Medienhaus Wien News
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19.2.2024
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Kurzversion Charts PK Journalismus, Politik & Vertrauen | |
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17.1.2024
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Der MHW-Geschäftsführer gab beim Strategie-Tag eine wissenschaftliche Perspektive auf Österreichs Medienlandschaft und die Rolle des ORF darin.
Auf Einladung von Generaldirektor Roland Weißmann illustrierte Andy Kaltenbrunner beim Strategy Day des ORF vor 500 Mitarbeiter:innen im Studio 1 und mehr als 2.000 online mit einem Überblick über die aktuelle Situation der österreichischen Medienlandschaft die dringlichsten Probleme wie insbesondere die schwindende Zahl von Journalist:innen und den großen Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Medien. Als Experte von außen betonte er die demokratiepolitisch bedeutsame Rolle von unabhängigem öffentlichen Rundfunk. Unterstützung zur Erfüllung dieser Aufgabe dürfe sich der ORF nicht bei politischen Parteien suchen, sondern bei der Bevölkerung, der er allein verpflichtet ist. Auch wenn langjährige Formate und Programme überholt seien und lineares TV “sehr moribund” wäre, habe der ORF nun aufgrund des neuen ORF-Gesetzes die digitalen Möglichkeiten und zugleich die Verpflichtung, ein “innovatives Feuerwerk” mit neuen Ansätzen zu zünden. |
5.12.2023
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Der Journalistik-Forscher sprach auf Einladung von fjum und Medienhaus Wien über das Print-Zeitalter und warum wir keine Angst vor der Ära des Internet haben sollten.
Mit einem Abriss zur jahrhundertelangen Erfolgsgeschichte des gedruckten Buchs eröffnete Jeff Jarvis seinen Ausblick in die Zukunft in Zeiten des Internet. In dem für ihn typischen konstruktiven Ansatz erinnerte der US-amerikanische Journalist, Professor und Forscher die Runde von Journalist:innen und Wissenschafter:innen im Café Prückl an all die – unbegründeten – Ängste, die Innovationen wie gerade auch das Buch immer schon hervorgerufen hätten. Das Internet, so Jarvis, sei im Guten wie im Bösen auch nichts anderes als ein menschliches Netzwerk, welches das nächste Zeitalter, an dessen Anfang wir erst stehen, prägen wird. Dabei wird nicht mehr die Masse Macht sein, sondern das Gefüge vieler – sich überschneidender, konkurrierender, auch kontroverser – Communities. Eine – friedliche – Revolution sei allerdings wünschenswert: Journalismus, Sozialwissenschaft und insbesondere die Öffentlichkeit sind aufgerufen, das Internet aus der Dominanz der Technologie und der Tech-Giganten zu befreien. Für Jarvis, der 2009 mit dem Buch “What would Google do?” international bekannt geworden war, kann Journalismus in dieser neuen Welt des Internet durchaus eine Rolle spielen – soferne er sich ändert, zuhört und “audience” dann nicht mehr Publikum sondern Partner ist. Sorgen um mögliche Nachhaltigkeit sind für Jarvis selbst in so kleinen Medienmärkten wie Österreich keine Entschuldigung für strauchelnden Journalismus. Im Gegenteil, so die konstruktive Perspektive: Im Zeitalter der Communities werden Business-Modelle im kleinen Maßstab entscheidend sein. Jeff Jarvis, 2023. “The Gutenberg Parenthesis. The Age of Print and Its Lessons for the Age of the Internet”, Bloomsbury. |
9.-10.11.2023
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Die Zukunft des Journalismus stand im Mittelpunkt der SciCon in Berlin. 70 Expert:innen aus den USA und Europa, auch von Medienhaus Wien, debattierten über Fördermodelle und Business-Strategien.
Zwei Jahre lang wurde in spannenden Online-Lectures zu Science Journalism in the Digital Age 2.0 präsentiert und diskutiert. Im November 2023 fand die Abschlusskonferenz in Präsenz in Berlin statt. International ausgewiesene Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis suchten nach Wegen, (Wissenschafts-)Journalismus in seiner demokratiepolitisch relevanten Rolle auch in Zukunft (finanziell) absichern zu können. Dank der großartigen Organisation durch die WPK, des deutschen Verbands der Wissenschaftsjournalisten, und des Science Media Center Germany, tauschten sich rund 70 Kolleg:innen aus Ländern wie den USA, UK, Frankreich, Schweiz, Spanien, Frankreich, Österreich und natürlich Deutschland zwei Tage lang in sehr konstruktiver Atmosphäre aus. Unter anderem diskutierten Nancy Gibbs, ehemalige Chefredakteurin des Time-Magazines und heute Professorin an der Harvard University, Richard Fletcher vom Oxford University Reuters Institute, Manuel Puppis, Universität Freiburg, oder Anya Shiffrin von der Columbia University über staatliche Subventionen, alternative Business-Modelle, die Konkurrenz globaler Plattformen und private Stiftungen. Eine länderübergreifende Grundstimmung: Der Förderfokus müsse stärker auf Journalismus als Strukturen, Innovation statt Systemerhalt liegen. Und, selbst Staaten, die solchen Eingriffen skeptischer gegenüber standen, suchen nun demokratiepolitisch taugliche Modelle, die fördern und zugleich Unabhängigkeit des Journalismus garantieren. Die Kolleg:innen aus den USA zeigten sich besonders interessiert an europäischen Modellen staatlicher Förderung, die in einigen Ländern seit Jahrzehnten funktioniert. Dazu informierten Ida Willig, Roskilde University, und Peter Smet, vom Dutch Journalism Fund über die Ansätze bestehender Modelle in Dänemark und den Niederlanden. Leyla Dogruel, Universität Erfurt, gab einen Überblick über regionale Modelle und neue Vorschläge für Deutschland. Österreich wurde durch Medienhaus Wien, das ebenfalls seit Jahren zu (Innovations-)Förderung im Journalismus forscht, vertreten: Andy Kaltenbrunner präsentierte das österreichische System der Presse- und Rundfunkförderung, das nach wie vor mehr auf Tradition denn auf Innovation setzt, und die Wiener Medieninitiative, die neue Projektideen im Journalismus fördert. Vor allem diese Förderschiene „Medienstart“, die Prototyping und Startups für Journalismus bereits das vierte Jahr erfolgreich unterstützt, fand großes Interesse für Nachahmung. Zentral, so beschrieben vor allem die lange aktiven europäischen Förderer, sei außerdem die Unterstützung entsprechender Innovations- und Gründungsnetzwerke, von Beratung, Coachings und Training für Innovator:innen und Gründer:innen, um die finanziellen Förderungen erfolgreich in dauerhafte journalistische Projekte übersetzen zu können. |
29.9.2023
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An der Akademie der Wissenschaften kamen 40 Innovations-Expert:innen aus journalistischer Praxis und Wissenschaft zum Abschluss des internationalen Forschungsprojekts "JoIn-DemoS" zusammen.
Am 29. September diskutierten an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 40 internationale Innovations-Expert:innen aus Medienunternehmen und Kommunikationswissenschaft zu Innovationen im Journalismus und ihrer Bedeutung für demokratische Gesellschaften. Diese Tagung bildete den Abschluss des Forschungsprojekts "Journalism Innovation in Democratic Societies" (JoIn-DemoS), an dem mehr als 20 Wissenschafter:innen aus Deutschland, der Schweiz, Spanien, UK und Österreich drei Jahre lang gearbeitet hatten. Auf Einladung von Medienhaus Wien und dem CMC-Institut, den österreichischen JoIn-DemoS-Partnern, debattierten Forschungsteams und Gäste – von Financial Times aus England, Prisa-Gruppe, Maldita und El Confidencial aus Spanien; ARD, Main-Post, Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt und Media Lab Bayern aus Deutschland; Bajour und CH Media aus der Schweiz; und Der Standard, APA und Falter aus Österreich – in Workshops und Plenum Erfahrungen bei der Entwicklung von Innovationen, best practices im Newsroom und Konzepte für die Zukunft. Eine wesentliche gemeinsame Erkenntnis aller Teilnehmer:innen, egal ob aus Legacy Media oder Start-ups, Wissenschaft oder Praxis: Journalismus braucht medien- und länderübergreifende Zusammenarbeit, um seine demokratiepolitische Aufgabe auch künftig wahrnehmen zu können. Träger des Forschungsprojektes waren: - Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Projektleitung Klaus Meier; - Universidad Miguel Hernández Elche, Projektleitung Jose Alberto García-Avilés; - Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Projektleitung Vinzenz Wyss; - Università della Svizzera Italiana/City University of London, Projektleitung Colin Porlezza; - Österreichische Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt und Medienhaus Wien, Projektleitung Andy Kaltenbrunner und Matthias Karmasin. Nähere Informationen zum Projekt: https://innovations-in-journalism.com/ |
26.9.2023
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An der FH des BFI wurde der geschäftsführende Gesellschafter von Medienhaus Wien für seine Verdienste geehrt.
Bei der Entwicklung des Studiengangs "Film- TV- und Medienproduktion" (heute: Produktionsmanagement Film, TV und Streaming) 2010/2011 an der Fachhochschule des BFI Wien war Andy Kaltenbrunner federführend beteiligt. Seitdem sorgt er dort Jahr für Jahr für die Einführung der erstsemestrigen Studierenden in die österreichische Medienlandschaft und Medienpolitik und betreute bereits so manche Bachelor-Arbeit. Für seine Verdienste wurde Andy Kaltenbrunner nun der Titel "Ehrensenator" verliehen. Unter den ersten Gratulant:innen waren neben Studierenden Rektor Andreas Breinbauer und Studiengangsleiter Andreas Hruza. Link zur APA-OTS |
5.7.2023
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MHW-Studie Scheinbar transparent IV | |
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English summary: Apparently transparent IV | |
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5.4.2023
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MHW Study Scheinbar transparent English summary.pdf | |
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28.2.2023JoIn-DemoS-Meeting in der Schweiz
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Seit Oktober 2020 und noch bis zum Herbst 2023 läuft das Forschungsprojekt „Innovationen im Journalismus in demokratischen Gesellschaften: Index, Einfluss und Voraussetzungen im internationalen Vergleich“ (JoIn-DemoS). Neben Cases aus Österreich, Deutschland und der Schweiz werden darin Medieninnovationen aus Spanien und Großbritannien untersucht. In Österreich ist das Forschungsprojekt am CMC-Instiut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt und bei Medienhaus Wien angesiedelt.
Um die letzten Monate der Arbeiten zu planen, trafen sich vom 23. bis 25. März knapp 20 Forscher:innen zum gemeinsamen Workshop beim Schweizer Partner an der ZHAW in Winterthur. Neben Präsentationen für die Abschluss-Publikation und Ergebnis-Diskussionen standen Vorarbeiten für das finale Event am Programm. Ende September sollen nämlich die über drei Jahre erforschten Ergebnisse in Wien vor geladenen Gästen vorgestellt werden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier. |
24.2.2023
Stellungnahmen zum ORF: Zukunft, Finanzierung, Sparpläne
Presseartikel (Auswahl):
22.02.2023: Der Standard Medienwissenschafter Karmasin: "Idee der Haushaltsabgabe ist, dass alle Haushalte gleich viel zahlen" 21.02.2023: Kontrast.at Kaltenbrunner: „Jetzt entscheidet sich, ob wir in 15 Jahren noch einen ORF haben“ |
Die künftige ORF-Finanzierung und Ideen zu Kosteneinsparungen von Medienministerin und ORF-General werden in der Branche und darüber hinaus derzeit heftig diskutiert.
Mehrere Medien baten auch Vertreter:innen von Medienhaus Wien zu Stellungnahmen und Interviews. Eines wurde sowohl von Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner, als auch vom MHW-Partner Matthias Karmasin (Direktor CMC-Institut an der ÖAW) stets betont: Vor der Debatte, wie viel Geld künftig (nicht mehr) zur Verfügung steht, müsse erst einmal geklärt werden, was der ORF 2023ff leisten solle. Erst nach Vorliegen entsprechender inhaltlicher Konzepte und Zielvorgaben für öffentlich-rechtlichen Rundfunk sollte über Art und Höhe der Finanzierung entschieden werden. Unklar bleiben zentrale Zukunftsfragen, wie der Bewegungsraum des ORF im Digitalsektor, in WWW und Social Media. Die notwendige Diskussion über bessere Governance und parteiunabhängige Führungsgremien, neue Konzeption von Publikums- und Stiftungsrat bleibt überhaupt ausgespart. Die überfällige Verjüngung und Diversifizierung des Personals in den Newsrooms werde derzeit in Frage gestellt. Grundsätzlich sei die Einführung einer Haushaltsabgabe der derzeit vermutlich beste Finanzierungsweg für den ORF, so Kaltenbrunner und Karmasin. Über richtige Höhe der Abgabe könne aber erst auf Basis des inhaltlichen Konzeptes, der inhaltlichen Aufgaben und programmatischen Einschränkungen für den ORF sinnvoll entschieden werden. |
2.1.2023
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Staatliche Journalismus- und Medienförderung: in zentralen Punkten missglückt.
Im Interview mit Stefan Binder von Horizont.at analysiert MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner zum Jahresauftakt die aktuellen Entwürfe für neue Medien- und Journalismusförderungen und die Förderzusagen der "digitalen Transitionsförderung" aus kritischer Forschungssicht. Diese seien vielfach innovationsfeindlich, problematisch asynchron und an Partialinteressen etablierter Lobbys orientiert, aber nicht an jenem der Bürger:innen. Im zersplitterten Bereich der journalistischen Aus- und Weiterbildung könnte es nun zu einer unmittelbaren Steuerungsmöglichkeit für Kanzleramt und Regierung kommen, so einer der Kritikpunkte. |
6.12.2022
Die Medientrends 2023 mit Nic Newman und Lucy KüngBerichte über die Veranstaltung:
07.12.2022: DerStandard.at Medientrends 2023: Gute Nachrichten gegen schlechte Prognosen 16.12.2022: Horizont Vier Medientrends für 2023 |
Medienhaus Wien und Presseclub Concordia luden die renommierten Forscher:innen ein, um über das kommende, schwierige Jahr und seine Chancen zu sprechen.
2023 wird für die Medienbranche einige Herausforderungen bringen - von internationalen Problemen wie steigende Energiepreise und schwindendes Vertrauen in Journalismus bis zu heimischen Fragen wie Chat-Affären oder ORF-Finanzierung. Welche Trends auf uns zukommen und wo es sich lohnt, genauer hinzusehen - das analysierten Nic Newman (u.a. Reuters Institute und Autor des "Digital News Report") und Lucy Küng (u.a. Reuters Institute und Board Member der NZZ) mit Andy Kaltenbrunner von Medienhaus Wien. Moderiert wurde die Runde von der Generalsekretärin des Presseclub Concordia, Daniela Kraus. Im Bereich Social Media erwartet Nic Newman einen steilen Zuwachs bei TikTok - auch wenn viele Medienunternehmen der chinesischen App gegenüber Vorbehalte hätten. Ebenso lägen im Bereich der künstlichen Intelligenz Potentiale, die im Journalismus zur Zeit noch wenig genutzt würden - was 2023 beginnen könnte, sich zu ändern. Ein zunehmendes Phänomen, mit dem sich die Medienbranche befassen wird müssen, ist die Nachrichtenverweigerung aufgrund multipler Krisen und überwiegend "Bad News". Gegensteuern ließe sich etwa mit einer lösungsorientierterem Herangehensweise an Geschichten, Stichwort "Constructive Journalism". |
22.11.2022
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Die Themen in "Ars Boni" reichten von der geplanten Reform der Medienförderung bis zur alarmierenden Vertrauenskrise im Journalismus.
Neue Umfragedaten, die Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner in der 344. Ausgabe von Ars Boni präsentierte, geben Anlass zur Sorge. Demnach glauben 50% der repräsentativ Befragten, dass die meisten Medien korrupt seien. Drei von vier sind der Ansicht, dass das Vertrauen in Medien und Journalismus aufgrund von Chat-Affären usw. noch weiter sinken wird. Aufbauend auf diese Tendenzen analysieren die beiden Medienexperten fast eineinhalb Stunden lang alle wichtigen, aktuellen Themen aus Medienpolitik und Medienförderung: vom Plan, eine hochdotierte Journalist:innen-Ausbildung staatsnah an die Wiener Zeitung anzubinden über den Entwurf des neuen Medienförderungs-Gesetzes bis hin zur künftigen Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der Kurzsichtigkeit österreichischer Medienpolitik. "Ars Boni 344 Medienpolitik und Journalismus. Ein wissenschaftlicher Problembefund" kann auf Youtube in ganzer Länge nachgesehen werden. Der "Horizont" hat einige wichtige Daten aufgegriffen, der Artikel ist hier nachzulesen: Welche Auswirkungen die Chat-Affären auf das Medien-Vertrauen haben Univ.-Prof. Nikolaus Forgó ist Rechtswissenschaftler und Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien. Mit "Ars Boni" betreibt er seit 2020 eine erfolgreiche Gesprächsreihe, in denen rechtliche Aspekte verschiedenster Disziplinen mit jeweiligen Expert:innen beleuchtet werden. Die einzelnen Folgen sind als Videos auf Youtube sowie als Podcast erhältlich. |
19.10.2022
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Unsere vergleichende Analyse im Rahmen des Projekts "JoIn-DemoS" steht allen Interessierten open access zur Verfügung.
"Examining the Most Relevant Journalism Innovations: A Comparative Analysis of Five European Countries from 2010 to 2020" ist der erste große Forschungsartikel, der im Rahmen des FWF-geförderten Projekts "Journalism Innovation in Democratic Societies" Innovationen in den beteiligten 5 Ländern vergleicht. Bisher wurden in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien dazu Dutzende Interviews geführt und schließlich rund 100 Innovationen in Case Studies genauer untersucht. Der Artikel ist in "Journalism und Media" erschienen. Abstract und full paper können hier eingesehen werden: https://www.mdpi.com/2673-5172/3/4/46 |
25.8.2022
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Unternehmen bewertet Glaubwürdigkeit von Nachrichten-Sites und holt Andy Kaltenbrunner als Senior Advisor an Bord.
Das US-amerikanische Unternehmen "NewsGuard", das Nachrichten-Websites anhand von journalistischen Kriterien wie Transparenz bei Eigentümerschaft und Quellen, Glaubwürdigkeit von Titel und Texten, System der Fehlerkorrekturen bewertet, nimmt nun auch in Österreich seinen Betrieb auf. In einem Ratingsystem werden bis zu maximal 100 Punkte vergeben, Nachrichten von journalistisch seriös arbeitenden Sites mit grünen Labels gekennzeichnet. Vor News-Sites mit weniger als 60 Punkten wird mit einem roten Label gewarnt. Das Programm selbst ist als Browser-Erweiterung erhältlich und soll User:innen schnell und übersichtlich Orientierung geben und die Qualität ihrer Quellen anzeigen. Senior Advisor für Österreich ist Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner. Er wurde zugleich als neues Mitglied in das internationale Board von NewsGuard aufgenommen. Er sieht die Einführung des Services in Österreich als wichtige "Hilfe bei der Orientierung in einer komplexen Kommunikationswelt und gegen weitere Erosion des Vertrauens in unabhängigen Journalismus". Gegründet wurde "Newsguard" 2018 von Medienunternehmer Steven Brill und dem ehemaligen "Wall Street Journal"-Verleger Gordon Crovitz. Bewertungen und Mediensteckbriefe sind bereits für Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und die USA erhältlich. Nun auch für Österreich. |
5.7.2022
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MHW -Studie Scheinbar transparent III | |
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23.5.2022
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Etwa zur Halbzeit des großen 5-Länder-Forschungsprojekts zu Journalismusinnovationen gab es ein Treffen der Teams zur Planung der nächsten Arbeitsschritte.
Insgesamt 16 Wissenschaftler:innen trafen sich am 19. und 20. Mai zum wissenschaftlichen Austausch an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zu Gast waren bei den deutschen Forscher:innen um Projektleiter Prof. Dr. Klaus Meier neben dem österreichischen Team von Medienhaus Wien/Österreichische Akademie der Wissenschaften die Projektmitarbeiter:innen aus Spanien (Universidad Miguel Hernández), der Schweiz (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Università della Svizzera italiana) sowie Großbritannien (City University London). In der ersten von drei Projektphasen wurden die wichtigsten Innovationen im Journalismus der vergangenen 10 Jahren in den einzelnen Ländern identifiziert. Schritt zwei, der gerade durchgeführt wird, versucht nun anhand von 100 Best-Practice-Beispielen (20 pro Land) Faktoren, die Innovationen im Journalismus fördern oder hemmen, nachweisen zu können. Für dieses Arbeitspaket war der zweitägige Workshop von großer Bedeutung. In zukünftigen Arbeitsschritten wird nun der Zusammenhang der Innovationen und deren Einfluss auf demokratische Gesellschaften genauer erforscht. Das Projekt soll bis September 2023 abgeschlossen werden. Bis dahin sind weitere persönliche Treffen in der Schweiz und in Österreich geplant. Mehr Informationen zu unserem Team und den Forschungsergebnissen finden Sie unter https://innovations-in-journalism.com/ |
17.5.2022
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Der neue Band unserer "Journalismus-Report"-Reihe wurde vor vollem Haus präsentiert und anschließend von Expert:innen und Publikum diskutiert.
Wer sind Österreichs Lokaljournalist:innen? Was treibt sie an? Und wie versuchen regionale Medienhäuser durch Innovationen, z.B. im Bereich Produkte oder journalistische Darstellungsformen, auch künftig für ihr Publikum relevant und attraktiv zu bleiben? Diese und ähnliche Fragen behandelt der neue, siebente Band der Buchreihe "Journalismus-Report" mit seinem Schwerpunkt zu "Lokaljournalismus und Innovation". Erschienen ist der Band als Buch und E-Book beim Facultas Verlag. Nach Begrüßung von Hausherr APA-CEO Clemens Pig stellten Andy Kaltenbrunner und Sonja Luef im Namen der Herausgeber:innen und Autor:innen ausgewählte Ergebnisse vor. Im Anschluss wurde unter der Moderation von Edith Michaeler (fjum und Österreichische Akademie der Wissenschaften) angeregt diskutiert. Am Podium: Gerold Riedmann (VN), Sebastian Krause (Kleine Zeitung), Barbara Toth (Falter) und Christopher Buschow (Bauhaus-Universität Weimar). |
8.3.2022
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Wie beurteilen die Österreicher:innen rückblickend die Leistung von Medien und Journalismus in den zwei Jahren der Pandemie? Andy Kaltenbrunner (MHW) und Andrea Fronaschütz (Gallup) präsentierten im Presseclub Concordia die neueste Welle unserer Corona-Befragungen.
Welche Medien wurden genutzt - und welche Glaubwürdigkeit und andere publizistische Leistungen werden den einzelnen Medientiteln zur Corona-Berichterstattung attestiert? Grundsätzlich zeigt sich nach zwei Jahren und zehn Wellen der gemeinsamen Corona-Befragungen von Medienhaus Wien und dem Österreichischen Gallup-Institut, dass manche Titel in der Krise in ganz bestimmten Gruppen stark punkten konnten. Im Rundfunk-Bereich sammeln sich die FPÖ- und MFG-Wähler:innen bevorzugt bei Servus TV, dem von diesen Gruppen auch eine hohe Glaubwürdigkeit, Verständlichkeit und Ausgewogenheit zugesprochen wird. Das wichtigste Medium zur Informationsgewinnung über Corona ist aber mit großem Abstand der ORF - vor allem bei den Impfbereiten in der Bevölkerung. Ein Drittel der Befragten glaubt, dass durch die Erfahrungen mit der Pandemie Fragen der Qualität von Medien und Journalismus künftig wichtiger werden. Insbesondere das Image von Sozialen Medien wie Facebook oder YouTube hat im Zusammenhang mit Informationensbeschaffung zu Corona gelitten. Die Aufzeichnung der Online-Pressekonferenz können Sie hier nachsehen. Hier finden Sie die Präsentation mit einigen wichtigen Studienergebnissen. |
1.3.2022
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Für unser internationales Forschungsprojekt "JoIn-DemoS" haben wir die bedeutendsten Innovationen in Österreichs Journalismus identifiziert. Nun werden diese in Fallstudien genauer untersucht.
Die Identifizierung der 20 wichtigsten Innovationen im österreichischen Journalismus für den Zeitraum 2010 bis 2020 wurde im Februar 2022 abgeschlossen. Das Forschungsteam von Medienhaus Wien und dem CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt haben, auf Basis von Expert:innen-Interviews, 36 Innovationsbereiche sowohl auf den Ebenen Inhalt/Produkt als auch bei Organisation, Ökonomie und Vertrieb festgestellt. Aus diesen wurden 20 Innovationsbereiche als besonders relevant ausgewählt, siehe Liste im Anschluss an die Methodologie. Methodologie Um die Frage nach den wichtigsten Innovationen im Journalismus in der vergangenen Dekade in den fünf am Projekt beteiligten Ländern zu beantworten, wurden in jedem Land im Zeitraum von Dezember 2020 bis April 2021 Leitfaden-Interviews mit jeweils 20 Expert:innen (in Österreich 21) durchgeführt. Zu diesen Fachleuten gehörten Kommunikationswissenschafter:innen, Praktiker:innen und Vertreter:innen aus dem Journalismus verbundenen Bereichen wie journalistische Vereinigungen oder Weiterbildungseinrichtungen. In den Interviews nannten die Expert:innen die aus ihrer Sicht wichtigsten und einflussreichsten Innovationen im österreichischen Journalismus und begründeten ihre Auswahl. Außerdem wurden sie auch gebeten, Beispiele gescheiterter Innovationen und besonders innovativer Medienunternehmen anzuführen. Die Nennungen erfolgreicher Innovationen wurden anschließend auf Basis der Begründung der Expert:innen in Innovationsbereiche zusammengefasst. Beispiel: Wurden von mehreren Expert:innen verschiedene junge Medien genannt, was mit dem jeweils experimentellen/neuartigen Charakter dieser Organisationen begründet wurde, wurden sie zur Kategorie „New media formats/Journalistic Start-ups“ zusammengefasst. Wurden möglicherweise dieselben Medien speziell unter dem Aspekt ihrer Finanzierungsmodelle erwähnt, wurden sie entsprechend der Kategorie „Paywall & Paid Content“ oder „Crowdfunding & Donations“ zugeordnet. Auf diese Weise wurden länderübergreifend aus über 1000 Einzelnennungen 50 Innovationsbereiche entwickelt. Aus den Interviews mit den 21 österreichischen Expert:innen konnten 202 Nennungen von Innovationen identifiziert werden, die 36 Innovationsbereichen (der insgesamt 50) zugeordnet werden konnten. Aus diesen wurden in Fokusgruppen nach einem Punktesystem, das die Auswirkung der jeweiligen Innovation auf die Branche und den gesellschaftlichen Anspruch im Sinne des demokratiepolitischen Auftrags des Journalismus bewertete, die 20 wesentlichsten Bereiche ausgewählt. Übersicht der erfolgreichsten Innovationen im Journalismus in ÖsterreichEs handelt sich bei der nachstehenden Liste um die wesentlichsten Innovationsbereiche, aber nicht um ein Ranking von 1 bis 20, da die einzelnen Kategorien sehr unterschiedlich und damit schwer miteinander vergleichbar sind, aber eng miteinander verbunden sind, wie wir unten beispielhaft illustrieren werden. - Collaborative journalism/Investigative journalism - Mobile media services and mobile/Live journalism - Data journalism - Paywall and paid content - Diversity and inclusion - Audio/Podcast - New media formats/Journalistic start-ups - Tools to improve discourse quality - Personal/Digital meetings - New organizational forms and teams - Automation - News on Social Media - Citizen participation - Newsletter - News only TV channel - Engagement on the base of data - Media Labs/In-house incubators - Video/Moving image by print media - Entrepreneurial journalism/Personal brand - Donations & Crowdfunding Die Relevanz der verschiedenen Innovationsbereiche schien in vielen Fällen von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre klar herleitbar – wie etwa die oft gemeinsam genannten Beispiele Recherche-Kooperationen und Investigativ-Journalismus. Die entsprechende Kategorie Kollaborativer/investigativer Journalismus gehört in allen teilnehmenden Ländern zu den wesentlichen Innovationsbereichen. International wurde dafür vor allem auf die Recherchen zu den Panama Papers hingewiesen, in Österreich nannten die Expert:innen außerdem vor allem Medien übergreifende Recherchen in Zusammenhang mit dem Ibiza-Video. Auch in diesem Zusammenhang wurde häufig auf Datenjournalismus verwiesen, der es erst möglich mache, so große Mengen an Material auszuwerten. Mobile/Live journalism, insbesondere Live-Ticker, die Nachrichten in Echtzeit liefern, wurden als weitere besonders relevante Veränderung im Journalismus seit den Flüchtlingsbewegungen 2015 von den Expert:innen erkannt. Die einzelnen Innovationsbereiche können nicht streng getrennt voneinander betrachtet werden, sondern stehen in vielerlei Beziehung. So erlauben etwa technische Tools, die Aktivitäten auf Foren und Social Media zu beobachten. Auf Basis dieser Daten können journalistische Angebote zielgruppenspezifisch angepasst und optimiert werden. Damit wirkt sich der, in allen teilnehmenden Ländern relevante, Innovationsbereich Engagement on the basis of data ganz konkret auf das Produkt aus. Solch spezifische Angebote wiederum sind ein wichtiges Argument, um Paywalls and paid content für das Publikum attraktiv zu machen und die Zahlungsbereitschaft zu erhöhen. Die Interaktion mit dem Publikum ist ein wesentlicher Faktor in verschiedenen Innovationsbereichen, das reicht vom oben erwähnten technisch basiertem Foren-Management auf Databasis und spezifischen Tools, die den Diskurs verbessern sollen, etwa indem sie Hate speech in Foren als solche erkennen und verbannen oder konstruktive Beiträge prominenter platzieren, bis zur Citizen partizipation, der Einbindung des Publikums etwa als Leserreporter:innen, oder die Vernetzung von Menschen bei personal and digital meetings zum gemeinsamen Diskurs. AusblickDiese Übersicht von Innovationen ist Ausgangspunkt für den zweiten Abschnitt unseres Forschungsprojekts, der derzeit durchgeführt wird. Ziel ist es nun, die 20 bedeutendsten Innovationsbereiche in Fallstudien tiefergehend zu untersuchen. Für jeden dieser 20 Innovationsbereiche wurde von den Forscher:innen-Teams des jeweiligen Landes ein Medienunternehmen ausgewählt, das den Innovationsbereich in diesem Land in besonderem Maße geprägt oder besonders erfolgreich umgesetzt hat. Dabei legen wir auch Wert auf Diversität der Fallstudien, das heißt, es werden Innovationen in großen und kleinen, traditionellen und neuen Medien untersucht. Wie schon in der ersten Teilstudie, basiert die Folgestudie methodisch auf Leitfaden-Interviews. Über die Ergebnisse, die zeigen sollen, welche inhaltlichen, ökonomischen und organisatorischen Aspekte bei der Entwicklung erfolgreicher Innovationen besonders wichtig sind, und unsere Publikationen zum Thema werden wir Sie auf dieser Website auf dem Laufenden halten. Für weitere Informationen zum Projekt siehe https://innovations-in-journalism.com/. |
22.10.2021
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Andy Kaltenbrunners Expertise zu Regierungsinseraten und Österreichs Medienpolitik war nach der Affäre um Sebastian Kurz und die ÖVP von Frankreich bis Finnland gefragt.
Ein besseres Timing hätte es nicht geben können. Wenige Tage, nachdem unser Buch "Scheinbar transparent. Inserate und Presseförderung der österreichischen Bundesregierung" erschienen und zur dazugehörigen Podiumsdiskussion bereits eingeladen war, kamen Chats aus dem Umfeld des nunmehrigen Ex-Kanzlers an die Öffentlichkeit. Diese lösten die "Inseratenkorruptions-Affäre" aus, die nicht nur in Österreich, sondern auch im Ausland zu Staunen und Berichterstattung führten. Andy Kaltenbrunner war nicht nur in nationalen Medien von Horizont bis ORF, sondern auch international als Interviewpartner gefragt. |
12-13.11.2021
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Das internationale Forschungsprojekt Join-DemoS hat die erste Phase zur Identifizierung der innovativsten Projekte im Journalismus in Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien und UK abgeschlossen. Das dreijährige internationale Forschungsprojekt Join-DemoS, das in Österreich von Medienhaus Wien und dem CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt getragen wird, untersucht Innovationen im Journalismus sowie ihre Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Auswirkungen. In der ersten Projektphase von Herbst 2021 bis Herbst 2022 wurden die wesentlichsten Innovationen im Journalismus in Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien und UK erfasst. Die ersten Ergebnisse wurden Mitte November bei einem persönlichen Treffen von 17 Forscher:innen aus den fünf Länder-Teams an der Universität Miguel Hernández in Elche, Spanien, diskutiert. Die Erkenntnisse der ersten Projektphase werden Anfang 2022 veröffentlicht. Mehr Infos zum Projekt siehe https://innovations-in-journalism.com/ |
4.11.2021
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Das Vertrauen in Medien und Journalismus hat in der Bevölkerung durch die Inseratenaffäre gelitten, zeigen neue Befragungsdaten von Medienhaus Wien und Gallup.
Skepsis gegenüber Medienförderung und Sinnhaftigkeit der gegenwärtigen Inseratenpolitik, geringe Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung und nur 3 % die glauben, dass günstige Berichterstattung in privaten Medien grundsätzlich nicht käuflich ist: Die Ergebnisse der neuesten Befragung von MHW und Österreichischem Gallup Institut sind alarmierend. Am 4. November wurden die Daten (CAWI, n=1000) von Andy Kaltenbrunner und Andrea Fronaschütz im Online-Raum des Presseclubs Concordia präsentiert. Die wichtigsten Charts und eine Aufzeichnung der Präsentation können Sie hier einsehen |
7.10.2021
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Andy Kaltenbrunners Studie zu Inseraten und Medienförderung ist nun auch als Buch erschienen. Diskutiert wird das hochaktuelle Thema am Montag, 11. Oktober, im Presseclub Concordia.
2020, während der Corona-Pandemie, stiegen die Ausgaben der Regierung für Inserate auf Rekordwerte. Welches Ministerium inserierte wo - und um wieviel? Haben sie sich dabei wie von Bundeskanzler Kurz behauptet an objektivierbare Kriterien gehalten? Welche Tageszeitung bekam welchen Anteil der Inseratengelder? Und wurden manche Medienunternehmen aus Fördertöpfen wie Presseförderung oder Privatrundfunkförderung besonders reichlich bedient? All diese und viele weitere Fragen beantwortet Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner in der Neuerscheinung "Scheinbar transparent". Das Buch ist ab sofort im Handel oder hier direkt über die Verlagsseite erhältlich. Podiumsdiskussion "Journalismus 2022ff: Wer zahlt die Rechnung?" Es diskutieren: Max Dasch, Verleger, Salzburger Nachrichten Cathrin Kahlweit, Korrespondentin, Süddeutsche Zeitung Andy Kaltenbrunner, Medienforscher, Medienhaus Wien und ÖAW Peter Lammerhuber, Mediaagentur-Experte, The Innovation Company Eugen Russ, Verleger, Russmedia-Vorarlberger Nachrichten Moderation: Daniela Kraus, Generalsekretärin, Presseclub Concordia |
8.9.2021
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Charts zu Klimaberichterstattung | |
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2.7.2021
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MHW-Studie Scheinbar transparent II | |
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31.5.2021
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MHW-Bericht zu Diversität | |
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24.3.2021
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Die MHW-Gesellschafterin folgt in ihrer neuen Funktion Claus Reitan nach.
Astrid Zimmermann, Gründungsgesellschafterin von Medienhaus Wien, wurde im März 2021 vom Trägerverein des Presserates zur neuen Ombudsfrau bestimmt. Die pensionierte Generalsekretärin des Presseclubs Concordia war 2010 bei der Neugründung des Presserates engagiert und übte bereits in der Vergangenheit mehrere Funktionen in der Selbstkontroll-Einrichtung der Branche aus, u.a. als Mitglied des Senats 1 und im Trägerverein. Von 2014 bis 2016 war sie die Präsidentin des Österreichischen Presserats. Zimmermann folgt Claus Reitan nach, der nun den Polit-Blog "Zur Sache" leitet. Zweite Ombudsfrau bleibt Elisabeth Horvath. Gespräch mit Astrid Zimmermann über ihre neue Aufgabe im Horizont, 06.04.2021: Hysterie und der "ruhige Blick" |
7.3.2021
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In einer ersten Phase werden derzeit Interviews mit österreichischen Expert:innen aus Praxis und Academia durchgeführt.
Im Herbst 2020 konnte das internationale Forschungsprojekt zu Zukunftsfragen von Journalismus- und Demokratieentwicklung starten. Medienhaus Wien ist hier Partner und führt das Projekt in Österreich gemeinsam mit dem CMC-Institut der ÖAW/Universität Klagenfurt durch. Projektkoordinator ist Klaus Meier von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in Deutschland, beteiligt sind außerdem die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und die Universidad Miguel Hernández in Elche/Spanien. Insgesamt stehen dem Forschungsprojekt 1,3 Millionen Euro über drei Jahre zur Verfügung. In der jetzigen 1. Phase werden in allen beteiligten Ländern Leitfaden-Interviews mit rund 20 Expert:innen im Bereich Innovation und Journalismuspraxis geführt, um eine Liste an potentiellen Case Studies zu Journalismus-Innovationen zu erhalten. Nähere Informationen zum Projekt, den beteiligten Forscher:innen und Forschungsstätten finden Sie unter https://innovations-in-journalism.com/. |
22.1.2021
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Auszug aus dem Journalisten-Report III (2010): Wikipedia als Wegweiser. | |
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27.10.2020
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Unserem Medienhaus Wien-Gesellschafter wurde das österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen.
Voraussetzung für die Verleihung des Ehrenkreuzes 1. Klasse sind „Verdienste um die Wissenschaft und/oder Kunst, die im Interesse Österreichs liegen und in ihrer Bedeutung und Auswirkung außerordentlich sind sowie in einer besonderen Weise öffentliche Aufmerksamkeit gefunden haben“. Die Ehrung erfolgte am 27. Oktober 2020 durch den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser. In seiner Laudatio betonte dieser bezugnehmend auf Karmasins Tätigkeiten am Klagenfurter Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, dass „die Kommunikationswissenschaft Dank Prof. Karmasin sämtliche Grenzen überwunden und weit über Kärnten hinaus bekannt und anerkannt“ ist. Matthias Karmasin ist Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Klagenfurt, wo er auch Ordinarius für Kommunikationswissenschaft ist sowie stellvertretender Vorsitzender im Senat der Uni. Neben vielen anderen Funktionen ist er Vorsitzender des Publizistkförderungsbeirates der RTR (Rundfunk Telekom Regulierungsbehörde), Vorsitzender der Jury des wissenschaftlichen Förderpreises für Medienforschung des VÖZ (Verband österreichischer Zeitungen), Mitglied des Publikumsrats des ORF und im Vorstand des Presseclubs Concordia aktiv. Er hat über 20 Bücher und mehr als 200 wissenschaftliche Aufsätze verfasst, ist Herausgeber von 37 Sammelbänden und hat mehrere hundert Vorträge im In- und Ausland gehalten. |
5.11.2020
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MHW-Studie Scheinbar transparent | |
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8.10.2020
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Skepsis für Politik und die Auswirkungen auf die Medienrezeption: Das österreichische Gallup Institut und Medienhaus Wien zu Gast im Online-Raum des Presseclub Concordia.
Es war die vierte Befragungswelle seit März 2020 zum Thema Politik und Medien in Zeiten der Corona-Krise. Von 3. bis 5. Oktober wurden diesmal 1.000 Personen aus Österreich, die repräsentativ für die gesamte Bevölkerung stehen, befragt. Einige der interessantesten Ergebnisse wurden am 8. Oktober von Andrea Fronaschütz (Gallup) und Andy Kaltenbrunner (MHW-Geschäftsführer) in einer online-Pressekonferenz vorgestellt. Ein Tenor: Verunsicherung und Zukunftssorgen wegen Corona wachsen wieder, besonders deutlich die Skepsis gegenüber dem (politischen) Management der Pandemie - und damit verwoben gegenüber der journalistischen Informationsleistung. Die jeweils hunderten Befragungsdaten sind Grundlage für jene Studie mit der Medienhaus Wien-Forschungsarbeit seit Mitte März die gesellschaftliche und mediale Ausnahmesituation begleitet. Zentrale Datenbefunde der Momentaufnahmen werden dabei auch jeweils unmittelbar der Öffentlichkeit präsentiert. |
17.8.2020
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Der österreichische Journalismus-Report (2020), S. 71-80 | |
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24.7.2020
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Medienhaus Wien forscht ab Herbst 2020 als Partner in großem europäischem Projekt zu Zukunftsfragen von Journalismus- und Demokratieentwicklung.
Welcher Journalismus hat Zukunft und Relevanz? Wie beeinflussen Innovationen im Journalismus die Qualität von Berichterstattung und damit die Öffentlichkeit in der demokratischen Gesellschaft? Damit beschäftigen wir uns seit vielen Jahren. Diesen zentralen Fragen geht jetzt ein neues, internationales Forschungsprojekt nach, das ab Herbst 2020 drei Jahre lang in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien die Journalismusentwicklung untersucht. Träger sind Medienhaus Wien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften, die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und als Projektkoordinator die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt in Deutschland. Mit insgesamt 1,3 Mio. Euro wird die Grundlagenforschung durch die nationalen Forschungsfonds der drei Länder, von DFG, FWF und SNF, gefördert. Die Projektleiter Klaus Meier (KU), Andy Kaltenbrunner (MHW), Matthias Karmasin (ÖAW) sowie Vinzenz Wyss (ZHAW) beschreiben: „Wir erleben zerrissene Öffentlichkeiten, zersplitterte Demokratien und sogenannte postfaktische Politikdiskussionen. Das sind große Herausforderungen. Mit praxisnaher Grundlagenforschung wollen wir analysieren, wie Innovationen den professionellen Qualitätsjournalismus voranbringen können.“ Zu solchen Innovationen zählen die Forschenden zum Beispiel investigative Rechercheteams, journalistische Startups auf Basis von Spenden oder Mitgliedsbeiträgen, Datenjournalismus oder die Nutzung von Plattformen wie Facebook, Instagram oder Youtube – mit allen Chancen und Risiken. Die aktuelle Arbeit von Medienhaus Wien und Partnern, die seit mehr als einem Jahrzehnt in Forschung und Entwicklung zu Themen der Journalismus- und Digitalentwicklungen immer wieder kooperiert haben, beruht auf theoretischen Ansätzen und empirischen Erkenntnissen der ökonomischen und sozialen Innovationstheorie und auf einer normativen Theorie des Journalismus. Geplant sind viele Dutzend Case-Studies und ExpertInnenrunden im deutschsprachigen Raum, aber auch Vergleiche mit anderen europäischen Ländern. Unterstützt wird das D-A-CH-Konsortium im Rahmen eines DFG-Mercator-Fellowship von weiteren langjährigen Forschungspartnern: dem spanischen Journalismusforscher José García Avilés und seinem Team der Universidad Miguel Hernández. Die dortigen ForscherInnen gehören weltweit zu den Ersten, die ein wissenschaftlich fundiertes Innovationsranking erstellt haben. Die Forschungserkenntnisse sollen international Orientierungshilfe und Ratschläge sowohl für Medienpolitik als auch für die Organisation von Medien und Redaktionen anbieten, um Innovationen zu befördern, die die Qualität des Journalismus und seine Rolle in der Gesellschaft stärken. Link zur Projektwebsite |
14.7.2020
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MHW-Kurzbericht zu Freien Journalist:innen | |
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14.5.2020
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Die Jury gab breite Förderempfehlung für qualitätvolle Projekte und Konzepte. Unsere Forschungsbasis für Journalismus-Innovationsförderung wird mit prallem Leben erfüllt.
Die Ergebnisse sind inhaltlich vielfältig: Insgesamt 23 Förderungen wurden nach der ersten Runde der Einreichungen und Evaluierungen der "Wiener Medieniniative" zugesprochen: für neue datenjournalistische Projekte, Podcast-Konzepte, Vernetzung von Wiener Communities, Recherchen zu Businessmodellen für digitale Nachrichtenmedien. Im Program "Medienstart" helfen Förderungen bis 10.000 Euro neue, journalistische Ideen weiter zu konzipieren. Im Programm "Medienprojekte" werdeb journalistische Innovationen bereits für Auf- und Ausbau mit bis zu 100.000 Euro gefördert. Die Bandbreite der Empfänger (siehe Kurz-Überblick rechts) reicht von etablierten Medienhäusern und -marken zu ganz neuen Initiativen, Netzwerke und Ideen im Sektor. Das Konzept für diese neue "Wiener Medieninitiative" basiert auf der Forschungsarbeit und Entwicklungsberatung von Medienhaus Wien und Andy Kaltenbrunner im Auftrag der Stadt Wien. Die Empfehlungen zu den inhaltlichen Grundlinien für Förderung von Qualität und Journalismusinnovation waren an internationalen Forschugnsergebnissen und Förder-Benchmarks orientiert. Für Wien empfahl Medienhaus Wien zudem auch das Prinzip der Begutachtung durch eine unabhängige, international besetzte ExpertInnen-Jury. Getragen und organisiert wird das Förderprogramm, das bis 2022 mit insgesamt 7,5 Mio. Euro dotiert ist, von der Wiener Wirtschaftsagentur. Bis 31. Mai besteht die Möglichkeit zur nächsten Einreichung mit einer Förderentscheidung 2020. |
17.4.2020
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Neue Daten zum Forschungsprojekt von Medienhaus Wien und Gallup-Institut zu Corona-Kommunikation in Österreich.
Gemeinsam mit den unabhängigen Markt- und MeinungsforscherInnen des Gallup-Instituts untersuchen wir derzeit detailreich, wie und wo sich die ÖsterreicherInnen über Corona informieren und wie sich die traditionellen Medienhäuser in dieser Ausnahmesituation neu formieren. Ein zentraler Forschungsteil sind große repräsentative Befragungen (N=1.000) in mehreren Wellen. Wesentliche Ergebnisse der zweiten Befragungswelle wurden am 17.4. im Presseclub Concordia präsentiert. Zentrale Themen waren weitere Mediennutzung, Glaubwürdigkeit und Nützlichkeit der Titel sowie die Einschätzung von Medienförderung durch die BürgerInnen. Die erste Umfrage Mitte März hatte sich auf Info-Reichweiten und Regierungskommunikation zu Beginn des "Social Distancing" konzentriert. Für die Studie werden zudem laufend Unterlagen zur (Re-)Organisation von österreichischen Newsrooms unter den Krisenbedingungen gesammelt. Authentische Forschungsdaten für eine Logitudinalstudie zur Krisenkommunikation sind ja nur parallel zu den Ereignissen selbst zu erlangen. Die Ergebnisse werden außerdem mit Daten zur Einschätzung der Authentizität von Medienmarken, der Glaubwürdigkeit und Qualität des Journalismus generell geschnitten, die gemeinsam von Gallup und Medienhaus Wien 2019/20 erhoben wurden. In Zeiten nach Corona ermöglicht das vertiefende Analysen zur Positionierung von Medien und Medienpolitik. |
16.4.2020
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Der CUNY-Professor und Experte für Medien-Innovation im Online-Gespräch mit MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner.
Das forum journalismus und medien wien (fjum) lädt am 16. April zum virtuellen fjum_Talk ein. Zu Gast ist diesmal der bekannte Innovations-Experte Jeff Jarvis, Professor an der City University of New York und Autor des Long-Sellers "What would Google do?" Das Gespräch mit Jarvis führt Andy Kaltenbrunner, geschäftsführender Gesellschafter von Medienhaus Wien. Nach einer kurzen Einführung zum Thema Journalismus-Innovation wird Jeff Jarvis insbesondere auf die Schwierigkeiten, aber auch Chancen eingehen, die die Corona-Krise für Medienunternehmen darstellt. Was sind Erfolgskriterien für neue journalistische Projekte? Welche Trends werden auf Österreichs Medienhäuser in den nächsten Jahren zukommen? Zeit: Donnerstag, 16. April 2020, 17.00 – 18.30 Uhr Ort: Online (Zoom-Meeting) |
20.3.2020
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Der Journalisten-Report. Österreichs Medien und ihre Macher. Eine empirische Erhebung. | |
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Der Journalisten-Report II: Österreichs Medienmacher und ihre Motive. Eine repräsentative Befragung. | |
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Der Journalisten-Report III: Politikjournalismus in Österreich. | |
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Der Journalisten-Report IV: Medienmanagement in Österreich. | |
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Journalism Report V: Innovation and Transition. | |
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27.1.2020
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Das Ergebnis unserer mehrjährigen Forschungsarbeit zur Entwicklung von Journalismus und Medien in Österreich wurde Ende Jänner in der APA vorgestellt. Die Zahl der JournalistInnen geht deutlich zurück, ihre Qualifikation steigt, bei Männern und Frauen ist fast Gleichstand im Newsroom erreicht, der alltägliche Arbeitsdruck wächst.
Wer sind Österreichs JournalistInnen? Wie sehen sie ihre Arbeitssituation? Was motiviert sie, welchem Rollenbild wollen sie entsprechen, von wem fühlen sie sich unterstützt? Ein Dutzend Jahre nach der ersten Gesamterhebung zum Journalismus in Österreich erscheint der neue "Journalismus-Report". Als erste Longitudinalstudie lassen sich die deutlichen Veränderungen darstellen und analysieren. Die AutorInnen Andy Kaltenbrunner, Sonja Luef, Matthias Karmasin und Daniela Kraus (nicht im Bild: Autorin Renée Lugschitz) präsentierten den neuen Band in der Austria Presse Agentur. Vorgestellt wurden dabei die Ergebnisse der detaillierten Datenerhebung in mehr als 300 österreichischen Medienhäusern und jene der repräsentativen Befragung von 501 österreichischen JournalistInnen. Die Grundlagenforschung dazu - "Journalism in Transition" - wurde 2017 bis 2019 von Medienhaus Wien und CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Alpen-Adria-Universität Klagenfurt durchgeführt. Zentrale Ergebnisse von Tausenden Daten und Analysen auf 300 Seiten: Seit der ersten Gesamterhebung für den ersten Report im Jahr 2006 ist die Zahl der professionellen JournalistInnen in Österreich um ein Viertel auf rund 5.350 zurückgegangen. Der Frauenanteil hat im selben Zeitraum sehr deutlich zugenommen (auf 47 % aller JournalistInnen), ebenso der Akademisierungsgrad in der Branche. Als zentrale Herausforderung zeigt sich die Altersstruktur. Gerade jede/r zehnte JournalistIn ist unter 30 Jahre alt. Der Anteil der Jungen geht systematisch zurück. Die größe Alterskohorte in den Redaktionen gehört der Generation 50+ an. Ausführlich befasst sich der neue Report auf Basis von 501 Interviews (durchgeführt von Gallup-ExpertInnen) mit dem beruflichem Alltag und Selbstverständnis. Mehrere Kapitel Analyse hier sehr verknappt: Der Arbeitsdruck für Produktion in immer mehr (digitalen) Kanälen wächst permanent, aber auch das Niveau von laufender Professionalisierung und medienethischer Selbstreflexion. "Der österreichische Journalismus-Report" ist der 6. Band unserer Reihe zur Entwicklung von Journalismus und Medien in Österreich. Er ist im Buchhandel oder direkt beim Facultas-Verlag erhältlich. |
24.10.2019
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Ein Förderprogramm der Stadt, wissenschaftlich begleitet von Medienhaus Wien, eröffnet neue Gründungs-Perspektiven für Medien und Journalist:innen.
Insgesamt 7,5 Millionen Euro stehen seit November 2019 zur Verfügung, um innovative Medien- und Journalismusprojekte in Wien zu unterstützen. Erste Ideen und Konzepte können bei der Wiener Wirtschaftsagentur bis Ende Februar 2020 eingereicht werden. Eine unabhängige, internationale Expert:innen-Jury entscheidet über die Vergabe. Das Konzept für diese neue "Wiener Medieninitiative" wurde von Stadt Wien-Repräsentant:innen, unterstützt von Medienhaus Wien, ausgearbeitet. Forschungsbefunde zur Entwicklung des österreichischen und des kommunalen Journalismus und Beobachtung internationaler Innovationstrends und -förderung waren wesentliche Grundlage für die Richtlinien des Wiener Programmes. In der Programmschiene "Medienstart" (bis 10.000 Euro Förderung) können erste journalistische Konzepte weiter entwickelt und mit ersten Businessplänen unterfüttert werden. In der Programmschiene "Medienprojekt" (bis 100.000 Euro) werden größere Konzepte von bereits bestehenden oder ganz neuen Journalismusplattformen gefördert. Eine Präsentation für InteressentInnen gab es am 26. November bei der Wirtschaftsagentur Wien, auch individuelle Beratungstermine sind möglich. |
10.10.2019
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How to Identify Journalists? Athens Journal of Mass Media and Communication 4/2019. Ein Diskursbeitrag von Andy Kaltenbrunner, Renée Lugschitz, Matthias Karmasin, Sonja Luef | |
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3.9.2019
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Mitkuratiert von Andy Kaltenbrunner stehen beim #MID19 neue Communities und das Publikum im Fokus.
Die professionelle Rolle von JournalistInnen hat sich in der Netzwerkgesellschaft radikal geändert. Das einstige Publikum ist nun selbst auf allen Kanälen aktive Öffentlichkeit. - Wie binden Medien in einer digitalen Gesellschaft LeserInnen, HörerInnen, SeherInnen auf Augenhöhe ein und bauen eigene Communities auf? - Können Membership-Modelle die Medien auch ökonomisch hoffen lassen und einen neuen Journalismus etablieren? - Welche Rolle hat professioneller Journalismus, wenn Politik und Wirtschaft via Twitter, Facebook und Co. unabhängige Medien umgehen? Der Media Innovation Day 2019 ist eine Veranstaltung von fjum_forum journalismus und medien wien, kuratiert von Andy Kaltenbrunner, Simon Kravagna und Madeleine Suttner. Vorgestellt und diskutiert werden Best-Practice-Beispiele aus Deutschland, der Schweiz, Spanien und Großbritannien. Ein wichtiges Ziel des #MID19 ist es, österreichische und internationale JournalistInnen mit Audience-ExpertInnen zu vernetzen. Als Speaker kommen heuer Amanda Michel (Guardian), Romanus Otte (Business Insider Deutschland, bis 2018 Axel Springer), Mark Frankel (Philip Morris International, bis 2018 BBC News), María Ramírez (eldiario.es), Klaus Meier (Uni Eichstätt), Corinna Milborn (Puls4), Alexandra Stanić (Vice), Martin Kotynek (Der Standard) u.a.m. Weitere Informationen und Tickets: http://www.mediainnovation.at/ |
20.6.2019
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In der eben erschienenen Regierungsbilanz zu Schwarz/Türkis-Blau übernahm Andy Kaltenbrunner die politikwissenschaftliche Analyse der medienpolitischen Pläne und Ergebnisse.
Der Sammelband "Die schwarz-blaue Wende in Österreich", herausgegeben von Emmerich Tálos, war von 22 Wissenschaftler:innen ursprünglich als Analyse des ersten Regierungsjahres der neuen ÖVP-FPÖ-Koalition angelegt. Es wurde zur Bilanz. Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner vergleicht darin in einem ausführlichen Medienpolitik-Kapitel die Kontinuitäten und Brüche der schwarz/türkis-blau/orangen Regierungsphasen (2000 bis 2006, 2018 - 2019). Ein Fazit: Die Forcierung des privaten Mediensektors auf Kosten des öffentlich-rechtlichen wurde logisch fortgesetzt. Auch die Konflikte der FPÖ mit unabhängigem Journalismus sind nicht neu, wenn auch in den vergangenen Jahren besonders heftig ausgetragen. Das Buch, das in 20 Kapiteln die Akteure und die Politikfelder dieser Regierungsperioden analysiert, wurde am 18. Juni präsentiert. Emmerich Tálos (Hg.): Die schwarz-blaue Wende in Österreich, Eine Bilanz, LIT-Verlag, Münster. |
3.4.2019
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Heimvorteil? Digitale Transition im Lokaljournalismus | |
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12.12.2018
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Kaltenbrunner, Andy (2018): Österreichische Medienpolitik-Agenda. Eine Analyse der aktuellen Themen im Auftrag von Presseclub Concordia. Wien. | |
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20.10.2018
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Kaltenbrunner, Andy; Lugschitz, Renée; Gerard-Wenzel, Corinna (2018): Qualitätsbestimmung im Journalismus. Analyse des internationalen Forschungsstandes und neuer Ansätze in der digitalen Ära. Studie im Auftrag des Bundeskanzleramt/ Bundespressedienst. | |
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28.9.2018
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In die Europäische Akademie der Wissenschaften werden nur die Besten ihres Fachgebiets aufgenommen.
Eine besondere Ehre wurde unserem Gründungsgesellschafter Univ. Prof. DDr. Matthias Karmasin zuteil: Er ist in die europäische Akademie der Wissenschaften gewählt worden. Innerhalb der Academia Europaea gehört er nun der interdsiziplinären "Film, Media and Visual Studies"-Section (FMVS) an. Um eine Mitgliedschaft kann man sich nicht selbst bewerben, sondern wird z.B. aufgrund von Verdiensten in der Forschung von einer Kommission nominiert und vom Senat der Akademie gewählt. Die Aufnahme gilt als besondere Auszeichnung. Die Academia Europaea wurde 1988 in Salzburg gegründet und ist die einzige Akademie der Wissenschaften mit individueller Mitgliedschaft. Die Mitglieder stammen aus 54 verschiedenen Ländern, die meisten davon aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Der "Film, Media and Visual Studies"-Section (FMVS) gehören außer Matthias Karmasin rund 40 WissenschafterInnen an. Weiterführende Informationen: http://www.ae-info.org |
2.7.2018
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Kuratiert von Andy Kaltenbrunner und Lucy Küng widmet sich die Medienkonferenz heuer dem Management von Transformations-Prozessen.
Medieninnovation braucht neue Organisationsformen. Gelebte Transformation in Medienhäusern ist schwierig, denn sie setzt Mut zu echtem Kulturwandel in Unternehmen und Köpfen voraus. Welche Strategien sind bei Change-Prozessen in internationalen Medienorganisationen erfolgreich und warum? Was machen neue journalistische Projekte anders? Und wie setzen sie sich dabei von der Konkurrenz ab? Führende Journalismus-ForscherInnen, erfolgreiche MedienmanagerInnen sowie VertreterInnen internationaler Start-ups sprechen am Media Innovation Day 2018 über ihre Erfahrungen, analysieren mit den TeilnehmerInnen des MID18 gemeinsam Fallbeispiele und diskutieren interaktiv über kluge Transformation von Medienorganisationen. Der Media Innovation Day wird von fjum_forum journalismus und medien wien in Kooperation mit der APA veranstaltet und von Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Lucy Küng (Reuters Institute for the Study of Journalism) kuratiert. Als Speaker konnten u.a. Nic Newman (Oxford RISJ/Digital News Report), Romanus Otte (Axel Springer Global Network), Lisa Timm (Media Lab Bayern), Klaus Meier (Uni Eichstätt), Nana Siebert (Der Standard), Lars Jespersen (Nordyske Stiftstidene), Nadja Schnetzler (Republik-CH), Clemens Pig (APA), José Garcia (Universidad Miguel Hernández), Jens Radü (Spiegel Multimedia) und Anita Zielina gewonnen werden. Die gesamte Liste der Speaker und das genaue Programm können Sie hier einsehen. Der MID18 findet am 19. Oktober von 9-16 Uhr im Wiener Museumsquartier statt. Tickets sind hier erhältlich. |
15.6.2018
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Andy Kaltenbrunner ist einer der Gründer der Plattfom, die sich international mit Innovationen im Journalismus auseinandersetzt.
Andy Kaltenbrunner (Österreich, Spanien), Klaus Meier (Deutschland) und José García-Avilés (Spanien) sind drei ehemalige Journalisten und jetzige Universitätsprofessoren, die sich in ihrer Forschung intensiv mit Medieninnovation beschäftigen. Seit einem Jahrzehnt kooperieren sie und ihre Forschungsstätten (Medienhaus Wien, Katholische Universität Eichstätt, Universidad Miguel Hernández) bei Forschungsprojekten, Publikationen und Veranstaltungen. Nun gründeten die drei das Netzwerk InnovaMedia.Net, das ExpertInnen verknüpft. Angesprochen sind dabei sowohl ForscherInnen, als auch PraktikerInnen mit Fokus auf Innovation im Journalismus. Im Beirat finden sich neun prominente JournalistInnen, MedienmanagerInnen und WissenschafterInnen, darunter Romanus Otte (Axel Springer Global Network), Nana Siebert (Der Standard), Clemens Pig (APA), Jens Radü (Der Spiegel) und Daniela Kraus (fjum). Die Gründungsmitglieder des Innovationsnetzwerks kommen aus acht Ländern: Österreich, Brasilien, Bulgarien, Deutschland, Malta, Serbien, Schweiz und Spanien. Ziele des Netzwerks sind Ideenaustausch, die Förderung von jungen Talenten, aber auch ganz konkrete Projektentwicklungen und Kooperationen in Forschung und Entwicklung. In Planung ist außerdem ein internationales Symposium zu Innovationen in Journalismus und Medien im März 2019 in Spanien. Nähere Informationen: http://www.innovamedia.net |
13.4.2018
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Andy Kaltenbrunner präsentiert im italienischen Perugia Daten aus unserer neuen Lokaljournalismus-Studie.
Ein Jahr lang hat sich Medienhaus Wien in einem Forschungsprojekt mit dem Lokaljournalismus in Österreich beschäftigt. Kern der Studie war eine Befragung von rund 180 regional tätigen JournalistInnen. Ergebnisse, speziell solche im internationalen Vergleich, werden nun Mitte April erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, und zwar im Rahmen des internationalen Journalismus-Festival in Perugia, Umbrien/Italien. "Why local journalism is becoming so powerful" ist der Titel eines Panels, zu dem Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner eingeladen ist. Er wird dort einige Daten präsentieren und die Ergebnisse der österreichischen Studie mit KollegInnen diskutieren. Ebenfalls am Podium sind dazu Peter Laufer von der University of Oregon und Jost Lübben von der Westfalenpost. Moderieren wird Edith Michaeler von fjum_forum journalismus und medien wien, das beim Forschungsprojekt Partnerin von Medienhaus Wien war. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.journalismfestival.com bzw. auf Twitter unter #ijf18. |
3.3.2018
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Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner vor der Abstimmung in der Schweiz im "Standard"-Gespräch.
Die SchweizerInnen stimmten am 4. März über die "Billag", die verpflichtende Gebühr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ab. Die Diskussionen im Vorfeld wurden heftig geführt, nicht wenige GegnerInnen der Billag stellten Public Broadcasting generell in Frage. Schließlich gab es aber doch mit über 70 Prozent ein klares Votum für den Beibehalt der Pflicht-Gebühren. Einen Tag vor der Abstimmung erschien in Der Standard ein Interview von Harald Fidler mit MHW-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner. Darin zieht er Schlüsse aus der Schweizer Debatte für Österreich - und erklärt, warum eine direkte Finanzierung des ORF aus dem Bundesbudget keine gute Idee wäre. |
27.2.2018
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Ehemaliger Mitarbeiter von Medienhaus Wien erhält Auszeichnung für Dissertation zu Medienethik und Internet.
Jedes Jahr prämiert der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu österreichischen Medienthemen mit einem Förderpreis. Heuer findet die Verleihung am 14. März statt. Die Gewinner der einzelnen Kategorien, die mit je 2.000 bis 4.000 Euro dotiert sind, wurden aber bereits bekannt gegeben. Besonders freut uns, dass unser vormaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter Klaus Bichler für seine Dissertation ausgezeichnet wird. Er widmete sich dem Thema "Möglichkeiten und Grenzen von Verantwortung - Medienethische Herausforderungen bei OnlineakteurInnen in Österreich". Die Kategorie Master-/Diplomarbeiten entschied Stephanie Lehner mit ihrer Arbeit "Online vs. Print: Qualitätsunterschiede und etwaige künftige Veränderungen am Beispiel der OÖN" für sich. Der Hannes-Haas-Nachwuchspreis geht an Jakob-Moritz Eberl für "Media Bias in Political News Coverage: Revisiting Sources, Effects and Perceptions". Die siegreichen Arbeiten wurden von einer Jury aus MedienwissenschafterInnen, JournalistInnen und MedienmanagerInnen ausgewählt. Die Preisverleihung wird im Wissenschaftsministerium stattfinden und von Minister Heinz Faßmann vorgenommen. |
22.2.2018
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Veranstalter sind der öffentlich-rechtliche Sender rtve gemeinsam mit den Universitäten Barcelona und San Pablo/Madrid.
Von 21.-23. Februar 2018 ist Madrid Schauplatz einer Konferenz des Observatorio para la Innovación de los Informativos en la Sociedad Digital (OI2). Diese Forschungsplattform ist eine gemeinsame Einrichtung des spanischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der Autonomen Universität Barcelona sowie der Universität San Pablo und beschäftigt sich mit den Veränderungen der Medien durch Digitalisierung. MHW-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner spricht am 22. Februar zur Eröffnung über "The Challenge of Active Audiences" und wird dieses Thema in einer anschließenden Diskussion mit VertreterInnen der veranstaltenden Institutionen vertiefen. Weitere Inputs kommen von Richard Sambrook (Cardiff School of Journalism, UK) und Yacine Messaoui (Al Jazeera, Katar). |
13.12.2017
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In einer Publikation nach dem großen EU-Projekt "MediaAcT" resümmiert Medienhaus Wien Niveau und Instrumente von Medienverantwortung in Österreich. Es war ein umfangreiches Projekt von Forschungsteams aus ganz Europa über mehrere Jahre: MediaAcT untersuchte Medienselbstkontrolle ("Media Accountability") in Europa und darüber hinaus. Medienhaus Wien war österreichischer Partner und auch für das abschließende Policy Briefing an die EU-Kommission zuständig. Nun ist mit "The European Handbook of Media Accountability" ein Sammelband erschienen, der Instrumente der Medienselbstkontrolle in 33 Ländern vorstellt sowie die jeweiligen Mediensysteme und Journalismuskulturen beschreibt. Der Beitrag über Österreich wurde vom MHW-Team Matthias Karmasin, Klaus Bichler und Andy Kaltenbrunner verfasst. Karmasin ist auch Mitherausgeber des Buches. Erschienen ist das Handbuch bei Routledge, wo es auch direkt bestellt werden kann. Literaturhinweis: Karmasin, Matthias; Bichler, Klaus; Kaltenbrunner, Andy (2018): Austria: Back on the democratic corporatist road? In: Eberwein, Tobias; Fengler, Susanne; Karmasin, Matthias (Hg.): The European Handbook of Media Accountability. London, New York: Routledge. S. 7-13. |
12.11.2017
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In einem Gastbeitrag beleuchten Andy Kaltenbrunner und Matthias Karmasin den Wandel in Medienproduktion und -nutzung durch Digitalisierung.
Das "Medienhandbuch Österreich" des Verbandes Österreichischer Zeitungen löst das seit über 60 Jahren erscheinende Pressehandbuch als Branchenreport ab. Erstmals wurde es nun im November und mit dem Schwerpunkt-Thema "Digitalisierung und Transformation" herausgegeben. Neben einem lexikalischen Teil zu Medien, Berufsvereinigungen und Branchenverbänden in Österreich enthält das Buch zahlreiche Grafiken und Tabellen zu Medienmarkt und zur Mediennutzung. Dazu kommen mehr als ein Dutzend Gastbeiträge von PraktikerInnen und WissenschafterInnen. Die beiden Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner und Matthias Karmasin beschäftigen sich in ihrem Artikel mit "Veränderung ohne Ende": Wie sehen JournalistInnen selbst Chancen und Probleme, die die Digitalisierung mit sich bringt? Wie kann (Medien-)Politik legacy media-Unternehmen helfen, sich an geänderte Bedingungen anzupassen? Das "Medienhandbuch Österreich" kann hier bestellt werden. Begleitend wurde die Online-Plattform https://www.medienhandbuch.at/ gestartet, die umfassende Kontaktdaten zu Medien und JournalistInnen enthält. |
7.11.2017
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Die Befragung zu Arbeitssituation und Berufsverständnis von Österreichs LokaljournalistInnen ist derzeit in der Feldphase und soll Ländervergleiche möglich machen.
Regionale Medien sind von der Digitalisierung ebenso betroffen wie die großen, nationalen Zeitungen. Auch sie müssen sich neuen technischen Standards, neuen Erzählformen und verändertem Publikumsverhalten anpassen und kämpfen um ihren Platz im Medienmix. Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung sind Regional- und Lokaljournalismus aber vergleichsweise selten. Gemeinsam mit dem Forum Journalismus und Medien Wien (fjum) widmet sich Medienhaus Wien derzeit einer Studie über Arbeitsbedingungen und digitale Veränderungen im heimischen Lokaljournalismus. Kern ist eine Online-Befragung von JournalistInnen, die in diesem Feld tätig sind. Die Fragen behandeln Themen wie mehrmediales Arbeiten, Interesse an Innovationen im Journalismus, Veränderungen im Arbeitsalltag und Social Media-Nutzung. Die Forschungsarbeit ist an die 2017 am Tow Center for Digital Journalism/Columbia University fertiggestellte Studie „Life at small market newspapers“ angelehnt. Damian Radcliffe und Christopher Ali untersuchten darin Regionaljournalismus in den USA. Unsere österreichische Studie soll unter anderem Vergleichsdaten dafür liefern. Eine ähnliche Befragung wird derzeit auch in Kanada vorbereitet. Die ländervergleichenden Daten sollen im Frühjahr mit Beteiligung von Medienhaus Wien/fjum auf einer internationalen Journalismus-Konferenz in Perugia/Italien präsentiert werden. Unser Forschungsprojekt „Heimvorteil? Digitale Transition im Lokaljournalismus“ wird aus Mitteln der Österreichischen Presseförderung unterstützt. |
2.-4.8.2017
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Hochkarätige Runde diskutierte im Rahmen der Sommerhochschule der Uni Wien am Wolfgangsee über Medien, Politik und Public Value.
Von Mitte Juli bis Mitte August fand im malerischen Strobl am Wolfgangsee wieder die internationale Sommerhochschule der Universität Wien statt. Rund 80 Studierende und mehr als ein Dutzend ProfessorInnen nahmen teil. Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner leitete, wie in den vergangenen Jahren, einen Kurs zum Thema "The Future of Media and Communication". Um Medien und ihr Verhältnis zu Politik, Wirtschaft und Recht ging es auch im Sommerdiskurs, einem der Höhepunkte der Sommerhochschule. Bei der Podiumsdiksussion widmeten sich Andy Kaltenbrunner, Helmut Hanusch (Verlagsgruppe News), Alfred Grinschgl (RTR), Gerhard Hesse (Leiter des Verfassungsdienstes im Bundeskanzleramt), Alexandra Föderl-Schmid (Der Standard) und Hannah Berger (Expertin für Medienrecht) unter der Moderation von Nikolaus Forgó dem Thema Medienförderung und Public Value. |
21.7.2017
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Kaltenbrunner, Andy; Luef, Sonja (2017): Newsroom-Integration bei österreichischen Tageszeitungen. | |
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16.6.2017
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Erstmals englischsprachig - mit Schwerpunkt auf "Innovation and Transition" und vielen renommierten AutorInnen aus Wissenschaft und Praxis. Gratis Download der Einleitungskapitel.
Wie lässt sich Innovation im Journalismus systematisch begreifen? Welche neuen Formen von Redaktion und von Medienorganisation, welche Technologien treiben die Veränderung voran? Der "Journalism Report V" präsentiert Befunde von führenden Medien- und JournalismusforscherInnen aus vielen Ländern. Anlässlich des Global Editors Network (GEN) Summits in Wien wird der neue Band vorgestellt - und Dank der Unterstützung durch den Bundespressedienst allen rund 1.000 TeilnehmerInnen des Medien-Gipfeltreffens zur Verfügung gestellt. Der Report analysiert Innovations-Rankings, Newsroom Integration, Audience Engagement, Investigativ-Recherche. Die wissenschaftlichen AutorInnen fragen nach Selbstverständnis und Aufgaben von professionellem Journalismus zu Zeiten von Social Media und von Diskussionen über Fake-News. Erfahrene PraktikerInnen, ChefredakteurInnen und Medien-CEOs erklären, wie sie diese Transition täglich erleben und managen. Mit Forschungsbeiträgen von: Christopher Buschow, Jose A. García Avilés, Andy Kaltenbrunner, Daniela Kraus, Lucy Küng, Sonja Luef, Klaus Meier, Edith Michaeler, Florian Reiter, Nevena Ršumović, Josef Seethaler, Carsten Winter. Und Berichten aus der Praxis von: Peter Bale, Lars R. Jespersen, Alejandro Laso, Jost Lübben, Nic Newman, Clemens Pig, Dragan Stavljanin. Der "Journalism Report V" wird beim Summit des Global Editors Network von 21. - 23. Juni 2017 in Wien präsentiert. |
9.-10.6.2017
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Lucy Küng und Andy Kaltenbrunner eröffnen die Jahreskonferenz zum Schwerpunktthema "Innovation" an der Universidad Miguel Hernández.
Mehr als 150 ForscherInnen werden erwartet: Der 23. Kongress der Vereinigung der spanischen Medien- und Journalismuswissenschaftler steht am 9. und 10. Juni unter dem Motto "Mediamorfosis" und diskutiert "Perspektiven der Innovation im Journalismus". Gastgeber ist diesmal die Universidad Miguel Hernández (UMH) in Elche, langjähriger Partner von Medienhaus Wien. Eröffnungsvortrag und - diskussion kommen von Lucy Küng (Oxford / Reuters-Institute und Uni Oslo) und Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien, ÖAW). Neben der Präsentation Dutzender Forschungs-Papers auf vielen Panels diskutieren an einem runden Tisch PraktikerInnen des Digitaljournalismus, die neue, erfolgreiche Online-Medien in den vergangenen Jahren platziert haben: von eldiario.es, El Confidencial und der zuletzt vom Global Editors Network ausgezeichneten "Open Data"-Stiftung Civio. |
2.3.2017
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Für eine funktionierende Demokratie ist qualitätsvoller Journalismus unabdingbar. Aber wie definieren wir ihn? Medienhaus Wien und fjum laden zur Präsentation und Diskussion.
fjum_forum journalismus und medien präsentiert gemeinsam mit Medienhaus Wien sechzehn Thesen zum Journalismus. Sie definieren, was Journalismus ist und wie professionelle Journalisten und Journalistinnen arbeiten. Wir geben damit einen Impuls für eine konstruktive gesellschaftliche Debatte über Journalismus und bieten eine praktische Handreichung für Bildungseinrichtungen, Medienpolitik und Journalisten. Die Thesen wurden von fjum und Medienhaus Wien bei einem Workshop im Rahmen des Forschungsprojekts „Journalismus in Transition“ erarbeitet. Wir laden herzlich zur Präsentation und Diskussion ein: Datum: 2.3.2017, 10:00-11:00 Uhr Ort: Presseclub Concordia – Bankgasse 8, 1010 Wien |
18.1.2017
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Was können Unis von digitalen Umbrüchen in Musik-, Medien- oder Logistiksektor lernen? Konferenz der FU Hagen mit Medienhaus Wien-Beteiligung.
Die Fern Universität Hagen, Deutschlands Hochschule mit den meisten Studierenden, lädt am 25. Januar zu einem Symposium in Berlin: Einen Tag lang werden aus Sicht verschiedener Branchen die weitreichenden Veränderungen durch Digitalisierung diskutiert. Die Universitäten könnten und sollten dabei von Sektoren lernen, die früher von "digital disruption" erschüttert wurden, so das Konzept von FU-Rektorin Ada Pellert. Für den Medienbereich refereieren und diskutieren dabei Medienhaus Wien-Gesellschafter Andy Kaltenbrunner und Romanus Otte, Leiter des Axel Springer Global Networks. Die veritablen Verwerfungen im Musiksektor analysieren MP 3-Erfinder Karl Heinz Brandenburg (Fraunhofer Institut für Medientechnologie) und Carsten Winter (Hochschule für Musik und Theater in Hannover). Eine Keynote kommt von Felix Stalder von der Züricher Hochschule der Künste: Er hat 2016 in einem spannenden Buch unsere neue "Kultur der Digitalität" sehr grundsätzlich analysiert. Am Beispiel des Hamburger Hafens wird die weit reichende Veränderung von Logistik durch Digitalisierung diskutiert. Das Symposium mit mehreren Dutzend TeilnehmerInnen aus Universitäten und Wissenschaftspolitik ist Auftakt einer Reihe der FU Hagen, die sich als Fernuniversität als ein logischer Netzwerkknoten und Motivator digitaler Strategien im Bildungsbereich positioniert. Medienhaus Wien hatte dabei die Gelegenheit, konzeptiv ab Start mit zu arbeiten. |