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Arbeitsbereich Forschung

Innovation

JoIn-DemoS

Welcher Journalismus hat Zukunft und Relevanz? Wie beeinflussen Innovationen im Journalismus die journalistische Qualität und damit die Öffentlichkeit in demokratischen Gesellschaften? Das Projekt „Innovationen im Journalismus in demokratischen Gesellschaften: Index, Einfluss und Voraussetzungen im internationalen Vergleich“ untersuchte die wichtigsten Journalismus-Innovationen seit 2010 in Ö, D, CH, E und GB.
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Zahlen und Fakten:
Dauer: 2020 bis 2023.
Projektleiter: Prof. Klaus Meier.
Beteiligte Institutionen: Medienhaus Wien und CMC-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften/Universität Klagenfurt (Ö), Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (D), Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Universitá della Svizzera italiana Lugano (CH), Universidad Miguel Hernández Elche (E), City University London (GB).
Forschungsförderung: rund 1,3 Millionen Euro von DFG, FFG, SNF.​

Link zur Projekt-Website

Das Projekt verfolgt fünf Ziele:
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1. Es soll ein analytischer Index entwickelt werden, der den Charakter und den Grad der Innovation im Journalismus im internationalen Vergleich misst.
2. Mit dem Index sollen die wichtigsten Innovationen in fünf Ländern mit ähnlichen (Deutschland, Österreich, Schweiz) und unterschiedlichen (Spanien, Großbritannien) Mediensystemen analysiert werden. 
3. Für jede dieser Innovationen wird der (potenzielle) Einfluss auf die Qualität des Journalismus und seine Bedeutung in der Gesellschaft untersucht.
4. Rahmenbedingungen, die Innovationen fördern oder behindern, werden definiert: im Mediensystem, in der Medienpolitik, in der Organisation der Medien/Nachrichtenredaktionen und in den Journalismuskulturen.
5. Die Interdependenzen von Innovationen und solchen Rahmenbedingungen werden im internationalen Vergleich untersucht. Daraus lassen sich Ratschläge für die Medienpolitik (Makroebene) und für die Organisation von Medien/Redaktionen/Redaktionen (Mesoebene) entwickeln, um Innovationen zu fördern, die die Qualität des Journalismus und seine Rolle für den öffentlichen Diskurs stärken.

Alle 100 Case Studies im Überblick:
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Im Rahmen von Teilstudie II wurden über die fünf Projektländer hinweg insgesamt 100 Vorreiterprojekte, die es über die vergangenen Jahre in verschiedenen innovativen Feldern des Journalismus zu finden gab, detailliert untersucht. Hier geht es zu allen Projekten, die mit einem Klick auch nach Land und Innovationsbereich sortiert werden können.

Ausgewählte Publikationen zum Projekt:
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  • Meier, K; Garcia-Avilés, J.-A.; Kaltenbrunner, A.; Porlezza, C.; Wyss, V.; Lugschitz, R.; Klinghardt, K. (2024): Innovations in Journalism. Comparative research in five European countries. Routledge, New York. (in print, publication date expected in March 2024, open access).
  • Meier, K; Graßl, M; Garcia-Avilés, J.-A.; Mondejar, D.; Kaltenbrunner, A.; Lugschitz, R.; Porlezza, C.; Mazzoni, P.; Wyss, V.; Saner, M. (2024): Innovations in Journalism as Complex Interplay: Supportive and Obstructive Factors in International Comparison. In: Media and Communication. https://doi.org/10.17645/mac.7443
  • Meier, K.; Schützeneder, J.; García Avilés, J.A.; Valero-Pastor, J.M.; Kaltenbrunner, A.; Lugschitz, R.; Porlezza, C.; Ferri, G.; Wyss, V.; Saner, M. (2022). Examining the Most Relevant Journalism Innovations: A Comparative Analysis of Five European Countries from 2010 to 2020. Journal. Media. 3, 698-714. https://doi.org/10.3390/journalmedia3040046

Eine Liste von allen erschienenen Publikationen zum Projekt ist hier auf der JoIn-DemoS-Website einzusehen.

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Innovationsförderung für Journalismus

Im Rahmen einer komparatistischen Studie zu staatlichen, europäischen Förderungen von Journalismus-Innovation werden 2022 bis 2024 internationale Benchmarks untersucht und Lehren für die österreichische Medienförderung abgeleitet. Ein Schwerpunkt liegt auf der digitalen Transition traditioneller Medien, ein weiterer auf Förderprogrammen, die auch Entstehung neuer journalistischer Projekte unterstützen.

Im ersten Projektabschnitt wurden im Rahmen einer Desk Study bereits etablierte Förderprogramme in Europa recherchiert sowie Forschungsliteratur, Programmkonzepte und Berichte ausgewertet. Auf Basis der Ergebnisse dieser Desk Study wurden die Schwerpunktländer Dänemark und Niederlande als Benchmarks ausgewählt, da ihre Systeme zur Innovationsförderung im Journalismus im europäischen Vergleich bereits weit entwickelt sind und sie auch aufgrund ihrer Größe für den österreichischen Kontext besonders relevant erscheinen. Zudem haben beide Länder aufgrund der Erfahrungen der frühen Jahre vor Kurzem Anpassungen vorgenommen bzw. sind in einem Reformprozess. Auch Deutschland und Italien werden näher untersucht, da dort ähnliche Fördersysteme diskutiert werden. Zahlreiche Leitfaden-Interviews mit Förderverantwortlichen, Medien-Expert:innen der betreffenden Länder sowie Vertreter:innen geförderter Projekte wurden geführt. Außerdem gab es Vor-Ort-Besuche bei Förderinstitutionen und geförderten Medienunternehmen.

In einem nächsten Schritt wurden Recherche, Interviews und Programm-Analysen auf Norwegen, Frankreich und Kanada ausgeweitet. Als sinnvoll hat sich erwiesen, nicht nur nach spezifischen „Innovationsfonds“ für Journalismus zu suchen, sondern Presseförderungssysteme generell zu untersuchen, da Geldmittel für neue Initiativen und innovative Ansätze häufig auch aus anderen Fördertiteln vergeben werden.

Ein zusätzlicher Fokus liegt 2023/24 bei der Frage, welche Erwartungen das Publikum an zeitgemäßen Journalismus hat und wie Innovationsförderung zu dessen Glaubwürdigkeit beitragen kann. Eine gemeinsam mit dem Österreichischen Gallup Institut durchgeführte Umfrage soll erheben, was aus Sicht des Publikums qualitätsvoller, relevanter Journalismus ist und mit welchen innovativen Tools dieses weiterhin erreichbar ist.
Zum Kurzbericht 2022

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Weiterentwicklung Journalismus Lab NRW

Medienhaus Wien führte 2021/22 eine Studie für die Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen durch. Ziel war die Darstellung von Entwicklungsoptionen und -empfehlungen, ausgehend vom aktuellen Programm des Journalismus Lab NRW. Dafür wurden zahlreiche Interviews mit Seminarleiter:innen, Programmteilnehmer:innen und Expert:innen aus anderen Journalismusprogrammen geführt sowie das dortige Innovationsförderprogramm im Vergleich zu anderen international etablierten Angeboten analysiert.

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WPK - Innovationsfonds

Die deutsche Wissenschaftspressekonferenz (WPK) hat einen von Stiftungen getragenen Innovationsfonds für den Wissenschaftsjournalismus initiiert. Der auf drei Jahre ab 2022 angelegte Fonds soll Projekte unterstützen, die qualitativen Wissenschaftsjournalismus im digitalen Zeitalter entwickeln und erproben. Das ist insofern Neuland, als dass es in Deutschland bislang kaum Innovationsförderung für journalistische Gründer:innen gibt und entsprechend die
Erfahrungen mit praxiserprobten Angeboten für diese Zielgruppe fehlen.

Im Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar (Prof. Christopher Buschow, Anja Noster, M.A.) begleitete Medienhaus Wien die Einführung des Innovationsfonds für den Wissenschaftsjournalismus mittels transformativer Forschung. Diese orientiert sich an konkreten Herausforderungen der Praxis und hat den Anspruch, wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt mit Verbesserungen im untersuchten Gegenstandsbereich zu verbinden. Ziel des geplanten Forschungsprojekts war es entsprechend, Forschungsbefunde vorzulegen, die einerseits die WPK bei der Ausgestaltung
und Weiterentwicklung des Innovationsfonds prozessbegleitend unterstützen, andererseits die Innovationsforschung im Journalismus vorantreiben.

Medienhaus Wien führte dafür Leitfaden-Interviews und Vor-Ort-Recherchen zur Untersuchung von internationalen Benchmarks zur Förderung von Innovation im Journalismus in Dänemark, Norwegen, Niederlande und Kanada durch. Die verschiedenen international vorhandenen Förderinstrumente für Medieninnovation und mögliche Umsetzungen für Österreich waren auch Inhalt von Forschungsprojeken, die 2022 und 2023 aus den Mitteln der Presseförderung unterstützt wurden.

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