16. April 2024
Textdownloads (open access):
Kaltenbrunner, Andy et al. (2025): Austrian media funding from the perspective of innovation in journalism. Noster, Anja et al. (2025): The Role of Policy Mixes in Enabling Journalism Innovation: A Transnational Study Across Five Countries Medienberichte:
27.03.2025 Horizont Brisante Analyse der heimischen Förder-Schieflage 27.03.2025 Der Standard Analyse: Medienförderungen stiegen an, aber stützen Innovation kaum |
Inwieweit unterstützt die österreichische Medienförderung dringend benötigte Innovationen im Journalismus? Sehr wenig laut einer Studie von Medienhaus Wien, deren wichtigste Ergebnisse soeben im MedienJournal publiziert wurden.
Medienförderung wurde in Österreich zuletzt zwar immer besser dotiert, zur Zukunftsfähigkeit des heimischen Journalismus hat das aber nicht unbedingt beigetragen. Das zeigte zuletzt ein Forschungsprojekt von Medienhaus Wien, das von der KommAustria im Rahmen der Qualitätsjournalismusförderung unterstützt wurde. Andy Kaltenbrunner und Renée Lugschitz haben zum Thema nun zusammen mit den Forschungskolleg:innen Anja Noster (Bahaus-Universität Weimar) und Answer Lang (neu für Medienagenden bei Minister Andreas Babler zuständig) einen Journal-Artikel veröffentlicht. In diesem wird einerseits die Genese der heimischen Presseförderung skizziert, andererseits werden Förderstrategien länderübergreifend untersucht. Der Vergleich zeigt: Andere (nord-)europäische Länder legen in ihren Förderprogrammen viel mehr Wert auf Vielfalt, Qualität und Innovation und unterstützen, im Gegensatz zu Österreich, auch Start-ups und neue Digitalmedien. Die Publikation ist frei zugänglich im MedienJournal erschienen, Link siehe linke Spalte. Über die Forschungsergebnisse sprach Medienhaus Wien-Geschäftsführer Andy Kaltenbrunner auch mit Nikolaus Forgó, Professor am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht der Uni Wien, in dessen Sendereihe "Ars Boni". Ein internationaler Vergleichsaufsatz zu Fördermaßnahmen von Journalismus-Innovationen von Anja Noster mit Andy Kaltenbrunner und Renée Lugschitz als Co-Autor:innen ist zeitgleich im International Journal of Communication erschienen. Er beleuchtet die Situation in Dänemark, Norwegen, Niederlande, Frankreich und Kanada und ist ebenfalls in der Spalte links zum Download verfügbar. |
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