Projektphase werden Anfang 2022 veröffentlicht. Mehr Infos zum Projekt siehe https://innovations-in-journalism.com/ |
4.11.2021
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Das Vertrauen in Medien und Journalismus hat in der Bevölkerung durch die Inseratenaffäre gelitten, zeigen neue Befragungsdaten von Medienhaus Wien und Gallup.
Skepsis gegenüber Medienförderung und Sinnhaftigkeit der gegenwärtigen Inseratenpolitik, geringe Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung und nur 3 % die glauben, dass günstige Berichterstattung in privaten Medien grundsätzlich nicht käuflich ist: Die Ergebnisse der neuesten Befragung von MHW und Österreichischem Gallup Institut sind alarmierend. Am 4. November wurden die Daten (CAWI, n=1000) von Andy Kaltenbrunner und Andrea Fronaschütz im Online-Raum des Presseclubs Concordia präsentiert. Die wichtigsten Charts und eine Aufzeichnung der Präsentation können Sie hier einsehen |
7.10.2021
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Andy Kaltenbrunners Studie zu Inseraten und Medienförderung ist nun auch als Buch erschienen. Diskutiert wird das hochaktuelle Thema am Montag, 11. Oktober, im Presseclub Concordia.
2020, während der Corona-Pandemie, stiegen die Ausgaben der Regierung für Inserate auf Rekordwerte. Welches Ministerium inserierte wo - und um wieviel? Haben sie sich dabei wie von Bundeskanzler Kurz behauptet an objektivierbare Kriterien gehalten? Welche Tageszeitung bekam welchen Anteil der Inseratengelder? Und wurden manche Medienunternehmen aus Fördertöpfen wie Presseförderung oder Privatrundfunkförderung besonders reichlich bedient? All diese und viele weitere Fragen beantwortet Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner in der Neuerscheinung "Scheinbar transparent". Das Buch ist ab sofort im Handel oder hier direkt über die Verlagsseite erhältlich. Podiumsdiskussion "Journalismus 2022ff: Wer zahlt die Rechnung?" Es diskutieren: Max Dasch, Verleger, Salzburger Nachrichten Cathrin Kahlweit, Korrespondentin, Süddeutsche Zeitung Andy Kaltenbrunner, Medienforscher, Medienhaus Wien und ÖAW Peter Lammerhuber, Mediaagentur-Experte, The Innovation Company Eugen Russ, Verleger, Russmedia-Vorarlberger Nachrichten Moderation: Daniela Kraus, Generalsekretärin, Presseclub Concordia |
8.9.2021
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Charts zu Klimaberichterstattung | |
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2.7.2021
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MHW-Studie Scheinbar transparent II | |
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31.5.2021
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MHW-Bericht zu Diversität | |
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24.3.2021
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Die MHW-Gesellschafterin folgt in ihrer neuen Funktion Claus Reitan nach.
Astrid Zimmermann, Gründungsgesellschafterin von Medienhaus Wien, wurde im März 2021 vom Trägerverein des Presserates zur neuen Ombudsfrau bestimmt. Die pensionierte Generalsekretärin des Presseclubs Concordia war 2010 bei der Neugründung des Presserates engagiert und übte bereits in der Vergangenheit mehrere Funktionen in der Selbstkontroll-Einrichtung der Branche aus, u.a. als Mitglied des Senats 1 und im Trägerverein. Von 2014 bis 2016 war sie die Präsidentin des Österreichischen Presserats. Zimmermann folgt Claus Reitan nach, der nun den Polit-Blog "Zur Sache" leitet. Zweite Ombudsfrau bleibt Elisabeth Horvath. Gespräch mit Astrid Zimmermann über ihre neue Aufgabe im Horizont, 06.04.2021: Hysterie und der "ruhige Blick" |
7.3.2021
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In einer ersten Phase werden derzeit Interviews mit österreichischen Expert:innen aus Praxis und Academia durchgeführt.
Im Herbst 2020 konnte das internationale Forschungsprojekt zu Zukunftsfragen von Journalismus- und Demokratieentwicklung starten. Medienhaus Wien ist hier Partner und führt das Projekt in Österreich gemeinsam mit dem CMC-Institut der ÖAW/Universität Klagenfurt durch. Projektkoordinator ist Klaus Meier von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in Deutschland, beteiligt sind außerdem die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und die Universidad Miguel Hernández in Elche/Spanien. Insgesamt stehen dem Forschungsprojekt 1,3 Millionen Euro über drei Jahre zur Verfügung. In der jetzigen 1. Phase werden in allen beteiligten Ländern Leitfaden-Interviews mit rund 20 Expert:innen im Bereich Innovation und Journalismuspraxis geführt, um eine Liste an potentiellen Case Studies zu Journalismus-Innovationen zu erhalten. Nähere Informationen zum Projekt, den beteiligten Forscher:innen und Forschungsstätten finden Sie unter https://innovations-in-journalism.com/. |
22.1.2021
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Auszug aus dem Journalisten-Report III (2010): Wikipedia als Wegweiser. | |
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27.10.2020
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Unserem Medienhaus Wien-Gesellschafter wurde das österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen.
Voraussetzung für die Verleihung des Ehrenkreuzes 1. Klasse sind „Verdienste um die Wissenschaft und/oder Kunst, die im Interesse Österreichs liegen und in ihrer Bedeutung und Auswirkung außerordentlich sind sowie in einer besonderen Weise öffentliche Aufmerksamkeit gefunden haben“. Die Ehrung erfolgte am 27. Oktober 2020 durch den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser. In seiner Laudatio betonte dieser bezugnehmend auf Karmasins Tätigkeiten am Klagenfurter Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, dass „die Kommunikationswissenschaft Dank Prof. Karmasin sämtliche Grenzen überwunden und weit über Kärnten hinaus bekannt und anerkannt“ ist. Matthias Karmasin ist Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Klagenfurt, wo er auch Ordinarius für Kommunikationswissenschaft ist sowie stellvertretender Vorsitzender im Senat der Uni. Neben vielen anderen Funktionen ist er Vorsitzender des Publizistkförderungsbeirates der RTR (Rundfunk Telekom Regulierungsbehörde), Vorsitzender der Jury des wissenschaftlichen Förderpreises für Medienforschung des VÖZ (Verband österreichischer Zeitungen), Mitglied des Publikumsrats des ORF und im Vorstand des Presseclubs Concordia aktiv. Er hat über 20 Bücher und mehr als 200 wissenschaftliche Aufsätze verfasst, ist Herausgeber von 37 Sammelbänden und hat mehrere hundert Vorträge im In- und Ausland gehalten. |
5.11.2020
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MHW-Studie Scheinbar transparent | |
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8.10.2020
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Skepsis für Politik und die Auswirkungen auf die Medienrezeption: Das österreichische Gallup Institut und Medienhaus Wien zu Gast im Online-Raum des Presseclub Concordia.
Es war die vierte Befragungswelle seit März 2020 zum Thema Politik und Medien in Zeiten der Corona-Krise. Von 3. bis 5. Oktober wurden diesmal 1.000 Personen aus Österreich, die repräsentativ für die gesamte Bevölkerung stehen, befragt. Einige der interessantesten Ergebnisse wurden am 8. Oktober von Andrea Fronaschütz (Gallup) und Andy Kaltenbrunner (MHW-Geschäftsführer) in einer online-Pressekonferenz vorgestellt. Ein Tenor: Verunsicherung und Zukunftssorgen wegen Corona wachsen wieder, besonders deutlich die Skepsis gegenüber dem (politischen) Management der Pandemie - und damit verwoben gegenüber der journalistischen Informationsleistung. Die jeweils hunderten Befragungsdaten sind Grundlage für jene Studie mit der Medienhaus Wien-Forschungsarbeit seit Mitte März die gesellschaftliche und mediale Ausnahmesituation begleitet. Zentrale Datenbefunde der Momentaufnahmen werden dabei auch jeweils unmittelbar der Öffentlichkeit präsentiert. |
17.8.2020
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Der österreichische Journalismus-Report (2020), S. 71-80 | |
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24.7.2020
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Medienhaus Wien forscht ab Herbst 2020 als Partner in großem europäischem Projekt zu Zukunftsfragen von Journalismus- und Demokratieentwicklung.
Welcher Journalismus hat Zukunft und Relevanz? Wie beeinflussen Innovationen im Journalismus die Qualität von Berichterstattung und damit die Öffentlichkeit in der demokratischen Gesellschaft? Damit beschäftigen wir uns seit vielen Jahren. Diesen zentralen Fragen geht jetzt ein neues, internationales Forschungsprojekt nach, das ab Herbst 2020 drei Jahre lang in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien die Journalismusentwicklung untersucht. Träger sind Medienhaus Wien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften, die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und als Projektkoordinator die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt in Deutschland. Mit insgesamt 1,3 Mio. Euro wird die Grundlagenforschung durch die nationalen Forschungsfonds der drei Länder, von DFG, FWF und SNF, gefördert. Die Projektleiter Klaus Meier (KU), Andy Kaltenbrunner (MHW), Matthias Karmasin (ÖAW) sowie Vinzenz Wyss (ZHAW) beschreiben: „Wir erleben zerrissene Öffentlichkeiten, zersplitterte Demokratien und sogenannte postfaktische Politikdiskussionen. Das sind große Herausforderungen. Mit praxisnaher Grundlagenforschung wollen wir analysieren, wie Innovationen den professionellen Qualitätsjournalismus voranbringen können.“ Zu solchen Innovationen zählen die Forschenden zum Beispiel investigative Rechercheteams, journalistische Startups auf Basis von Spenden oder Mitgliedsbeiträgen, Datenjournalismus oder die Nutzung von Plattformen wie Facebook, Instagram oder Youtube – mit allen Chancen und Risiken. Die aktuelle Arbeit von Medienhaus Wien und Partnern, die seit mehr als einem Jahrzehnt in Forschung und Entwicklung zu Themen der Journalismus- und Digitalentwicklungen immer wieder kooperiert haben, beruht auf theoretischen Ansätzen und empirischen Erkenntnissen der ökonomischen und sozialen Innovationstheorie und auf einer normativen Theorie des Journalismus. Geplant sind viele Dutzend Case-Studies und ExpertInnenrunden im deutschsprachigen Raum, aber auch Vergleiche mit anderen europäischen Ländern. Unterstützt wird das D-A-CH-Konsortium im Rahmen eines DFG-Mercator-Fellowship von weiteren langjährigen Forschungspartnern: dem spanischen Journalismusforscher José García Avilés und seinem Team der Universidad Miguel Hernández. Die dortigen ForscherInnen gehören weltweit zu den Ersten, die ein wissenschaftlich fundiertes Innovationsranking erstellt haben. Die Forschungserkenntnisse sollen international Orientierungshilfe und Ratschläge sowohl für Medienpolitik als auch für die Organisation von Medien und Redaktionen anbieten, um Innovationen zu befördern, die die Qualität des Journalismus und seine Rolle in der Gesellschaft stärken. Link zur Projektwebsite |
14.7.2020
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MHW-Kurzbericht zu Freien Journalist:innen | |
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14.5.2020
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Die Jury gab breite Förderempfehlung für qualitätvolle Projekte und Konzepte. Unsere Forschungsbasis für Journalismus-Innovationsförderung wird mit prallem Leben erfüllt.
Die Ergebnisse sind inhaltlich vielfältig: Insgesamt 23 Förderungen wurden nach der ersten Runde der Einreichungen und Evaluierungen der "Wiener Medieniniative" zugesprochen: für neue datenjournalistische Projekte, Podcast-Konzepte, Vernetzung von Wiener Communities, Recherchen zu Businessmodellen für digitale Nachrichtenmedien. Im Program "Medienstart" helfen Förderungen bis 10.000 Euro neue, journalistische Ideen weiter zu konzipieren. Im Programm "Medienprojekte" werdeb journalistische Innovationen bereits für Auf- und Ausbau mit bis zu 100.000 Euro gefördert. Die Bandbreite der Empfänger (siehe Kurz-Überblick rechts) reicht von etablierten Medienhäusern und -marken zu ganz neuen Initiativen, Netzwerke und Ideen im Sektor. Das Konzept für diese neue "Wiener Medieninitiative" basiert auf der Forschungsarbeit und Entwicklungsberatung von Medienhaus Wien und Andy Kaltenbrunner im Auftrag der Stadt Wien. Die Empfehlungen zu den inhaltlichen Grundlinien für Förderung von Qualität und Journalismusinnovation waren an internationalen Forschugnsergebnissen und Förder-Benchmarks orientiert. Für Wien empfahl Medienhaus Wien zudem auch das Prinzip der Begutachtung durch eine unabhängige, international besetzte ExpertInnen-Jury. Getragen und organisiert wird das Förderprogramm, das bis 2022 mit insgesamt 7,5 Mio. Euro dotiert ist, von der Wiener Wirtschaftsagentur. Bis 31. Mai besteht die Möglichkeit zur nächsten Einreichung mit einer Förderentscheidung 2020. |
17.4.2020
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Neue Daten zum Forschungsprojekt von Medienhaus Wien und Gallup-Institut zu Corona-Kommunikation in Österreich.
Gemeinsam mit den unabhängigen Markt- und MeinungsforscherInnen des Gallup-Instituts untersuchen wir derzeit detailreich, wie und wo sich die ÖsterreicherInnen über Corona informieren und wie sich die traditionellen Medienhäuser in dieser Ausnahmesituation neu formieren. Ein zentraler Forschungsteil sind große repräsentative Befragungen (N=1.000) in mehreren Wellen. Wesentliche Ergebnisse der zweiten Befragungswelle wurden am 17.4. im Presseclub Concordia präsentiert. Zentrale Themen waren weitere Mediennutzung, Glaubwürdigkeit und Nützlichkeit der Titel sowie die Einschätzung von Medienförderung durch die BürgerInnen. Die erste Umfrage Mitte März hatte sich auf Info-Reichweiten und Regierungskommunikation zu Beginn des "Social Distancing" konzentriert. Für die Studie werden zudem laufend Unterlagen zur (Re-)Organisation von österreichischen Newsrooms unter den Krisenbedingungen gesammelt. Authentische Forschungsdaten für eine Logitudinalstudie zur Krisenkommunikation sind ja nur parallel zu den Ereignissen selbst zu erlangen. Die Ergebnisse werden außerdem mit Daten zur Einschätzung der Authentizität von Medienmarken, der Glaubwürdigkeit und Qualität des Journalismus generell geschnitten, die gemeinsam von Gallup und Medienhaus Wien 2019/20 erhoben wurden. In Zeiten nach Corona ermöglicht das vertiefende Analysen zur Positionierung von Medien und Medienpolitik. |
16.4.2020
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Der CUNY-Professor und Experte für Medien-Innovation im Online-Gespräch mit MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner.
Das forum journalismus und medien wien (fjum) lädt am 16. April zum virtuellen fjum_Talk ein. Zu Gast ist diesmal der bekannte Innovations-Experte Jeff Jarvis, Professor an der City University of New York und Autor des Long-Sellers "What would Google do?" Das Gespräch mit Jarvis führt Andy Kaltenbrunner, geschäftsführender Gesellschafter von Medienhaus Wien. Nach einer kurzen Einführung zum Thema Journalismus-Innovation wird Jeff Jarvis insbesondere auf die Schwierigkeiten, aber auch Chancen eingehen, die die Corona-Krise für Medienunternehmen darstellt. Was sind Erfolgskriterien für neue journalistische Projekte? Welche Trends werden auf Österreichs Medienhäuser in den nächsten Jahren zukommen? Zeit: Donnerstag, 16. April 2020, 17.00 – 18.30 Uhr Ort: Online (Zoom-Meeting) |
20.3.2020
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Der Journalisten-Report. Österreichs Medien und ihre Macher. Eine empirische Erhebung. | |
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Der Journalisten-Report II: Österreichs Medienmacher und ihre Motive. Eine repräsentative Befragung. | |
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Der Journalisten-Report III: Politikjournalismus in Österreich. | |
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Der Journalisten-Report IV: Medienmanagement in Österreich. | |
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Journalism Report V: Innovation and Transition. | |
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27.1.2020
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Das Ergebnis unserer mehrjährigen Forschungsarbeit zur Entwicklung von Journalismus und Medien in Österreich wurde Ende Jänner in der APA vorgestellt. Die Zahl der JournalistInnen geht deutlich zurück, ihre Qualifikation steigt, bei Männern und Frauen ist fast Gleichstand im Newsroom erreicht, der alltägliche Arbeitsdruck wächst.
Wer sind Österreichs JournalistInnen? Wie sehen sie ihre Arbeitssituation? Was motiviert sie, welchem Rollenbild wollen sie entsprechen, von wem fühlen sie sich unterstützt? Ein Dutzend Jahre nach der ersten Gesamterhebung zum Journalismus in Österreich erscheint der neue "Journalismus-Report". Als erste Longitudinalstudie lassen sich die deutlichen Veränderungen darstellen und analysieren. Die AutorInnen Andy Kaltenbrunner, Sonja Luef, Matthias Karmasin und Daniela Kraus (nicht im Bild: Autorin Renée Lugschitz) präsentierten den neuen Band in der Austria Presse Agentur. Vorgestellt wurden dabei die Ergebnisse der detaillierten Datenerhebung in mehr als 300 österreichischen Medienhäusern und jene der repräsentativen Befragung von 501 österreichischen JournalistInnen. Die Grundlagenforschung dazu - "Journalism in Transition" - wurde 2017 bis 2019 von Medienhaus Wien und CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Alpen-Adria-Universität Klagenfurt durchgeführt. Zentrale Ergebnisse von Tausenden Daten und Analysen auf 300 Seiten: Seit der ersten Gesamterhebung für den ersten Report im Jahr 2006 ist die Zahl der professionellen JournalistInnen in Österreich um ein Viertel auf rund 5.350 zurückgegangen. Der Frauenanteil hat im selben Zeitraum sehr deutlich zugenommen (auf 47 % aller JournalistInnen), ebenso der Akademisierungsgrad in der Branche. Als zentrale Herausforderung zeigt sich die Altersstruktur. Gerade jede/r zehnte JournalistIn ist unter 30 Jahre alt. Der Anteil der Jungen geht systematisch zurück. Die größe Alterskohorte in den Redaktionen gehört der Generation 50+ an. Ausführlich befasst sich der neue Report auf Basis von 501 Interviews (durchgeführt von Gallup-ExpertInnen) mit dem beruflichem Alltag und Selbstverständnis. Mehrere Kapitel Analyse hier sehr verknappt: Der Arbeitsdruck für Produktion in immer mehr (digitalen) Kanälen wächst permanent, aber auch das Niveau von laufender Professionalisierung und medienethischer Selbstreflexion. "Der österreichische Journalismus-Report" ist der 6. Band unserer Reihe zur Entwicklung von Journalismus und Medien in Österreich. Er ist im Buchhandel oder direkt beim Facultas-Verlag erhältlich. |
24.10.2019
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Ein Förderprogramm der Stadt, wissenschaftlich begleitet von Medienhaus Wien, eröffnet neue Gründungs-Perspektiven für Medien und Journalist:innen.
Insgesamt 7,5 Millionen Euro stehen seit November 2019 zur Verfügung, um innovative Medien- und Journalismusprojekte in Wien zu unterstützen. Erste Ideen und Konzepte können bei der Wiener Wirtschaftsagentur bis Ende Februar 2020 eingereicht werden. Eine unabhängige, internationale Expert:innen-Jury entscheidet über die Vergabe. Das Konzept für diese neue "Wiener Medieninitiative" wurde von Stadt Wien-Repräsentant:innen, unterstützt von Medienhaus Wien, ausgearbeitet. Forschungsbefunde zur Entwicklung des österreichischen und des kommunalen Journalismus und Beobachtung internationaler Innovationstrends und -förderung waren wesentliche Grundlage für die Richtlinien des Wiener Programmes. In der Programmschiene "Medienstart" (bis 10.000 Euro Förderung) können erste journalistische Konzepte weiter entwickelt und mit ersten Businessplänen unterfüttert werden. In der Programmschiene "Medienprojekt" (bis 100.000 Euro) werden größere Konzepte von bereits bestehenden oder ganz neuen Journalismusplattformen gefördert. Eine Präsentation für InteressentInnen gab es am 26. November bei der Wirtschaftsagentur Wien, auch individuelle Beratungstermine sind möglich. |
10.10.2019
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How to Identify Journalists? Athens Journal of Mass Media and Communication 4/2019. Ein Diskursbeitrag von Andy Kaltenbrunner, Renée Lugschitz, Matthias Karmasin, Sonja Luef | |
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3.9.2019
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Mitkuratiert von Andy Kaltenbrunner stehen beim #MID19 neue Communities und das Publikum im Fokus.
Die professionelle Rolle von JournalistInnen hat sich in der Netzwerkgesellschaft radikal geändert. Das einstige Publikum ist nun selbst auf allen Kanälen aktive Öffentlichkeit. - Wie binden Medien in einer digitalen Gesellschaft LeserInnen, HörerInnen, SeherInnen auf Augenhöhe ein und bauen eigene Communities auf? - Können Membership-Modelle die Medien auch ökonomisch hoffen lassen und einen neuen Journalismus etablieren? - Welche Rolle hat professioneller Journalismus, wenn Politik und Wirtschaft via Twitter, Facebook und Co. unabhängige Medien umgehen? Der Media Innovation Day 2019 ist eine Veranstaltung von fjum_forum journalismus und medien wien, kuratiert von Andy Kaltenbrunner, Simon Kravagna und Madeleine Suttner. Vorgestellt und diskutiert werden Best-Practice-Beispiele aus Deutschland, der Schweiz, Spanien und Großbritannien. Ein wichtiges Ziel des #MID19 ist es, österreichische und internationale JournalistInnen mit Audience-ExpertInnen zu vernetzen. Als Speaker kommen heuer Amanda Michel (Guardian), Romanus Otte (Business Insider Deutschland, bis 2018 Axel Springer), Mark Frankel (Philip Morris International, bis 2018 BBC News), María Ramírez (eldiario.es), Klaus Meier (Uni Eichstätt), Corinna Milborn (Puls4), Alexandra Stanić (Vice), Martin Kotynek (Der Standard) u.a.m. Weitere Informationen und Tickets: http://www.mediainnovation.at/ |
20.6.2019
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In der eben erschienenen Regierungsbilanz zu Schwarz/Türkis-Blau übernahm Andy Kaltenbrunner die politikwissenschaftliche Analyse der medienpolitischen Pläne und Ergebnisse.
Der Sammelband "Die schwarz-blaue Wende in Österreich", herausgegeben von Emmerich Tálos, war von 22 Wissenschaftler:innen ursprünglich als Analyse des ersten Regierungsjahres der neuen ÖVP-FPÖ-Koalition angelegt. Es wurde zur Bilanz. Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner vergleicht darin in einem ausführlichen Medienpolitik-Kapitel die Kontinuitäten und Brüche der schwarz/türkis-blau/orangen Regierungsphasen (2000 bis 2006, 2018 - 2019). Ein Fazit: Die Forcierung des privaten Mediensektors auf Kosten des öffentlich-rechtlichen wurde logisch fortgesetzt. Auch die Konflikte der FPÖ mit unabhängigem Journalismus sind nicht neu, wenn auch in den vergangenen Jahren besonders heftig ausgetragen. Das Buch, das in 20 Kapiteln die Akteure und die Politikfelder dieser Regierungsperioden analysiert, wurde am 18. Juni präsentiert. Emmerich Tálos (Hg.): Die schwarz-blaue Wende in Österreich, Eine Bilanz, LIT-Verlag, Münster. |
3.4.2019
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Heimvorteil? Digitale Transition im Lokaljournalismus | |
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12.12.2018
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Kaltenbrunner, Andy (2018): Österreichische Medienpolitik-Agenda. Eine Analyse der aktuellen Themen im Auftrag von Presseclub Concordia. Wien. | |
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20.10.2018
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Kaltenbrunner, Andy; Lugschitz, Renée; Gerard-Wenzel, Corinna (2018): Qualitätsbestimmung im Journalismus. Analyse des internationalen Forschungsstandes und neuer Ansätze in der digitalen Ära. Studie im Auftrag des Bundeskanzleramt/ Bundespressedienst. | |
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28.9.2018
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In die Europäische Akademie der Wissenschaften werden nur die Besten ihres Fachgebiets aufgenommen.
Eine besondere Ehre wurde unserem Gründungsgesellschafter Univ. Prof. DDr. Matthias Karmasin zuteil: Er ist in die europäische Akademie der Wissenschaften gewählt worden. Innerhalb der Academia Europaea gehört er nun der interdsiziplinären "Film, Media and Visual Studies"-Section (FMVS) an. Um eine Mitgliedschaft kann man sich nicht selbst bewerben, sondern wird z.B. aufgrund von Verdiensten in der Forschung von einer Kommission nominiert und vom Senat der Akademie gewählt. Die Aufnahme gilt als besondere Auszeichnung. Die Academia Europaea wurde 1988 in Salzburg gegründet und ist die einzige Akademie der Wissenschaften mit individueller Mitgliedschaft. Die Mitglieder stammen aus 54 verschiedenen Ländern, die meisten davon aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Der "Film, Media and Visual Studies"-Section (FMVS) gehören außer Matthias Karmasin rund 40 WissenschafterInnen an. Weiterführende Informationen: http://www.ae-info.org |
2.7.2018
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Kuratiert von Andy Kaltenbrunner und Lucy Küng widmet sich die Medienkonferenz heuer dem Management von Transformations-Prozessen.
Medieninnovation braucht neue Organisationsformen. Gelebte Transformation in Medienhäusern ist schwierig, denn sie setzt Mut zu echtem Kulturwandel in Unternehmen und Köpfen voraus. Welche Strategien sind bei Change-Prozessen in internationalen Medienorganisationen erfolgreich und warum? Was machen neue journalistische Projekte anders? Und wie setzen sie sich dabei von der Konkurrenz ab? Führende Journalismus-ForscherInnen, erfolgreiche MedienmanagerInnen sowie VertreterInnen internationaler Start-ups sprechen am Media Innovation Day 2018 über ihre Erfahrungen, analysieren mit den TeilnehmerInnen des MID18 gemeinsam Fallbeispiele und diskutieren interaktiv über kluge Transformation von Medienorganisationen. Der Media Innovation Day wird von fjum_forum journalismus und medien wien in Kooperation mit der APA veranstaltet und von Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Lucy Küng (Reuters Institute for the Study of Journalism) kuratiert. Als Speaker konnten u.a. Nic Newman (Oxford RISJ/Digital News Report), Romanus Otte (Axel Springer Global Network), Lisa Timm (Media Lab Bayern), Klaus Meier (Uni Eichstätt), Nana Siebert (Der Standard), Lars Jespersen (Nordyske Stiftstidene), Nadja Schnetzler (Republik-CH), Clemens Pig (APA), José Garcia (Universidad Miguel Hernández), Jens Radü (Spiegel Multimedia) und Anita Zielina gewonnen werden. Der MID18 findet am 19. Oktober von 9-16 Uhr im Wiener Museumsquartier statt. |
15.6.2018
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Andy Kaltenbrunner ist einer der Gründer der Plattfom, die sich international mit Innovationen im Journalismus auseinandersetzt.
Andy Kaltenbrunner (Österreich, Spanien), Klaus Meier (Deutschland) und José García-Avilés (Spanien) sind drei ehemalige Journalisten und jetzige Universitätsprofessoren, die sich in ihrer Forschung intensiv mit Medieninnovation beschäftigen. Seit einem Jahrzehnt kooperieren sie und ihre Forschungsstätten (Medienhaus Wien, Katholische Universität Eichstätt, Universidad Miguel Hernández) bei Forschungsprojekten, Publikationen und Veranstaltungen. Nun gründeten die drei das Netzwerk InnovaMedia.Net, das ExpertInnen verknüpft. Angesprochen sind dabei sowohl ForscherInnen, als auch PraktikerInnen mit Fokus auf Innovation im Journalismus. Im Beirat finden sich neun prominente JournalistInnen, MedienmanagerInnen und WissenschafterInnen, darunter Romanus Otte (Axel Springer Global Network), Nana Siebert (Der Standard), Clemens Pig (APA), Jens Radü (Der Spiegel) und Daniela Kraus (fjum). Die Gründungsmitglieder des Innovationsnetzwerks kommen aus acht Ländern: Österreich, Brasilien, Bulgarien, Deutschland, Malta, Serbien, Schweiz und Spanien. Ziele des Netzwerks sind Ideenaustausch, die Förderung von jungen Talenten, aber auch ganz konkrete Projektentwicklungen und Kooperationen in Forschung und Entwicklung. In Planung ist außerdem ein internationales Symposium zu Innovationen in Journalismus und Medien im März 2019 in Spanien. Nähere Informationen: http://www.innovamedia.net |
13.4.2018
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Andy Kaltenbrunner präsentiert im italienischen Perugia Daten aus unserer neuen Lokaljournalismus-Studie.
Ein Jahr lang hat sich Medienhaus Wien in einem Forschungsprojekt mit dem Lokaljournalismus in Österreich beschäftigt. Kern der Studie war eine Befragung von rund 180 regional tätigen JournalistInnen. Ergebnisse, speziell solche im internationalen Vergleich, werden nun Mitte April erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, und zwar im Rahmen des internationalen Journalismus-Festival in Perugia, Umbrien/Italien. "Why local journalism is becoming so powerful" ist der Titel eines Panels, zu dem Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner eingeladen ist. Er wird dort einige Daten präsentieren und die Ergebnisse der österreichischen Studie mit KollegInnen diskutieren. Ebenfalls am Podium sind dazu Peter Laufer von der University of Oregon und Jost Lübben von der Westfalenpost. Moderieren wird Edith Michaeler von fjum_forum journalismus und medien wien, das beim Forschungsprojekt Partnerin von Medienhaus Wien war. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.journalismfestival.com bzw. auf Twitter unter #ijf18. |
3.3.2018
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Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner vor der Abstimmung in der Schweiz im "Standard"-Gespräch.
Die SchweizerInnen stimmten am 4. März über die "Billag", die verpflichtende Gebühr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ab. Die Diskussionen im Vorfeld wurden heftig geführt, nicht wenige GegnerInnen der Billag stellten Public Broadcasting generell in Frage. Schließlich gab es aber doch mit über 70 Prozent ein klares Votum für den Beibehalt der Pflicht-Gebühren. Einen Tag vor der Abstimmung erschien in Der Standard ein Interview von Harald Fidler mit MHW-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner. Darin zieht er Schlüsse aus der Schweizer Debatte für Österreich - und erklärt, warum eine direkte Finanzierung des ORF aus dem Bundesbudget keine gute Idee wäre. |
27.2.2018
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Ehemaliger Mitarbeiter von Medienhaus Wien erhält Auszeichnung für Dissertation zu Medienethik und Internet.
Jedes Jahr prämiert der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu österreichischen Medienthemen mit einem Förderpreis. Heuer findet die Verleihung am 14. März statt. Die Gewinner der einzelnen Kategorien, die mit je 2.000 bis 4.000 Euro dotiert sind, wurden aber bereits bekannt gegeben. Besonders freut uns, dass unser vormaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter Klaus Bichler für seine Dissertation ausgezeichnet wird. Er widmete sich dem Thema "Möglichkeiten und Grenzen von Verantwortung - Medienethische Herausforderungen bei OnlineakteurInnen in Österreich". Die Kategorie Master-/Diplomarbeiten entschied Stephanie Lehner mit ihrer Arbeit "Online vs. Print: Qualitätsunterschiede und etwaige künftige Veränderungen am Beispiel der OÖN" für sich. Der Hannes-Haas-Nachwuchspreis geht an Jakob-Moritz Eberl für "Media Bias in Political News Coverage: Revisiting Sources, Effects and Perceptions". Die siegreichen Arbeiten wurden von einer Jury aus MedienwissenschafterInnen, JournalistInnen und MedienmanagerInnen ausgewählt. Die Preisverleihung wird im Wissenschaftsministerium stattfinden und von Minister Heinz Faßmann vorgenommen. |
22.2.2018
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Veranstalter sind der öffentlich-rechtliche Sender rtve gemeinsam mit den Universitäten Barcelona und San Pablo/Madrid.
Von 21.-23. Februar 2018 ist Madrid Schauplatz einer Konferenz des Observatorio para la Innovación de los Informativos en la Sociedad Digital (OI2). Diese Forschungsplattform ist eine gemeinsame Einrichtung des spanischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der Autonomen Universität Barcelona sowie der Universität San Pablo und beschäftigt sich mit den Veränderungen der Medien durch Digitalisierung. MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner spricht am 22. Februar zur Eröffnung über "The Challenge of Active Audiences" und wird dieses Thema in einer anschließenden Diskussion mit VertreterInnen der veranstaltenden Institutionen vertiefen. Weitere Inputs kommen von Richard Sambrook (Cardiff School of Journalism, UK) und Yacine Messaoui (Al Jazeera, Katar). |
13.12.2017
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In einer Publikation nach dem großen EU-Projekt "MediaAcT" resümmiert Medienhaus Wien Niveau und Instrumente von Medienverantwortung in Österreich. Es war ein umfangreiches Projekt von Forschungsteams aus ganz Europa über mehrere Jahre: MediaAcT untersuchte Medienselbstkontrolle ("Media Accountability") in Europa und darüber hinaus. Medienhaus Wien war österreichischer Partner und auch für das abschließende Policy Briefing an die EU-Kommission zuständig. Nun ist mit "The European Handbook of Media Accountability" ein Sammelband erschienen, der Instrumente der Medienselbstkontrolle in 33 Ländern vorstellt sowie die jeweiligen Mediensysteme und Journalismuskulturen beschreibt. Der Beitrag über Österreich wurde vom MHW-Team Matthias Karmasin, Klaus Bichler und Andy Kaltenbrunner verfasst. Karmasin ist auch Mitherausgeber des Buches. Erschienen ist das Handbuch bei Routledge, wo es auch direkt bestellt werden kann. Literaturhinweis: Karmasin, Matthias; Bichler, Klaus; Kaltenbrunner, Andy (2018): Austria: Back on the democratic corporatist road? In: Eberwein, Tobias; Fengler, Susanne; Karmasin, Matthias (Hg.): The European Handbook of Media Accountability. London, New York: Routledge. S. 7-13. |
12.11.2017
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In einem Gastbeitrag beleuchten Andy Kaltenbrunner und Matthias Karmasin den Wandel in Medienproduktion und -nutzung durch Digitalisierung.
Das "Medienhandbuch Österreich" des Verbandes Österreichischer Zeitungen löst das seit über 60 Jahren erscheinende Pressehandbuch als Branchenreport ab. Erstmals wurde es nun im November und mit dem Schwerpunkt-Thema "Digitalisierung und Transformation" herausgegeben. Neben einem lexikalischen Teil zu Medien, Berufsvereinigungen und Branchenverbänden in Österreich enthält das Buch zahlreiche Grafiken und Tabellen zu Medienmarkt und zur Mediennutzung. Dazu kommen mehr als ein Dutzend Gastbeiträge von PraktikerInnen und WissenschafterInnen. Die beiden Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner und Matthias Karmasin beschäftigen sich in ihrem Artikel mit "Veränderung ohne Ende": Wie sehen JournalistInnen selbst Chancen und Probleme, die die Digitalisierung mit sich bringt? Wie kann (Medien-)Politik legacy media-Unternehmen helfen, sich an geänderte Bedingungen anzupassen? Das "Medienhandbuch Österreich" kann hier bestellt werden. Begleitend wurde die Online-Plattform https://www.medienhandbuch.at/ gestartet, die umfassende Kontaktdaten zu Medien und JournalistInnen enthält. |
7.11.2017
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Die Befragung zu Arbeitssituation und Berufsverständnis von Österreichs LokaljournalistInnen ist derzeit in der Feldphase und soll Ländervergleiche möglich machen.
Regionale Medien sind von der Digitalisierung ebenso betroffen wie die großen, nationalen Zeitungen. Auch sie müssen sich neuen technischen Standards, neuen Erzählformen und verändertem Publikumsverhalten anpassen und kämpfen um ihren Platz im Medienmix. Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung sind Regional- und Lokaljournalismus aber vergleichsweise selten. Gemeinsam mit dem Forum Journalismus und Medien Wien (fjum) widmet sich Medienhaus Wien derzeit einer Studie über Arbeitsbedingungen und digitale Veränderungen im heimischen Lokaljournalismus. Kern ist eine Online-Befragung von JournalistInnen, die in diesem Feld tätig sind. Die Fragen behandeln Themen wie mehrmediales Arbeiten, Interesse an Innovationen im Journalismus, Veränderungen im Arbeitsalltag und Social Media-Nutzung. Die Forschungsarbeit ist an die 2017 am Tow Center for Digital Journalism/Columbia University fertiggestellte Studie „Life at small market newspapers“ angelehnt. Damian Radcliffe und Christopher Ali untersuchten darin Regionaljournalismus in den USA. Unsere österreichische Studie soll unter anderem Vergleichsdaten dafür liefern. Eine ähnliche Befragung wird derzeit auch in Kanada vorbereitet. Die ländervergleichenden Daten sollen im Frühjahr mit Beteiligung von Medienhaus Wien/fjum auf einer internationalen Journalismus-Konferenz in Perugia/Italien präsentiert werden. Unser Forschungsprojekt „Heimvorteil? Digitale Transition im Lokaljournalismus“ wird aus Mitteln der Österreichischen Presseförderung unterstützt. |
2.-4.8.2017
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Hochkarätige Runde diskutierte im Rahmen der Sommerhochschule der Uni Wien am Wolfgangsee über Medien, Politik und Public Value.
Von Mitte Juli bis Mitte August fand im malerischen Strobl am Wolfgangsee wieder die internationale Sommerhochschule der Universität Wien statt. Rund 80 Studierende und mehr als ein Dutzend ProfessorInnen nahmen teil. Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner leitete, wie in den vergangenen Jahren, einen Kurs zum Thema "The Future of Media and Communication". Um Medien und ihr Verhältnis zu Politik, Wirtschaft und Recht ging es auch im Sommerdiskurs, einem der Höhepunkte der Sommerhochschule. Bei der Podiumsdiksussion widmeten sich Andy Kaltenbrunner, Helmut Hanusch (Verlagsgruppe News), Alfred Grinschgl (RTR), Gerhard Hesse (Leiter des Verfassungsdienstes im Bundeskanzleramt), Alexandra Föderl-Schmid (Der Standard) und Hannah Berger (Expertin für Medienrecht) unter der Moderation von Nikolaus Forgó dem Thema Medienförderung und Public Value. |
21.7.2017
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Kaltenbrunner, Andy; Luef, Sonja (2017): Newsroom-Integration bei österreichischen Tageszeitungen. | |
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16.6.2017
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Erstmals englischsprachig - mit Schwerpunkt auf "Innovation and Transition" und vielen renommierten AutorInnen aus Wissenschaft und Praxis. Gratis Download der Einleitungskapitel.
Wie lässt sich Innovation im Journalismus systematisch begreifen? Welche neuen Formen von Redaktion und von Medienorganisation, welche Technologien treiben die Veränderung voran? Der "Journalism Report V" präsentiert Befunde von führenden Medien- und JournalismusforscherInnen aus vielen Ländern. Anlässlich des Global Editors Network (GEN) Summits in Wien wird der neue Band vorgestellt - und Dank der Unterstützung durch den Bundespressedienst allen rund 1.000 TeilnehmerInnen des Medien-Gipfeltreffens zur Verfügung gestellt. Der Report analysiert Innovations-Rankings, Newsroom Integration, Audience Engagement, Investigativ-Recherche. Die wissenschaftlichen AutorInnen fragen nach Selbstverständnis und Aufgaben von professionellem Journalismus zu Zeiten von Social Media und von Diskussionen über Fake-News. Erfahrene PraktikerInnen, ChefredakteurInnen und Medien-CEOs erklären, wie sie diese Transition täglich erleben und managen. Mit Forschungsbeiträgen von: Christopher Buschow, Jose A. García Avilés, Andy Kaltenbrunner, Daniela Kraus, Lucy Küng, Sonja Luef, Klaus Meier, Edith Michaeler, Florian Reiter, Nevena Ršumović, Josef Seethaler, Carsten Winter. Und Berichten aus der Praxis von: Peter Bale, Lars R. Jespersen, Alejandro Laso, Jost Lübben, Nic Newman, Clemens Pig, Dragan Stavljanin. Der "Journalism Report V" wird beim Summit des Global Editors Network von 21. - 23. Juni 2017 in Wien präsentiert. |
9.-10.6.2017
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Lucy Küng und Andy Kaltenbrunner eröffnen die Jahreskonferenz zum Schwerpunktthema "Innovation" an der Universidad Miguel Hernández.
Mehr als 150 ForscherInnen werden erwartet: Der 23. Kongress der Vereinigung der spanischen Medien- und Journalismuswissenschaftler steht am 9. und 10. Juni unter dem Motto "Mediamorfosis" und diskutiert "Perspektiven der Innovation im Journalismus". Gastgeber ist diesmal die Universidad Miguel Hernández (UMH) in Elche, langjähriger Partner von Medienhaus Wien. Eröffnungsvortrag und - diskussion kommen von Lucy Küng (Oxford / Reuters-Institute und Uni Oslo) und Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien, ÖAW). Neben der Präsentation Dutzender Forschungs-Papers auf vielen Panels diskutieren an einem runden Tisch PraktikerInnen des Digitaljournalismus, die neue, erfolgreiche Online-Medien in den vergangenen Jahren platziert haben: von eldiario.es, El Confidencial und der zuletzt vom Global Editors Network ausgezeichneten "Open Data"-Stiftung Civio. |
2.3.2017
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Für eine funktionierende Demokratie ist qualitätsvoller Journalismus unabdingbar. Aber wie definieren wir ihn? Medienhaus Wien und fjum laden zur Präsentation und Diskussion.
fjum_forum journalismus und medien präsentiert gemeinsam mit Medienhaus Wien sechzehn Thesen zum Journalismus. Sie definieren, was Journalismus ist und wie professionelle Journalisten und Journalistinnen arbeiten. Wir geben damit einen Impuls für eine konstruktive gesellschaftliche Debatte über Journalismus und bieten eine praktische Handreichung für Bildungseinrichtungen, Medienpolitik und Journalisten. Die Thesen wurden von fjum und Medienhaus Wien bei einem Workshop im Rahmen des Forschungsprojekts „Journalismus in Transition“ erarbeitet. Wir laden herzlich zur Präsentation und Diskussion ein: Datum: 2.3.2017, 10:00-11:00 Uhr Ort: Presseclub Concordia – Bankgasse 8, 1010 Wien |
18.1.2017
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Was können Unis von digitalen Umbrüchen in Musik-, Medien- oder Logistiksektor lernen? Konferenz der FU Hagen mit Medienhaus Wien-Beteiligung.
Die Fern Universität Hagen, Deutschlands Hochschule mit den meisten Studierenden, lädt am 25. Januar zu einem Symposium in Berlin: Einen Tag lang werden aus Sicht verschiedener Branchen die weitreichenden Veränderungen durch Digitalisierung diskutiert. Die Universitäten könnten und sollten dabei von Sektoren lernen, die früher von "digital disruption" erschüttert wurden, so das Konzept von FU-Rektorin Ada Pellert. Für den Medienbereich refereieren und diskutieren dabei Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner und Romanus Otte, Leiter des Axel Springer Global Networks. Die veritablen Verwerfungen im Musiksektor analysieren MP 3-Erfinder Karl Heinz Brandenburg (Fraunhofer Institut für Medientechnologie) und Carsten Winter (Hochschule für Musik und Theater in Hannover). Eine Keynote kommt von Felix Stalder von der Züricher Hochschule der Künste: Er hat 2016 in einem spannenden Buch unsere neue "Kultur der Digitalität" sehr grundsätzlich analysiert. Am Beispiel des Hamburger Hafens wird die weit reichende Veränderung von Logistik durch Digitalisierung diskutiert. Das Symposium mit mehreren Dutzend TeilnehmerInnen aus Universitäten und Wissenschaftspolitik ist Auftakt einer Reihe der FU Hagen, die sich als Fernuniversität als ein logischer Netzwerkknoten und Motivator digitaler Strategien im Bildungsbereich positioniert. Medienhaus Wien hatte dabei die Gelegenheit, konzeptiv ab Start mit zu arbeiten. |
16.12.2016
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Ein wissenschaftlicher Beitrag des Autorenteams rund um Andy Kaltenbrunner und Matthias Karmasin wurde beim ibero-amerikanischen Journalismus-Kongress in Teneriffa ausgezeichnet.
Beim alljährlichen Kongress der Medien- und JournalismusforscherInnen aus Südamerika und Spanien an der Universidad La Laguna in Teneriffa wurde auch der Preis für die (fünf) meistzitierten spanischsprachigen Forschungsbeiträge der letzten fünf Jahre vergeben. Unter den Ausgezeichneten war auch eine Publikation von Andy Kaltenbrunner (MHW) und Matthias Karmasin (MHW und Univ. Klagenfurt) gemeinsam mit Autoren der Universidad Elche/Spanien. Der Artikel "La regulación profesional ante los nuevos retos y modelos periodísticos: estudio comparativo entre España y Austria" erschien im "Revista Latina de Comunicación Social" ist Teil unserer Forschungsprojekte zu Formen der (Selbst-)regulierung von Medien und generell zu media accountability. Die nun als "meist zitierte" spanische Publikation der Medienforschung ausgezeichnete Version ist zu finden unter: García-Avilés, José-Alberto / González-Esteban, José-Luis / Kaltenbrunner, Andy / Karmasin, Matthias (2011): La autorregulación profesional ante los nuevos retos periodísticos: estudio comparativo europeo. In: Revista Latina de communication social. Nr. 66, 2011. |
16.11.2016
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Der Medienhaus Wien-Gesellschafter ist der erste Jurist, der diesen Preis zugesprochen bekam.
Unser Gesellschafter Alfred J. Noll wurde mit dem Staatspreis für Kulturpublizistik ausgezeichnet! Gewürdigt wurde er für sein umfangreiches und vielseitiges schriftstellerisches Schaffen, er steht damit in einer Reihe mit Persönlichkeiten wie Konrad Paul Liessmann oder Robert Menasse. Der Staatspreis wird alle zwei Jahre vergeben. Das Preisgeld von 10.000 Euro spendete Alfred J. Noll der Straßenzeitung "Augustin". Die Laudatio bei der Verleihung am 16. November 2016 hielt Armin Thurnher, der Noll als "kritischen Autor und Homo Politicus" lobte, der spielend seine unterschiedlichen Rollen als Herausgeber, Autor, Gesprächspartner und Jurist ausfülle. Wir gratulieren sehr herzlich! |
16.11.2016
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Qualitätsbestimmung im Rundfunk. Studie von Medienhaus Wien i.A. von SRG SSR. Wien 2016. | |
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10.10.2016
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Unter der Moderation von Andy Kaltenbrunner diskutieren JournalistInnen und Flüchtlings-Experte Kilian Kleinschmidt.
Die Fachgruppe Werbung und Kommunikation Wien lädt in Kooperation mit fjum_Forum Journalismus und Medien Wien zur Diskussion darüber, wie heimische Medien mit den Themen Flucht und Migration umgehen. Am Podium: Kilian Kleinschmidt, Flüchtlingsexperte Julia Ortner, stellvertretende Chefredakteurin und Politikchefin des Wochenmagazins News Hans-Peter Siebenhaar, Handelsblatt-Korrespondent und Präsident der Auslandspresse in Wien Josef Barth, Gründer und Geschäftsführer, Pick & Barth Digital Strategies und Mitglied des PR/Ethikrates Moderation: Andy Kaltenbrunner, geschäftsführender Gesellschafter Medienhaus Wien Montag, 10.Oktober 2016, 18 Uhr Wirtschaftskammer Wien, Stubenring 8-10 |
19.9.2016
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Diskussion zum Reformbedarf unter anderem mit Matthias Karmasin (ÖAW, MHW), Daniela Kraus (fjum), Eva Dichand (heute).
Es ist ein breites RednerInnen-Aufgebot bei einer parlamentarischen Enquete zur "Medienförderung neu" mit dem fragenden Untertitel: "Was braucht die Demokratie?" Der neue Medienminister Thomas Drozda hat neben wissenschaftlichen ExpertInnen wie Medienhaus Wien-Gesellschafter Matthias Karmasin (Akademie der Wissenschaften) und Fritz Hausjell (Uni Wien) sowie der Leiterin der Wiener Journalismus-Akademie fjum, Daniela Kraus (ehem. MHW), etwa auch die Gratiszeitungs-Herausgeberin Eva Dichand (heute), Verleger-Präsident Thomas Kralinger (Kurier) oder Helga Schwarzwald vom Verband Freier Radios eingeladen. Die Interessen für künftige Fördermodelle sind da naturgemäß heterogen - ein Ärger ist gemeinsam: jener über medienpolitische Untätigkeit. Förderung von Qualität im Journalismus Seit beinahe zehn Jahren wurde von der Koalitionsregierung eine Reform der "Presseförderung" in Richtung mehr Qualitätsförderung angekündigt. Realiter wurden aber im Gegenteil die Budgets reduziert, der im Gesamttopf ohnehin kleine Anteil an "Zukunftsförderung" negiert. Journalismus-Weiterbildung wurde ausgehungert, Forschung und Entwicklung mit eher symbolischen Bagatellbeträgen abgespeist. Parallel entzündete sich - durch die Verpflichtung zur transparenteren Bekanntgabe der Werbebudgets - die Diskussion über hunderte Millionen Inseratenausgaben der öffentlichen Hand, die ohne nachvollziehbare Kriterien ausgeschüttet werden. Der neue Kanzler Christan Kern und Medienminister Drozda haben hier nun einen Neustart angekündigt. MHW-Gründer Andy Kaltenbrunner fasste einige Tage vor der Enquete in einer Analyse für den "Standard" Historie und sinnvolle Eckpunkte für Reform der Presseförderung auf Basis unserer Forschungsarbeiten und internationalen Vergleiche zum Thema zusammen. |
22.8.2016
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Routledge-Handbuch fasst in 58 Beiträgen namhafter WissenschafterInnen aus aller Welt den Status Quo des jungen Forschungszweiges zusammen
Auch ein Beitrag aus Österreich findet sich in dem neuen Kompendium, das im September bei Routledge erscheint: "Converged Media Content. Reshaping the ´legacy´ of legacy media in the online scenario". Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner war gemeinsam mit langjährigen Partnern in der Journalismusforschung - Klaus Meier (Universität Eichstätt - D) und José García Avilés (Universidad Miguel Hernández - E) - eingeladen worden, die Transitionsprozesse von Traditionsmedien zu analysieren. Das Handbuch fasst in insgesamt 58 Essays weltweit führender Journalismusforscher den Wissensstand im Bereich Digital-Journalismus zusammen. Die Themen reichen dabei von grundsätzlicher Neu-Definition des Journalismus-Begriffs über die Frage, wie Social Media den publizistischen Alltag beeinflusst bis hin zu Optionen der Finanzierung von journalistischen Produkten. Ediert wurde das Buch von Bob Franklin, zugleich Herausgeber der Fachjournale "Journalism Practice" und "Journalism Theory", und von Scott A. Eldridge. Hier können Sie das komplette Inhaltsverzeichnis einsehen und haben die Möglichkeit, das Buch zu bestellen. |
23.6.2016
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In Strobl am Wolfgangsee wird unter Beteiligung von Medienhaus Wien über die Zukunft von Medien und Wissenschaft diskutiert.
Von Mitte Juli bis Mitte August findet im malerischen Strobl am Wolfgangsee die Sommerhochschule der Universität Wien statt. 80 Studierende und 16 ProfessorInnen aus über 30 Ländern werden erwartet. Medienhaus Wien-Geschäftsführer Dr. Andy Kaltenbrunner wird eine Lehrveranstaltung zum Thema "The Future of Media und Communication" abhalten. International und interdisziplinär wird auch der Sommerdiskurs der Uni Wien, der im Rahmen der Sommerhochschule veranstaltet wird. Dieses öffentlich zugängliche Diskurswochenende von 3. bis 5. August steht unter dem Motto "Bewegungsräume - Mobilität, Innovation und Ethik der Forschung". Themen von TTIP bis Zukunftsfragen der Forschungsethik werden referiert und diskutiert, u.a. von den Universitätsprofessoren und Juristen Nikolaus Forgó und Franz-Stefan Meissel oder dem Historiker Oliver Rathkolb. Andy Kaltenbrunner wird an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Flüchtlingskrise und Politik" teilnehmen, über die Darstellung der aktuellen Ereignisse in klassischen und in sozialen Medien sowie den Vertrauensverlust des Publikums gegenüber Politik und Journalismus sprechen. |
14.6.2016
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Der Autor des "Digital News Report" gibt eine Vorschau auf die neuesten Ergebnisse für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Dieser Tage ist Wien Schauplatz des GEN Summits 2016, einer der wichtigsten Branchenveranstaltungen weltweit. Mehr als 600 ChefredakteurInnen, leitende JournalistInnen und MedienexpertInnen aus Europa, Amerika, Asien und Afrika werden erwartet. Auch Medienhaus Wien wird dabei sein und am 16. Juni zum Table Talk mit Nic Newman und David Levy vom Reuters Institute for the Study of Journalism der Universität Oxford laden. In kleinem, exklusivem Rahmen (rund 10 Personen) wird Nic Newman Auszüge aus dem neuen Digital News Report mit Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Raum vorab präsentieren und mit den TeilnehmerInnen diskutieren. Hier können Sie ein Interview nachlesen, das Nic Newman anlässlich des GEN Summits gegeben hat und einen Einblick in seine aktuelle Forschungsarbeit und die praktischen Schlüsse, die er daraus zieht, erlaubt. Nic Newman war bereits vergangenen Oktober auf Einladung von Medienhaus Wien, ORF und fjum im Rahmen des Symposiums Journalism2020 in Wien. Damals hat er im ORF-Funkhaus die 2015 erstmals erhobenen Österreich-Daten des jährlich erscheinenden Digital News Reports präsentiert. |
19.4.2016
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Mobilität und Multiscreening als die Trendthemen in Europas Süden. Andy Kaltenbrunner diskutiert mit Google News Lab-Leiter über Innovationsstrategien.
"Mobile First" und "Kommunikation auf vielen Schirmen" sind die Leitthemen der diesjährigen internationalen Journalismus-Tage ("Jornadas de Periodismo") an der Universidad Miguel Hernández in Elche. Diese bereits elfte Konferenz hat sich als ein zentrales Treffen von JournalismusforscherInnen, - lehrenden und -praktikerInnen aus Europas Süden zur Journalismuszukunft etabliert und findet am 26. und 27. April 2016 statt. Im Audimax der Uni berichten EntwicklerInnen über Storytelling am Tablet, erfahrene RedakteurInnen, zum Beispiel von El Mundo, erzählen über mobile reporting und spanische RadiomacherInnen präsentieren den guten Ton und veränderte Hörfunk-Produktion in mobilen Zeiten. Am 27. April diskutiert Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner mit Millán Berzosa, dem Leiter des Google News Lab Spanien/Portugal über Innovation in der Information. |
17.11.2015
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Internet und Web 2.0 verändern auch den Prozess der öffentlichen Meinungsbildung. Medienhaus Wien liefert in einem Beitrag zum Buch Zahlen zum Engagement der ÖsterreicherInnen in Social Media.
Horst Pirker, Alexander Wrabetz, Armin Wolf, Wolfgang Rosam, Eva Weissenberger, Markus Breitenecker und noch einige mehr - insgesamt 40 Personen - lieferten Beiträge für das Buch "Die neue Macht der Öffentlichkeit. Der Kampf um die Meinungsmacht in Österreich", das am 17. November im Presseclub Concordia präsentiert wurde. Die Herausgeber Rudi Klausnitzer, Marcin Kotlowski und Markus Pöllhuber wollten ergründen, inwieweit Medien aktuell ihre Deutungshoheit abgeben müssen und welche Auswirkungen sich daraus für Politik, Medienunternehmen, Wirtschaft und ganz allgemein für die Gesellschaft ergeben. Neben Artikeln, die sich auf Umfragen, Zahlenmaterial und deren Analyse stützen, enthält das Buch Beiträge, die auf persönlicher Meinung und Einschätzung führender österreichischer MedienmanagerInnen fußen. Auch das eine oder andere Interview, z.B. mit Nikolaus Fellner (oe24.at) oder Stefan Lassnig (Vorstand der Regionalmedien Austria), ist abgedruckt. Mehrwert liefern die erstmals publizierten Ergebnisse einer Online-Umfrage unter rund 1.000 österreichischen InternetnutzerInnen über deren Erwartungen an und Zufriedenheit mit den Informationen, die sie im Web über Parteien und Unternehmen finden. Andy Kaltenbrunner und Sonja Luef von Medienhaus Wien beleuchten in ihrem Artikel "BürgerInnen auf vielen Kanälen. Wie Österreichs UserInnen digitale Revolution für ihre Anliegen und viel Interaktion nutzen", auf welchen Social Media-Plattformen sich die ÖsterreicherInnen tummeln und stellen dies den Nutzungszahlen "traditioneller" Medien gegenüber. Dank einer repräsentativen Online-Umfrage von Medienhaus Wien aus 2014 können die AutorInnen auch Auskunft darüber geben, welche Möglichkeiten zur Partizipation und zur Rückmeldung die UserInnen nutzen. So hat sich ein Drittel der LeserInnen von Nachrichten-Websites bereits mit Postings in den Foren selbst zu Wort gemeldet. Knapp die Hälfte der Facebook-UserInnen kommentiert regelmäßig FB-Postings. |
10.11.2015
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In der Sendung zum Schwerpunkt "Mediale Inszenierungen" werden vor allem die Flüchtlings-Berichterstattung und die Wien-Wahl diskutiert.
In der November-Ausgabe des Medienquartetts auf Okto war diesmal unser geschäftsführender Gesellschafter Andy Kaltenbrunner als Diskussionsteilnehmer geladen. Mit ihm debattierten Armin Thurnher (FALTER), die Philosophin Herlinde Pauer-Studer und Psychotherapeut Richard Richter. Inhalte der Sendung waren die medialen Inszenierungen im Wien-Wahlkampf und in der Flüchtlings-Thematik, welches Bild österreichische JournalistInnen von sich selbst haben und dass UserInnen-Einbindung die Qualität eines Mediums heben kann. |
30.9.-30.10.2015
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Folder Journalism2020 - New Territories | |
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5.-7.8.2015
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"Europa - die pragmatische Utopie". Wie diese für die Fernsehzukunft aussieht diskutieren zum Abschluss der Sommerhochschule der Uni Wien ExpertInnen, u.a. mit Andy Kaltenbrunner.
Europas Gegenwart und Perspektiven in philosophischen wie pragmatischen Analysen stehen im Mittelpunkt des "Sommerdiskurs 2015" der Uni Wien in Strobl am Wolfgangsee. Die Annäherung erfolgt interdisziplinär: Zeithistoriker Oliver Rathkolb oder Ex-OGH-Präsidentin Irmgard Griss, Rechtsprofessor Nikolaus Forgo oder Standard-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid und ein weiteres Dutzend ExpertInnen diskutieren drei Tage lang am Wolfgangsee mit den Studierenden. Am Nachmittag des 7. August geht es nach einer Einleitung von MHW-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner um die Zukunft von Fernsehen in Europa - unter Beteiligung u.a. von Helmut Hanusch (News), Sonja Sagmeister (ORF), Klaus Steinmaurer (T-Mobile). |
7.5.2015
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Wer ist attraktiv für den journalistischen Markt? Zu diesem Thema fand am 7. Mai im Presseclub Concordia eine Diskussionsveranstaltung statt. Hier finden Sie den vorgestellten Forschungsbericht zum Download.
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9.3.2015
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Andy Kaltenbrunner spricht am 19. März beim Studientag am Küniglberg über internationale Newsroom-Projekte und was der ORF daraus lernen kann.
Der geplante Newsroom ist derzeit wohl das heftigst diskutierte Thema beim ORF. Auch der Publikumsrat will sich bei seinem Studientag am 19. März damit befassen. Allerdings möchten die VeranstalterInnen das Thema in einen größeren Zusammenhang bringen und nicht nur das geplante ORF-Projekt vorstellen, sondern ganz generell über Arten von Newsrooms und wie sie die Arbeit von JournalistInnen verändern diskutieren. Neben ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Stefan Ströbitzer, Leiter des Projekts "Multimedialer Newsroom ORF", referiert auch Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner. Er wird internationale Newsrooms verschiedenster Medienunternehmen vorstellen und einen Fokus darauf richten, welche Lehren der ORF aus den Erfahrungen der anderen ziehen kann. Als vierter Redner ist Roland Scheble vom Bayrischen Rundfunk geladen, der über die Veränderungen sprechen wird, die der Newsroom im BR evoziert hat. Im Anschluss an die einzelnen Inputs wird es als Abschluss der Veranstaltung eine Diskussion mit allen vier Referenten geben. |
2.2.2015
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BürgerInnenjournalismus 2.0. Studie von Medienhaus Wien i.A. von Okto Community TV, 2014. | |
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29.1.2015
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"Media-Act"-Leiterin Susanne Fengler über mediale Selbstregulierung wie Ethik-Codices, Ombudspersonen, Blogs.
Ab 2010 war Medienhaus Wien österreichischer Partner in einem europäischen Forschungsprojekt zu innovativen Formen von Medienverantwortung und Medientransparenz. MediaAcT wurde vom 7. Forschungsrahmenprogramm der EU gefördert und umfasste Länder von Finnland im Norden bis zu Tunesien im Süden. Das Projekt stand unter der Gesamtleitung von Susanne Fengler vom Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus der TU Dortmund. Fengler hat nun, basierend auf den erhobenen Daten, zu denen auch Medienhaus Wien beigetragen hat, eine neue Publikation vorgelegt. Der Artikel "How effective is media self-regulation? Results from a comparative survey of European journalists" ist im Jänner 2015 im European Journal of Communication erschienen. Hier finden Sie das Abstract und haben die Möglichkeit, den Artikel (kostenpflichtig) herunterzuladen. |
19.1.2015
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Seit 2010 twittern wir Neuigkeiten und Interessantes aus der Welt der Medien und Journalismus-Forschung.
Medienhaus Wien ist selbstverständlich auf verschiedensten Social Media-Plattformen aktiv. Neben Facebook hat für uns insbesondere Twitter große Bedeutung. Am Freitag durften wir dort unseren 1.000 Follower begrüßen! Er wohnt in Berlin, arbeitete viele Jahre als Buchhändler, bis er bereits Anfang der 1990er Jahre einen Bookshop im Internet gründete. Derzeit arbeitet er an einem Buch über die Zeit vor dem großen Umbruch im Buchhandel. Wenn Sie regelmäßig Neues aus der Welt der Medien, des Journalismus und der Forschung darüber lesen wollen, dann folgen Sie uns doch auf Twitter oder liken Sie uns auf Facebook! https://twitter.com/mhwien http://www.facebook.com/MedienhausWien |
19.11.2014
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Hedy Lamarrs Urne wurde nun endlich in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Zum 100. Geburtstag der Namensgeberin unserer Lecture-Reihe war ihre schillernde Biografie Thema einiger Medienberichte. Eine Zusammenfassung.
In Wien geborene Jüdin, Hollywood-Diva, Erfinderin des Frequenzsprung-Verfahrens, auf dem heutige Kommunikations-Tools wie z.B. Mobiltelefone basieren: Hedy Lamarr nahm Zeit ihres Lebens die unterschiedlichsten Rollen ein. Sie war sechs Mal verheiratet, hatte zahlreiche Affären, galt als "schönste Frau der Welt" und zog sich im Alter völlig ins Privatleben zurück. Im Jahr 2000 starb Hedy Lamarr, völlig vergessen von der Öffentlichkeit. Ihre ungewöhnliche Biografie war nun, anlässlich ihres 100. Geburtstags am 9. November 2014, Thema in mehreren österreichischen Medien. Zum Jubiläum spendierte die Stadt Wien ihrer großen Tochter außerdem ein Ehrengrab. Übrigens war auch Hedy Lamarrs Ende alles, außer gewöhnlich: Nachdem ihr amerikanischer Sohn und ihre Tochter Teile ihrer Asche im Wienerwald verstreut hatten, wartete der andere Teil in einem Plastiksack im Keller jener Filmfirma, die ihr mit Calling Hedy Lamarrr ein gelungenes filmisches Denkmal gesetzt hatte. Hedy Lamarr ist Namensgeberin jener sozialwissenschaftlichen Vortragsreihe, die Medienhaus Wien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften 2010 ins Leben riefen. Zum 100. Geburtstag widmeten wir ihr eine Jubiläumsveranstaltung mit Lecture und Film-Brunch am 23. und 24. Oktober. Hier geht´s zur Nachlese. |
23.10.2014
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Bei unserer Hedy Lamarr Lecture in der Akademie der Wissenschaften sprach Prof. Karlheinz Brandenburg über seine Erfindung, das MP3-Verfahren zur Audiodaten-Kompression. Welche technologischen Innovationen kurz vor dem Durchbruch stehen, beleuchtete die Podiumsdiskussion im Anschluss.
Die richtige Technologie, aber auch das Glück, dass die richtigen Leute zur richtigen Zeit aufeinandergetroffen sind - das waren wichtige Faktoren, warum MP3 seinen weltweiten Siegeszug antreten konnte. In seinem interessanten und kurzweiligen Vortrag im Rahmen der Hedy Lamarr Lectures betonte Prof. Karlheinz Brandenburg, Direktor des Fraunhofer Instituts im deutschen Ilmenau, auch immer wieder, wie wichtig Teamarbeit und das Hintanstellen des eigenen Egos zugunsten der gemeinsamen Sache wäre. "Das ist eine europäische Stärke", glaubt er. Sein Fazit: Ohne ein Quäntchen Glück und Teamgeist setzt sich auch die beste Erfindung nicht durch. Elementar waren darüber hinaus aber natürlich auch die entsprechenden Rahmenbedingungen. "Öffentliche Förderungen haben uns vor allem in der Anfangsphase der Entwicklung von MP3 sehr geholfen!" Teils Mensch, teils Maschine - und Meetings im virtuellen Raum In der an die Lecture anschließenden Podiumsdiskussion traf Karlheinz Brandenburg auf Prof. Hermann Hellwagner vom Institut für Informationstechnologie der Uni Klagenfurt und auf Dr. Michael Nentwich vom Institut für Technikfolgenabschätzung der Akademie der Wissenschaften. Besonders interessant war die Frage von Moderatorin Dr. Daniela Kraus (fjum Wien), welche technologischen Innovationen sich in den kommenden Jahren breitenwirksam durchsetzen werden. Prof. Hellwagner erwartet für die Zukunft eine stärkere Vermischung von Mensch und Maschine, etwa spezielle Arten von künstlichen Prothesen, die Körperteile ersetzen können. "Im Umgang mit dem menschlichen Leben werden wir noch einige Überraschungen erleben", prophezeit er. In den Startlöchern sieht er weiters "autonome Fahrzeuge, die ohne Lenker auskommen" und mit Hilfe digitaler Technologien gesteuert werden. Prof. Brandenburg erwartet interaktive immersive Systeme, also Formen der virtuellen Realität, wie wir sie bisher noch nicht kannten. "Daran wird derzeit intensiv geforscht. Interessant wird sein, was dann damit gemacht wird und gemacht werden darf." Neue Möglichkeiten im Unterhaltungsbereich, aber auch für unser Arbeitsleben würden sich dadurch ergeben. |
8.8.2014
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03.07.2014: a3 Jubiläumsausgabe: Andy Kaltenbrunner über Innovationen in der österreichischen Medienbranche | |
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8.7.2014
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Journalismusforschung ist in Österreich "außeruniversitär".
Journalismusforschung ist "in Österreich weitgehend außeruniversitär angesiedelt" konstatiert Heinz Wassermann, selbst Lehrender am Journalismus-Studiengang des Joanneum in Graz und Co-Herausgeber eines Buches zu "Medien, Kommunikation, Innovation". Wassermann verweist in seinem Beitrag vor allem auf die "erstmals repräsentativen" Studien von Medienhaus Wien und unsere Journalisten-Reports. Deren Datensätze aus den Befragungen standen ihm auch für seine Arbeit zur Verortung der Branche zur Verfügung. Wassermann verdichtet die einschlägigen Studien sowie Befunde aus der internationalen "Worlds of Journalism"-Studie. Sein Fazit: Österreichs Mediensystem habe sehr viele Gemeinsamkeiten mit dem "mediterranen" bzw. "polarisiert-pluralistischen" Modell, das durch hohen Parallelismus von Medien und politischem System gekennzeichnet ist. Offensiver Meinungsjournalismus ist darin charakterisch, Professionalisierung der Branche dagegen schwächer ausgeprägt als nördlich der Alpen oder transatlantisch. "Austria: A Border-Crosser" hatte ja auch das Medienhaus Wien-Team im EU-Journalismus-Studienprojekt MediaAcT getitelt. Neben Wassermanns komprimierten Systembefunden werden im neuen, kurzen Sammelband von den Autoren der FH Joanneum auch Beispiele der konkreten Veränderung des Berufsfeldes skizziert: In Überlegungen zu "Unternehmer-Journalismus" - der Journalist als selbständiger Entrepreneur - oder mit Beiträgen zu (hyper)lokaler Berichterstattung und zur Entwicklung von "Content Strategien" in PR und Organisationskommunikation. Insgesamt ein knapper Band mit dennoch Hinweisen auf Themen, die uns in den kommenden Jahren in Medienforschung und Berufspraxis begleiten werden. |
16.4.2014
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In einem der wenigen ausländischen Beiträge zeigten Klaus Bichler und Andy Kaltenbrunner bei der SGKM-Tagung in Zürich Trends in der Aus- und Weiterbildung von JournalistInnen auf.
"Ein Jahrzehnt Wandel: Eine komparative Analyse der Qualifizierungsangebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz" war der Titel des Vortrags, den Klaus Bichler, Andy Kaltenbrunner und Sonja Luef vorbereitet hatten. Als Grunddaten für die Auswertung dienten rund 300 Aus- und Weiterbildungsangebote, die im Herbst 2013 für die komplett überarbeitete Website www.publizistik.net recherchiert wurden. Publizistik.net wird von Medienhaus Wien betrieben und ist eine kostenlose Info-Plattform über Studien- und Lehrgänge mit journalistischem Schwerpunkt im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Präsentation von Klaus Bichler und Andy Kaltenbrunner bei der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaften, die von 11.-12. April in Zürich stattfand, stieß auf reges Interesse. Eine Folgestudie ist in Planung. Schließlich ist derzeit nicht nur in Österreich die Unsicherheit bezüglich der Veränderung des journalistischen Berufsfelds und der daraus folgenden Notwendigkeit von neuen Qualifikationen groß. |
25.3.2014
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Als Entsandter der ÖAW vertritt Medienhaus Wien-Gesellschafter Matthias Karmasin künftig die Interessen der Wissenschaft im ORF-Gremium.
Im neu zusammengesetzten und verkleinerten (nur noch 31 statt 36 Personen) ORF-Publikumsrat finden sich neben etlichen Wieder-Nominierten einige neue Gesichter. Zum ersten Mal dabei ist auch Univ. Prof. DDr. Matthias Karmasin, Kommunikationswissenschafter an der Uni Klagenfurt und der Österreichischen Akdemie der Wissenschaften. Karmasin ist Gründungsgesellschafter von Medienhaus Wien. |
13.3.2014
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Medienhaus Wien launcht das neue publizistik.net mit Beschreibung von rund 300 Studiengängen und Weiterbildungsangeboten in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein.
Aus- und Weiterbildungsangebote im Bereich Journalismus und Medienmanagement gibt es mittlerweile viele – so viele, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Publizistik.net ist eine kostenlose Service-Plattform von Medienhaus Wien und informiert über Angebote in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein. Erfasst werden fast 300 Studiengänge von Universitäten, Fachhochschulen und Journalismusschulen. Kern der Website ist eine Datenbank, in der nach Kriterien wie Typus, Ort, Ausbildungsschwerpunkt oder maximaler Dauer der Bildungsprogramme gesucht werden kann. Die Entwicklung und Situation in Österreich wird in einem eigenen Teil von publizistik.net detailliert aufbereitet. Aktuelle News zu Qualifizierung, Stipendien und Praktika für JournalistInnen im deutschen Sprachraum vervollständigen das Angebot. Publizistik.net ging erstmals 2002 online. „Seither ist das internationale Bildungsangebot für Journalismus und Medienmanagement deutlich breiter und inhaltlich vielfältiger geworden“, fasst Medienhaus Wien-Gesellschafter Dr. Andy Kaltenbrunner das Kernergebnis der Recherchen zusammen: „Auch in Österreich hat es sich vervielfacht.“ Digitalisierung und Medienkonvergenz wurden zu neuen, bestimmenden Themen der Programme. „Für Berufseinsteiger ist crossmediale Ausbildung heute Standard. Langjährige Medienroutiniers hingegen werden beim rasanten Veränderungsprozess ihrer Branche noch wenig mit Weiterbildungsangeboten begleitet“, beschreibt Kaltenbrunner. Die umfangreiche Bestandserhebung auf publizistik.net ist jetzt Grundlage für weitere qualitative Forschung zu Erfolgskriterien von Bildungsprogrammen. Das Team von Medienhaus Wien war im vergangenen Jahrzehnt vielfach selbst als Entwickler neuer Journalismusakademien, Medienmanagement-Seminare und Studiengänge in Österreich und international tätig. Unterstützt wurde das Forschungsprojekt von der KommAustria. |
7.3.2014
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Die Medienhaus Wien-Gesellschafterin folgt damit Oscar Bronner nach.
Astrid Zimmermann, Generalsekretärin des Presseclubs Concordia und Gesellschafterin von Medienhaus Wien, wurde am 4. März 2014 vom Trägerverein zur neuen Präsidentin des österreichischen Presserats gewählt. Sie folgt in dieser Funktion Standard-Herausgeber Oscar Bronner nach. Zum Vizepräsidenten wurde Günther Greul bestimmt, der den Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverband im Trägerverein vertritt. Die frisch gekürte Präsidentin freut sich auf ihre neue Aufgabe: "Der Presserat hat seit seinem Neustart im Jahr 2010 deutlich an Akzeptanz gewonnen. Gemeinsam mit den beiden Senaten des Presserats werden wir dafür sorgen, dass dieser Trend aufrecht bleibt. Ein wichtiges Thema wird es sein, den Online-Bereich bei der Arbeit des Presserats stärker zu berücksichtigen." Am Tag nach der Neuwahl präsentierte Astrid Zimmermann gemeinsam mit Geschäftsführer Alexander Warzilek die Bilanz des Presserats für 2013. Insgesamt wurden 155 Fälle behandelt, in 16 davon wurden medienethische Verstöße festgestellt. Den gesamten Tätigkeitsbereicht des vergangenen Jahres gibt es hier zum Download. |
3.3.2014
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Das Paper von Garcia-Avilés, Kaltenbrunner, Meier über die Newsroom-Integration bei El Mundo, Die Welt und Der Standard, das bei der Journalismus-Konferenz in Cardiff präsentiert wurde, gibt es nun auch zur Nachlese.
Es war schon eine Ehre, dass Medienhaus Wien mit der Studie "Media Convergence Revisited: Lessons learned on newsroom integration in Austria, Germany and Spain" im September 2013 bei einer der wichtigsten Fachtagungen für Journalismusforschung dabei sein durfte. Präsentiert wurde ein gemeinsames Paper von Andy Kaltenbrunner, Klaus Meier (KU Eichstätt-Ingolstadt/Deutschland) und José García-Avilés (Universidad Miguel Hernandez/Elche, Spanien). Im österreichischen Teil wurden vor allem der neue Newsroom von "Der Standard" und "derstandard.at" und die damit einhergehenden Veränderungen im Workflow unter die Lupe genommen. Im Anschluss an die Konferenz in Cardiff wurden die interessantesten der dort präsentierten Paper zur Publikation ausgewählt. "Media Convergence Revisited" war dabei und ist soeben im Journal "Journalism Pracitice" erschienen. |
5.12.2013
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Im Auftrag des Filmfonds Wien erhob Medienhaus Wien, was junge Menschen von Kinofilmen im Allgemeinen und dem österreichischen Film im Besonderen halten.
Die Studie wurde gemeinsam mit StudentInnen des Fachhochschul-Studiengangs für Film, TV- und Medienproduktion und Karmasin Motivforschung realisiert. Auf der Website des Filmfonds Wien sehen Sie Fotos der Präsentation am 4.12.2013 im Presseclub Conocrida und können die Studie "Junge WienerInnen - Wiener Kino" kostenlos downloaden. |
12.11.2013
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Media Accountability und Medientransparenz verändert die Rolle, die JournalistInnen in der Demokratie spielen. Das stößt in der Branche auf teils erheblichen Widerstand, berichtete Prof. Susanne Fengler, die im Rahmen der Hedy Lamarr Lectures zu Gast in Wien war.
"Journalisten im Twitter-Gewitter: Der Bürger als neue fünfte Gewalt" war das Thema, das Susanne Fengler am 11. November in der ÖAW bei der letzten Hedy Lamarr Lecture des Jahres behandelte. Kern der Lecture war die Präsentation der umfangreichen, dreieinhalb Jahre dauernden Studie zu "Media Accountability and Transparency in Europe" - kurz "MediaAcT". Fengler leitete das internationale Forschungsteam, Medienhaus Wien lieferte die Daten für Österreich. Am Tag nach der Lecture fand im Café Landtmann der sogenannte Diskursbrunch statt. In kleinem Kreis wurden mit Gästen aus der Medienbranche und der Kommunikationswissenschaft interessante Detailergebnisse der Studie diskutiert. Warum gibt es etwa in vielen österreichischen und deutschen Redaktionen einen so großen Widerstand gegen User-Beteiligungen und transparentes Arbeiten? "Es herrscht generell großer Unwillen von Journalisten, ihre Privilegien aufzugeben. Dazu gehört etwa die Gatekeeper-Rolle", versuchte Fengler eine Erklärung. Österreich in einer Gruppe mit Osteuropa und Balkan Die repräsentative Befragung von JournalistInnen in den EU-Ländern zeigte, dass Österreich hinsichtlich seiner Journalismus-Kultur dem südost-europäischen und nicht dem nord- und mitteleuropäischen Raum zuzuordnen ist. Claus Reitan, ehemaliger Chefredakteur der "Furche", vermutete, dass die unterschiedlichen Berufs-Mentalitäten auch etwas mit der religiösen Prägung zu tun hätten: "Ein Patriach entschuldigt sich nicht! Eine Bischöfin tritt zurück." Analog dazu hätten JournalistInnen in den nordischen Ländern zum Beispiel weniger Probleme, Fehler in einer eigenen Rubrik in der Zeitung oder online in einem eigenen Blog zu thematisieren. Hierzulande ist es hingegen eher Usus, sich als JournalistIn als unfehlbar und allwissend zu präsentieren. Besonders viele JournalistInnen gaben laut Fengler in der Befragung an, dass Unternehmen-Codices für sie eine hohe Verbindlichkeit hätten. Noch ist es allerdings - auch in Österreich - nicht selbstverständlich, dass Medienunternehmen solche Ethik-Richtlinien für ihre MitarbeiterInnen erarbeiten. Transparenz muss nicht viel kosten, bringt aber viel Insgesamt glaubt Susanne Fengler nicht, dass es in Österreich und Deutschland nötig wäre, dass der Staat frisches Geld für Medienunternehmen ausschütte, um Medientransparenz und Selbstverantwortung zu steigern. Zu groß sei dabei unter den MedienmanagerInnen und JournalistInnen die Angst vor staatlichen Eingriffen. Das Bestreben zu offenerem, moralischerem Handeln müsste vielmehr aus den Medienunternehmen selbst kommen. Denen bringt Media Accountability schließlich auch jede Menge Vorteile: stärkere Publikumsbindung und eine höhere Glaubwürdigkeit zum Beispiel. |
11.7.2013
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Der Artikel von Klaus Bichler beleuchtet Medienselbstkontrolle in Europa und welche Probleme hier noch zu lösen sind.
Mit den Rahmenbedingungen und dem Status quo von Medienselbstkontrolle ("Media Accountability") in Europa hat sich MHW-Mitarbeiter Klaus Bichler in den vergangenen drei Jahren intensiv im Rahmen des EU-finanzierten Projekts MediaAcT auseinander gesetzt. Im soeben erschienenen Buch "Wir sind EU-ropa" fasst er zusammen, welche Möglichkeiten es gibt, um mit Hilfe von Transparenz und ethischen Richtlinien die Qualität und Glaubhaftigkeit von Medien zu stärken. Die zum Teil sehr unterschiedlichen Journalismuskulturen in den verschiendenen Ländern der EU sieht er als Chance, voneinander zu lernen. Filzmaier, Peter u.a.: Wir sind EU-ropa. Von vielen Eu-Öffentlichkeiten zu einer europäischen Öffentlichkeit. Edition netPOL - Politische Kommunikation - Bd.4. facultas.wuv, Wien 2013. |
2.7.2013
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Gemeinsam mit Sandra Diehl hat Medienhaus Wien-Gesellschafter Matthias Karmasin ein neues, in englischer Sprache verfasstes Handbuch herausgegeben.
Renommierte AutorInnen, eine systematische Zusammenfassung des derzeitigen Wissensstands und ein Ausblick auf künftige Herausforderungen: Das alles bietet das soeben erschienene Buch "Media Convergence Management". Abgehandelt werden Themen wie Konvergenz und strategisches Management, Cross-mediales Marketing, technische und medienpolitische Aspekte von Konvergenz, Konvergenz in der Musikindustrie und im Journalismus. Unter den Autoren: Uwe Hasebrink, Paschal Preston, Birgit Stark, Charles R. "Ray" Taylor und Carsten Winter. MHW-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner hat gemeinsam mit Klaus Meier von der KU Eichstätt-Ingolstadt ein Kapitel über das Arbeiten in integrierten Newsrooms beigesteuert. Diehl, Sandra; Karmasin, Matthias (Hg.) (2013): Media and Convergence Management. Springer, Berlin Heidelberg. |
25.6.2013
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Magnetnadeln im Heuhaufen: Zur Arbeits-, Bildungs- und Ausbildungssituation von Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen in Österreich | |
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13.6.2013
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Der Medienhaus Wien-Gesellschafter steht dem Institut, das von der Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit der Uni Klagenfurt betrieben wird, bis 2015 vor.
Gegenstand der Forschungen am Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung ist die Rolle der Medien in der politischen Kommunikation seit der Entstehung der Massenpresse im späten 19. Jahrhundert. Das Forschungsprogramm umfasst den Wandel der strukturellen Bedingungen des Mediensystems ebenso wie die Vermittlungs- und Interaktionsprozesse von Medien und politischen Akteuren. "Unabhängigkeit, Interdisziplinarität und internationale Orientierung charakterisieren die Forschungsarbeiten des Instituts. Die grundlegende kommunikations- und politikwissenschaftliche Perspektive wird themenbezogen verbunden mit Ansätzen aus der Geschichtswissenschaft, der Sozialpsychologie und der Soziologie. Besonderes Augenmerk liegt auf Langzeitanalysen und der Entwicklung dafür geeigneter methodischer Verfahren", so der bestellte Direktor Matthias Karmasin. Das Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Alpen-Adria Universität Klagenfurt wurde am 1. Jänner 2013 gegründet. Es ist Nachfolger der Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, die am 1. Februar 1994 unter der Bezeichnung Kommission für historische Pressedokumentation eingesetzt wurde. |
10.6.2013
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3,5 Jahre internationale Forschung zu Medienselbstkontrolle und Transparenz im Überblick.
Seit heute ist der MediaAcT Final Research Report online. Er gibt auf 44 Seiten einen Überblick über die Ergebnisse von mehr als drei Jahren internationaler Forschungsarbeit zu Medientransparenz und -selbstverantwortung in Europa. Medienhaus Wien war als Österreich-Partner maßgeblich am Projekt beteiligt. |
6.6.2013
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Medienhaus Wien durfte das Briefing der EU-Kommission zu Fragen von Medientransparenz und Verantwortung übernehmen.
Heute Donnerstag, 6. Juni 2013, werden in Brüssel die Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts MediaAcT, „Media Accountability and Transparency in Europe“ präsentiert. Medienhaus Wien, österreichischer MediaAct-Partner, ist dabei für das Policy Briefing der EU-Kommission in Brüssel verantwortlich. Univ.-Prof. DDr. Matthias Karmasin hat der EU-Kommission im Rahmen der Abschlusskonferenz Donnerstagvormittag folgende Vorschläge unterbreitet: 1. Ein kontinuierliches Monitoring von Media Accountability in den Mitgliedsstaaten. 2. Klare Richtlinien für direkte und indirekte Medienförderung. 3. Förderung von Medienbildung und Medienerziehung. 4. Förderung von Journalistenausbildung. Zugespitzt formuliert empfiehlt das MediaAct-Konsortium beim Policy-Briefing den Medien, jene Grundsätze auch auf sich selbst als vierte Gewalt anzuwenden, die sie meist zu Recht von anderen fordern: Transparenz und selbstregulative Fairness im Wettbewerb. Aber auch die Standards der Medienbildung (Media Literacy) sollen international vergleichbar werden. "Es geht um wissenschaftliches Monitoring von Medienselbstkontrolle und Media Literacy, nicht um Aufsicht oder gar Zensur", sagt Karmasin. "Solch wissenschaftliche Begleitung ist in einem Sektor, der so große Bedeutung für das Gemeinwesen hat, unerlässlich." An der Konferenz nehmen u.a. Prof. Dr. Vaira Vike-Freiberga (High Level Group on Media Freedom and Pluralism), Dr. Eva Lichtenberger (Member of the European Parliament), Francine Cunningham (Executive Director, European Newspaper Publishers’ Association) und Ingrid Deltenre (Director General, European Broadcasting Union) teil. |
21.5.2013
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Artikel in der NZZ über das EU-Projekt "MediaAcT" und warum sich Journalisten und Medienmanager so schwer damit tun, transparent zu arbeiten und Fehler zuzugeben.
"So hartnäckig Medienleute von anderen Rechenschaft und Transparenz einfordern, so wenig scheren sie sich selbst darum", konstatiert Stephan Russ-Mohl in der Neuen Zürcher Zeitung. Dabei gäbe es einige leicht umzusetzende, kostengünstige Möglichkeiten, wie man Media Accountability (zu übersetzen etwa mit "Rechenschaftspflicht") in Medienunternehmen implementieren könnte. Professionelles Fehlermanagement, bei einer Zeitung etwa durch eine regelmäßige Spalte mit Korrekturen von Fehlern, ist eine der Möglichkeiten. Eine andere wäre etwa das Aufstellen von Ethikrichtlinien, an die sich alle JournalistInnen des betreffenden Mediums halten. Stephan Russ-Mohl und sein Team waren die Schweizer Partner des EU-finanzierten Projekts "MediaAcT". Medienhaus Wien lieferte die Daten für Österreich. Über drei Jahre dauerten die Forschungsarbeiten, im Juni werden die Ergebnisse in Brüssel vorgestellt. |
16.5.2013
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Die mediale Berichterstattung zur Heimkehr der österreichischen und der beiden finnischen Geiseln aus dem Jemen war Thema eines Interviews mit Klaus Bichler.
Klaus Bichler war am 16. Mai im finnischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen. Für einen Beitrag der Sendung "Areena" wurde er per Skype interviewt. Thema war, wie von den österreichischen Medien über die Freilassung der Jemen-Geiseln berichtet wurde. Neben Dominik Neubauer wurden ja auch zwei finnische Staatsbürger fast fünf Monate im Jemen gefangen gehalten. |
6.5.2013
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Die Studie mit Beispielen zur Newsroom-Integration wird bei der Journalismus-Konferenz der Universität in Cardiff (UK) diskutiert.
Medienhaus Wien ist heuer mit einem Paper bei einer der wichtigsten internationalen Konferenzen für Journalismusforschung dabei: Im September 2013 an der Cardiff University geht es im Beitrag von Medienhaus Wien um "Media convergence revisited: lessons learned on newsroom integration in Austria, Germany and Spain“. Die Studie wurde in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Klaus Meier (KU Eichstätt-Ingolstadt/Deutschland) und José Garcia Aviles (Universidad Miguel Hernandez/Elche, Spanien) durchgeführt. Im österreichischen Teil wurde vor allem der neue Newsroom von "Der Standard" und "derstandard.at" unter die Lupe genommen. Die Fachtagung in Cardiff, der Hauptstadt von Wales, wird heuer zum vierten Mal durchgeführt. Das heurige Motto lautet "The Future of Journalism: In an age of digital media and economic uncertainty". |
22.4.2013
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MediaAcT: Best Practice Guidebook - Media Accountability and Transparency across Europe | |
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MediaAcT: Media Managers’ Guidelines to Quality Management and Accountability | |
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16.-17.4.2013
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Spanische "Tage des Journalismus" in Elche mit Beteiligung von Medienhaus Wien und ORF-Weltjournal-Journalistin Julieta Rudich.
Die Fernseh-Reportage steht im Mittelpunkt der 8. Internationalen Journalismustage ("VIII. Jornadas Internacionales de Periodismo") an der spanischen Universidad Miguel Hernández in Elche/Valencia am 16. und 17. April. Erfahrene Journalisten von Sendern wie dem öffentlich-rechtlichen TVE oder der privaten Stationen Cuatro und Antena 3 sowie renommierte Journalismusforscher und -lehrer präsentieren aktuelle Beispiele und diskutieren die Zukunft des Genres. In spannenden Zeiten von Digitalisierung und immer mehr Kanälen bei gleichzeitigem Sparzwang in traditionellen TV-Stationen sind neue Ideen und neue Formate gefragt. Österreich ist als Case-Study prominent vertreten. Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner moderiert am 17. April einen Vormittag mit Julieta Rudich, Journalistin des ORF-"Weltjournal". Rudich gestaltet seit vielen Jahren außergewöhnliche Fernseh-Reportagen mit internationalem Anspruch. Viele ihrer Dokus, etwa aus dem Irak, Tunesien oder Lateinamerika, wurden international ausgestrahlt und ausgezeichnnet. In Spanien ist sie auch als Korrespondentin für El País bekannt. Beim Symposium in Spanien beschreibt sie, wie man auch mit einfachen Mitteln als VJ anspruchsvolle Reportagen gestalten kann - wenn Thema und journalistisches Engagement passen. |
19.3.2013
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In einer Podiumsdiskussion zeigten u.a. MHW-Gesellschafter Matthias Karmasin und die ehemalige EZB-Direktorin Gertrude Tumpel-Gugerell die Schwachstellen von Wirtschaftsberichterstattung auf.
Tragen Journalisten eine Mit-Verantwortung für die Eurokrise, haben sie die Probleme vielleicht sogar herbeigeschrieben? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich am 19. März eine Diskussionsveranstaltung des Internationalen Forums für Wirtschaftskommunikation (IFWK) im Presseclub Concordia. Am Podium: die langjährige OeNB- und EZB-Direktorin Gertrude Tumpel-Gugerell, Franz Schellhorn (ehem. "Die Presse", Leiter des Wirtschaftsressorts), Medienwissenschaftler Matthias Karmasin und Moderator Peter Muzik, ebenfalls erfahrener Wirtschaftsjournalist (trend, Wirtschaftsblatt, Wiener Zeitung). Karmasin kritisierte unter anderem die mangelnde Trennschärfe zwischen Kommentaren und Berichten. Dass Wirtschaftsberichterstattung Auswirkungen habe, zeige sich etwa an den Aktienkursen. Schellhorn beklagte insbesondere das mangelnde fachliche Wissen mancher (junger) Kollegen. |
4.3.2013
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User generated content, Geschichten für die "small screens", also Mobiltelefone und iPads: Wie sich Journalismus in den kommenden Jahren verändern wird, war Thema der Veranstaltung von IMIM und ORF.
Der von Medienhaus Wien konzipierte und von DUW (Deutsche Universiät für Weiterbildung) und fjum realisierte Master-Studiengang IMIM ("International Media Innovation Management") macht Anfang März im Rahmen einer Präsenzwoche in Wien Station. Als Kick off-Veranstaltung fand am 4. März das Symposium "Media in Transit|ion" statt. Anthony Sullivan (The Guardian), Lucy Küng (Universität St. Gallen and Jönkjöpping), Richard Gutjahr (Tagesspiegel, ARD, Blogger) und Martin Zimper (Cast Zürich) lieferten die Keynotes, danach wurde mit dem kleinen, ausgewählten Publikum diskutiert. Unter den Gästen des vom ORF unterstützten Symposiums: MHW-Gesellschafter Matthias Karmasin (Universität Klagenfurt), Claudia Janssen (DUW), Gerhard Apfelthaler (California Lutheran University), Thomas Seifert (Wiener Zeitung), Marcin Kotlowski (WH Medien), Michael Fleischhacker (ehem. Die Presse) und die StudentInnen des IMIM-Studiengangs. |
1.2.2013
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Renée Lugschitz erhält den Anerkennungspreis für ihr 2012 erschienenes Buch "Spanienkämpferinnen".
In bester Gesellschaft befindet sich Medienhaus Wien-Mitarbeiterin Renée Lugschitz: Neben den Nobelpreisträgern Eric Kandel und Imre Kertezs ist sie eine der PreisträgerInnen des "Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch 2012". Mit der Auszeichnung wird Lugschitz´ Beitrag zur Geschichtsaufarbeitung gewürdigt. In ihrem im Vorjahr erschienen Buch "Spanienkämperinnen. Ausländische Frauen im Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939" widmet sie sich den Kämpferinnen aus aller Welt, die freiwillig in den Krieg auf der iberischen Halbinsel gezogen sind. Die Preisverleihung wird am 6. Juni in Wien stattfinden. |
25.1.2013
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Matthias Karmasin und Franzisca Weder präsentieren überraschende Ergebnisse aus Langzeitstudien über Manager und Moral - und was die Medien dazu sagen.
"Österreichs Manager sehen ihre Verantwortung, doch wen interessiert's?" lautet der plakative Titel einer Pressekonferenz, die die Professoren Matthias Karmasin und Franzisca Weder am 25. Jänner im Presseclub Concordia geben. Die beiden haben am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften der Alpen-Adria Universität Klagenfurt durch zahlreiche Studien, Beratungstätigkeiten und Publikationen ein Kompetenzzentrum für Corporate Social Responsibility (CSR) und Verantwortungskommunikation etabliert. Die aktuellen Daten von zwei kürzlich fertiggestellten Studien werden nun präsentiert: Die Untersuchung der Thematisierung und Deutung von CSR in der medialen Berichterstattung in 26 deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften (in Österreich, Deutschland und der Schweiz) zwischen 1999 bis 2008 wird mit einer Längsschnittanalyse dreier Manager- sowie Bevölkerungsbefragungen (1995, 2006 und 2012) in Österreich zum Thema Manager und Moral zusammengeführt. Somit können das kommunikative Zusammenspiel zwischen Managern, Bevölkerung und Medien beschrieben sowie Regelmäßigkeiten und Brüche identifiziert und diskutiert werden. Einfließen werden auch ganz aktuelle Daten, die Medienhaus Wien im Rahmen einer repräsentativen MedienmanagerInnen-Befragung erhoben hat. Freitag, 25.01.2013, 11 Uhr im Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien |
13.11.2012
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Ausführliche Diskussion über Medienmarkt-Forschung, ihre Schwächen und ihre demokratiepolitischen Folgen.
Medienhaus-Gesellschafter Prof. Matthias Karmasin war am 13. November 2012 beim Medienquartett, dem regelmäßigen Diskussionsformat des Fernsehsenders Okto, eingeladen. Karmasin erklärte, welche Instrumente zur Messung von Auflage, Reichweite etc. zur Verfügung stehen, welche Daten erhoben werden und warum. Mit empirisch unterlegten Aussagen wie "die glaubwürdigste Tageszeitung Österreichs ist die Kronen Zeitung" löste er eine lebhafte Diskussion mit Armin Thurnher (Falter), Rubina Möhring (Reporter ohne Grenzen) und Herlinde Pauer-Studer (Philosophin an der Uni Wien mit Schwerpunkt Ethik) aus. Thematisiert wurden auch demokratiepolitische Auswirkungen der Forschungsergebnisse. Die ganze (einstündige) Sendung zum Nach-Sehen gibt es unter http://www.okto.tv/dasmedienquartett |
15.12.2011
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Neue Weiterbildungs-Offensive für JournalistInnen in Wien nimmt seine Arbeit auf und präsentiert Schwerpunkte
2010/2011 hat Medienhaus Wien mehrere Qualifizierungsmaßnahmen für den Medienstandort Wien und das Media Quarter Marx entwickelt: Den FH-Studiengang "Film-, TV- und Medienproduktion", das Executive Master Programm "International Media Innovation Management (IMIM)" und das Konzept für eine Weiterbildungseinrichtung für JournalistInnen. Dieses Konzept wird nun als fjum - forum journalismus und medien wien - umgesetzt, geleitet von Medienhaus Wien-Mitgründerin Daniela Kraus. Das neue fjum hat eben sein Programm für das erste Halbjahr 2012 präsentiert. Angeboten werden Workshops und Seminare zu journalistischem Handwerk, Innovation, aktuellen Themen und Social Skills. Im Programm neben vielem anderen: Chris Moran vom Guardian über Social Media Optimization; Ken Doctor, Autor von "Newsonomics", über neue Businessmodelle; Gerlinde Hinterleitner, Chefredakteurin derstandard.at, über Online-Journalismus; Herbert Lackner, Chefredakteur des profil, gemeinsam mit MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner über Magazinjournalismus uvm. Details: http://www.fjum-wien.at. Damit wird nun auch Journalisten und Journalistinnen in Wien - wie in anderen Medienstädten seit Jahrzehnten selbstverständlich - fachspezifische Weiterbildung geboten. Das fjum wien ist außerdem Träger des Master-Studiengangs "IMIM", der in Partnerschaft mit der Deutschen Universität für Weiterbildung Berlin (DUW) und Medienhaus Wien umgesetzt wird. |
6.10.2011
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Neuer executive Master für künftige Führungskräfte in der Medienbranche stellt sich vor.
Als mobiler Think-Tank für Medieninnovationen versammelt IMIM 15 „High Potentials“ aus Europas und Ägyptens Medienbranche und Creative Industries. Sie lernen im internationalen Netzwerk, perfektionieren in individuellen Trainings ihre Sprachkenntnisse und bearbeiten (berufsbegleitend) reale Problemstellungen aus kooperierenden Unternehmen, etwa Al Masry, ORF, Ringier, derStandard.at, Mediafax Group. Die Lehrenden kommen u. a. von New York Times, Guardian, RTL, Welt Online, Zeit Online. Das Studium findet berufsbegleitend statt: Von 2011 bis 2013 nehmen Studierende an sechs einwöchigen Präsenzmodulen in Wien, Berlin, Spanien (Elche/Valencia, Madrid) und in den USA (St. Petersburg/Florida, New York City) teil. Sie absolvieren individualisiertes Sprachtraining, eLearning-Einheiten und die von ProfessorInnen und ProfessionalistInnen betreute, aber zeitlich selbst zu organisierende Projektarbeit in internationalen Kleingruppen. Organisiert wird das Programm von der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW Berlin, Tochter der FU Berlin), Verein Wiener Medienfortbildung - Forum Journalismus und Medien (FJUM) und Medienhaus Wien. Initiiert und unterstützt wird es von der Stadt Wien, die wie die Wiener Zeitung mehrere Stipendien finanziert. Während des Startmdouls des MA-Programms „International Media Innovation Management“ (IMIM) in Wien findet am Montag den 10. Oktober 2011 um 18.00 im Marx Palast (Marx Media Vienna, Maria Jacobi Gasse 2, 1030 Wien) eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Media Innovation: How to Shape the Future“ statt. |
20.6.2011
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Der FH-Bakkalaureatsstudiengang „Film-, TV- und Medienproduktion“ startet im Herbst an der FH des bfi. Der Studiengang wurde Mitte Juni vom Fachhochschulrat akkreditiert.
Die Ausbildung setzt branchenspezifische Schwerpunkte in Projektmanagement und Betriebswirtschaft und wird für Berufe in der konvergenten Medienproduktion qualifizieren. Angesiedelt wird der Studiengang im Media Quarter Marx. Details auf der Website der FH des bfi: https://www.fh-vie.ac.at/de/seite/studium/bachelor/film-tv-und-medienproduktion |
5.12.2010
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Am 1. und 2.12.2010 fand in Hamburg das Seminar "Newsrooms in Europe" an der Akademie für Publizistik statt.
Themen waren * Case-Studies: europäische Newsrooms im Vergleich * Konvergenz und die Leser: Markt- und Publikumsanalyse im deutschsprachigen Raum * Crossmediale Strategien im Redaktionsmanagement * Newsroom-Modelle und Analyse-Tools als Entscheidungshilfe * Seven years of experience: the convergent newsroom of Nordjyske Media * How The Guardian changes its journalistic world * Train the trainers: Erfolg versprechendes Newsroom-Training * Journalismus 2020: internationale Trends mit Dr. Andy Kaltenbrunner, Medienberater / Ö, E Daniela Kraus, Geschäftsführerin Medienhaus Wien / Ö Klaus Meier, Crossmedia-Lehrstuhl, TU Dortmund /D Lars Jespersen, Chefredaktion Nordjyske Media / DK Andy Beven, Managing Editor, The Guardian / GB |
14.10.2010
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Medienhaus Wien und derStandard.at veranstalteten das Offline-Forum „Was sollen Blogger, was dürfen Blogger?“
Social Media wird den traditionellen Journalismus ersetzen, sagen die einen. Viel Lärm um Nichts, meinen die anderen. Fest steht: Blogger, Poster, Twitter-Schreiber können zur Meinungsvielfalt beitragen. Sie können aber auch leicht daran gehindert werden. Die Fälle medienrechtlicher Klagen gegen Blogger häufen sich, und oft fehlt Klarheit über die Rahmenbedingungen: Was ist ein Blog nach dem Mediengesetz? Welchen medienrechtlichen Bestimmungen unterliegen Postings, und welche Auswirkungen hat das auf Medienunternehmen? Gibt es medienpolitischen Handlungsbedarf? Und was sollten alle, die Webinhalte nicht nur konsumieren, sondern auch produzieren, wissen? Perspektiven aus Traditionsjournalismus, Blogosphäre und Recht bringen ein: Gerlinde Hinterleitner (derStandard.at-Geschäftsführerin und Chefredakteurin) Alfred J. Noll (Jurist und Experte für Medienrecht) Jörg Wipplinger (Blogger) Moderation: Daniela Kraus (Geschäftsführerin Medienhaus Wien) |
12.9.2009
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Matthias Karmasin war als Referent für die parlamentarische Enquete zur Novellierung des ORF-Gesetzes eingeladen.
Inputgeber waren u.a. auch Markus Schächter (ZDF-Intendant), Tobias Schmid (RTL), Mark Byford (stv. Generaldirektor BBC), Horst Pirker (VÖZ-Präsident) und Armin Thurnher („Rettet den ORF“). Siehe dazu: Impulsvortrag von Matthias Karmasin im Parlament (YouTube) Statement zum ORF in der Puls4-TV Arena 09 (YouTube) Interview mit Matthias Karmasin/Die Presse 15.09.2009. DiePresse.com: ORF: „Er wird das Geld bekommen“ |
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